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Welchen Sinn hat es für einen Atheisten, im Bereich "Religion und Spiritualität" zu antworten?

Ich meine, was bringt einen, der Religion negativ gegenübersteht, seine Meinungen in diesem Rahmen kundzutun? Ich versteh's ja noch, wenn manche versuchen, hier sinnvoll beizutragen, aber wozu schreibt einer, wenn er dann doch nur sagt, dasss Religion Müll ist und Religiöse antiquiert und gefährlich sind. Versucht er sich selbst zu überzeugen, indem er andere überzeugt?

Update:

@Manuela: Dich verstehe ich (wie ich auch im Detail schrieb), und ich erkenne den Sinn, den es hat, wenn Du antwortest.

Update 2:

@Klosterfrau: a und d sind irrelevante, denn ich habe nicht gefragt, mit welchem Recht ein aggressiver Atheist (Betonung auf aggressiv!) hier antwortet, sondern welchen Sinn es für *für ihn* hat.

b und c: Ist der Wunsch, einem anderen möge doch "ein Licht" aufgehen, nicht an und für sich "missionarisch"?

Update 3:

@Jolanda: Nun, alte weise Frau, diese Antwort hat mit der Frage wohl gar nichts gemein.

24 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Viele Menschen haben ein persönliches Feindbild und mögen es, sich darüber auszulassen oder zu hetzen, findet man in fast allen Bereichen, in christlichen, atheistischen, muslimischen,..., aber auch bei Nichtrauchern, Stammtischen, etc.

    Man grenzt sich durch solche Äußerungen ab, kann Agressionen rauslassen, muss sich selbst nicht in Frage stellen,... Der Möglichkeiten gibt es viele.

    Als Christ kann ich allerdings in der Bibel finden, dass die Welt die Finsternis mehr liebt als das Licht.

    Man könnte es neben den ganzen menschlichen Ursachen auch als einen Kampf der Mächte sehen.

  • Serena
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Wer sagt dass man als Atheist allen Religionen negativ gegenübersteht? Ich find Religionen sogar ziemlich sinnvoll nur vollbringen sie keine Wunder.

    Da kann die Bibel (und andere Lehren natürlich auch) noch so viel sagen "liebt und respektiert euch alle" und trotzdem gibt es Leute dies so hindrehen wie es ihnen passt.

    Außerdem ist der bereich wie schon der Name sagt für Religion UND Spiritualität, wer eine Begriffserklärung braucht hab Wikipedia gefragt:

    "Spiritualität (v. lat.: spiritus = Geist, Hauch bzw. spiro ich atme – wie griech. ψύχω bzw. ψυχή, s. Psyche), bedeutet im weitesten Sinne Geistigkeit und kann eine auf Geistiges aller Art oder aber im engeren Sinn auf Geistliches in spezifisch religiösem Sinn ausgerichtete Haltung meinen, die oft eine über spiritistische Vorstellungen hinausgehende idealistische Ansicht einschließt, nach der alles Wirkliche Geist oder Bewusstsein ist oder eine Erscheinungsform davon ist. Spiritualität im spezifisch religiösen Sinn steht dann auch immer für die Vorstellung einer geistigen Verbindung zum Transzendenten, dem Jenseits oder der Unendlichkeit."

    Man muss nicht religiös im herkömmlichen Sinne sein um an etwas zu glauben, schon garnicht an Ideale :)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nicht alle Atheisten stehen dem Glauben negativ gegenüber. Es gibt auch welche, die ganz ruhig sich darüber austauschen, andere lieben eher die Kämpfchen oder werden bei christlichen Gedanken wild. Aber für Unterhaltung und kleinere Scharmützel lässt sich hier für die meisten etwas finden. Und wenns nur der Kurzweil und der Gaudi dient oder der Bestätigung, dass die Unbelehrbaren tatsächlich immer noch nicht ausgestorben sind. tz tz tz !

  • Also ich bin Atheistin und ich kann dir versichern ich stehe nicht negativ zur Religion, ganz im Gegenteil ich akzeptiere die Religiösen!

    Ganz im erst...

    so wie ein christ einen moslem respektiert...

    atheist zu sein ist auch eine "Religion".. so wie im Buddismus sie vereheren die Kühe und wir nix!

    Und bei den meisten religiösen Fragen kann ich nicht mit reden weil ich mich nicht al zu gut damit auskenne und nicht weil ich nicht antworten möchte..

    ich glaube ich hab auch schon ein paar mal auf eine religiöse frage geantwortet, aber die hatten nix mit Wissen zu tun sondern wollten nur provozieren....

    ich finde religiös sein eine einstellungssache.. dadurch wird der Mensch für mich nicht weniger oder mehr wert

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Nun Atheismus ist ja auch eine Art von Religion. Und wenn man über Glauben, Gott und Religionen spricht, dann kann auch jeder seine Meinung dazu äußern. Auch wenn dieser meint, Religion sei Müll, das ist ja nur eine von vielen Meinungen, die man weder beachten noch akzeptieren muss.

  • borg
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    weil so eine Frage/Antwort-Plattform funktioniert, mein Kind.

  • Conrad
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Zunächst sollten Religiöse wissen, daß es noch was anderes gibt, als Religion. Du hast insofern aber Recht, daß viele Atheisten nicht an sich halten können in ihrer Argumentation.

    Dann gilt es die Vorurteile der Gläubigen zurechtzurücken, denn Moral und Religion sind nicht eins. Der "Gottlose" ist nicht zugleich ein Verbrecher. Die abfälligen Äußerungen der Christen und Muslime sind manchmal genauso schwer erträglich wie die der Atheisten.

    Und als drittes müßte man noch erwähnen, daß die Bibel eine Sammlung von Schriften ist, die alle keinen Anspruch auf historische Genauigkeit erheben können. Das verstehen die Christen irgendwie nicht, genauso ist es mit den Muslimen und dem Koran.

    Schließlich kommt es darauf an, einigermaßen höflich miteinander umzugehen, vielleicht ist das manchmal wichtiger als alle Argumente.

    - Conrad - (Atheist)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, dass diese Themen jeden angehen. Wenn aber eine Frage sich zum Beispiel nur an Christen richtet, weil man deren Meinung hören will, dann versteh ich auch nicht, wieso sich Andersgläubige oder Atheisten angesprochen fühlen, und umgekehrt.

    Man bedenke auch, dass gerade die Religion vielen Menschen den Glauben an Gott vermiest. Als ich noch Atheistin war, habe ich auch immer Gott mit Religion gleichgesetzt und deshalb abgelehnt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    er hat probleme und sucht hier loesungen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist wohl sehr unterschiedlich. Die einen versuchen, ihre vermeintliche Überlegenheit zu demonstrieren - die anderen glauben, Gläubige müssten von ihrem Glauben "erlöst" werden. Wieder andere wollen provozieren und manche bringen einfach nur ihren Standpunkt ein, ohne andere niedermachen zu wollen.

    Deren Antworten lese ich gern.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hab das mal jetzt so überflogen, ich komme gleich zur Frage.

    Will nur etwas Klarheit schaffen: Buddismus hat nichts mit Kühen zu tun. Eher der Hinduismus. Und ist Atheismus keine Religion oder arbeitet nach diesem Typus. (An Antworter eins)

    Dann wollen Atheisten ganz recht etwas "wissen" und nicht, ich zietire: ...nichts glauben oder wissen... ist falsch, galuben zwar richtig, aber das wissen fehl am Platze. So und nun zur Frage: Ich antworte als Atheist nur auf Fragen wie: Gibt es einen Gott?, Warum lässt Got dies und das zu?, Wer war Jesus bzw. was tat er?, Wie verhält sich Religion gegenüber dem Staat?, u.s.w. Und ich antworte nicht auf Fragen wie: Wie ist die Offenbarung römisch 3, Vers 7 zu verstehen...

    Aber zum teil antworte ich auch auf Fragen rund um Menschen, die mit Religion etwas zutun haben, wie Jesus oder Mohammed.....

    Oder sollen wir noch eine Gruppe eröffnen? Atheisten hier, Agnostiker dort, Gläubige dazwischen....

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