Adel verpflichtet-----wozu?

Zu einer vorbildlichen Lebensführung.

Da aber oft das Gegenteil zu bemerken ist/war, wurden in manchen Ländern konsequenterweise die Adelstitel abgeschafft.

Zu anständigen Benehmen.

Aber gerade die Adeligen treibens ganz schön bunt.

das hängt mit dem MIttelalter zusammen.

Wer Adelig war, hatte sich auch so zu präsentieren, selbst wenn er sich das finanziell in keinster Weise leisten konnte. Viele Adelige Europas machten dadurch horrende Schulden, durch Hofhaltung, Feste, die Ausstattung usw. adelig war nur der, der das auch zeigte - und dazu verpflichtete, leider, der Adelsrang bzw. -stand

An Wände zu pinkeln und sich prügeln Alkohol usw.

Das galt mal zu Zeiten als Adel noch etwas zu bedeuten hatte. Da der Adel die Elite bildete, sollte er einerseits Vorbildfunktionen übernehmen aber auch eine soziale Komponente erfüllen.

Heute ist das z.B. in den USA das Mäzenatentum des Großkapitals.

Letztendlich diente dieses dann zur Legitimation des Adels-Standes

zu standesgemäßiger Heirat

einem ehrbaren Leben, dass auf andere vorbildlich wirkt (Spenden für Arme und Kranke etc.)

niemals die Beherrschung zu verlieren (immer würdevoll lächeln, auch wenn man den vor sich am liebsten erwürgen würde)

zu loyalem ehrwürdigem verhalten. aber es war (bzw. ist) ja nicht so. daher auch der spruch : "adel vernichtet"....

es bedeutet doch eher das man wirklich "adelige" an ihrem edelen verhalten erkennt,-ich denke da an die schottischen edelleute denen es im 18.-19.jahrhundert wohl großteils ziemlich dreckig ging.trotzdem haben viele ihren stolz und ihre loyalität nicht eingebüßt.-ist vielleicht ein beispiel.

Frag mal unsere Gräfin;)

Tim, was soll ich denn antworten, wenn Du mir die Antworten vorweg nimmst!?

Ja, ich denke, daß beruht noch aus uralten Zeiten. Da galt der Adel als vornehm, reich, gebildet - eben etwas besonderes.

In den heutigen Zeiten ist das meistens nicht mehr die Regel.

Da vergleicht man gerne mit den alten Zeiten: Na, das ist doch ein "von und zu", seine Adligkeit verpflichtet seine Hoheit zu bestimmter Lebensweise und Erscheinungs-/Auftretensformen.