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Warum bin ich nicht in der Lage nach fast 5 Jahren zum Friedhof zu gehen?
Meine Mutter starb vor fast 5 Jahren an Krebs... Sie war 39 als Sie starb... Die ganze Zeit habe ich Sie soweit ich konnte begleitet. Zur Chemotherapie oder Bestrahlung... Egal was... Es war dieser unglaublich heiße 2003 Sommer... Und Sie bekam eine Lungenentzündung und starb eine Woche später...
Ich habe schon oft darüber berichtet...
Ich weiß nur nicht warum ich nicht so auf den Friedhof gehen kann wie andere Menschen... Ich gehe relativ selten und bin danach immer total depressiv und für Tage am Ende...
Direkt nach Ihrem Tod habe ich alle "Geschäfte" alleine weitergeführt... bzw. Alle Verträge und so weiter übernommen... Beerdigung organisiert und da ich ohne Vater aufwuchs stand ich mit allen Kosten auch noch alleine da.
Ich habe alles hinbekommen ohne Schulden zu machen... Aber warum kann ich nicht auf den Friedhof gehen?
17 Antworten
- schnufffelLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Die Zeit ist noch nicht reif.
Ich war 6 Jahre nicht am Grab meines Vaters.
Es geht einfach nicht.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Trauer sitzt immer noch zu tief. Vielelicht solltest du dich überwinden hinzugehen. Wenn du vielleicht dann deinen Gefühlen freien Lauf lässt kann es dir anschlieÃend besser gehen.
GruÃ
Fraky
- NasusgermanLv 5vor 1 Jahrzehnt
Du weiÃt, daà sie tot ist und nicht mehr leiden muÃ. Aber Du willst den Tod nicht realisieren.
Du liebst sie über alles und weiÃt, wenn Du zum Friedhof gehst, daà Du leidest und das möchtest Du nicht.
Du möchtest sie in Erinnerung und Gedanken behalten ohne daà sich Dein Herz zuschnürt, Du den Eindruck hast, Du müÃtest ersticken, Dein Verstand aussetzt - weil Du vor lauter Tränen keinen klaren Gedanken mehr findest, sich Deine Kehle zudrückt -- kurz gesagt: es würde Dir wahnsinnig schlecht gehen. Du würdest die Beerdigung wahrscheinlich noch einmal in Gedanken erleben und die war schon furchtbar genug.
Vielleicht versuchst Du beim Psychotherapeuten in Form einer Traumatherapie diese schlimme Erfahrung zu verarbeiten. Das wird sehr lange dauern, aber Du schaffst es bestimmt.
- nieniqeLv 6vor 1 Jahrzehnt
dann laà es doch einfach und mach dich deswegen nicht fertig.-ich gehe auch nicht an das grab meiner eltern,war nicht auf deren beerdigung.-das ist für mich nicht von bedeutung.-ich würde es auch von niemandem verlangen.
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- vor 1 Jahrzehnt
Es ist sicher ein groÃer Schlag für dich gewesen und ich kann es nach empfinden.
Mein Vater starb plötzlich am 2. Weihnachtstag, am 1. Waren meine Eltern noch bei mir, meiner Frau und dem Sohn.
Mein Vater starb 1979 mein Sohn war 4 Jahre, meine Mutter viel später, ich hatte sehr liebe Eltern, eigentlich denke ich immer an sie.
Ich habe es überwinden müssen und bin mit meiner Mutter nach Berlin zu meiner Schwester gefahren um es ihr zu sagen.
Du musst zu deiner Mutter gehen und verweile an ihrem Grab, sprich in Gedanken mit ihr, so wie ich mit meinen Eltern es mache.
Du wirst sehen es hilft, denn die Mutter, gerade sie ist für uns wie ein Edelstein.
Sie gebar uns, sie liebte uns und ernährte uns, sie wärmte uns und nahm von uns sorgen und Kummer, sie tröstete uns sie gab uns unser Leben.
Geh zu deiner Mutter und weine, sprich mit ihr und sie ist bei dir.
- vor 1 Jahrzehnt
Hallo
Na ich habe meine Mutter vor 2 Jahren verlohren in diesen 2 Jahren bin ich 2 Mal auf dem Friedhof gewesen
Ich habe meine Mutter geliebt und habe sie in den Tod begleitet ! Ich habe keinen Bezug ans Grab zu gehen nix ich sehe darin keinen Sinn
so geht es mir also du bist nicht allein der dieses Propl hat !
Lg
lamumba1964
- LeniLv 4vor 1 Jahrzehnt
Hallo!
Ich denke du hast damals das echte Trauern verdrängt-
Bestimmt hast du alles so weitergeführt wie es in ihrem Sinne
war-
Wenn du so sehr darunter leidest würde ich dir empfehlen
eine Therapie zu machen-
Dort kannst du dir das alles von dr Seele reden mit Menschen
die neutral sind,du wirst sehen ,im Gespräch wirst du manches
von selbst erkennen und Wege finden deine Seele gesunder
werden zu lassen!
Ich wünsche dir den Mut zur echten Trauer!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
weil der friedhof für dich den tod und das leid deiner mutter symbolisiert...und du willst diesen schmerz vergessen...
gerade weil du so selbständig alle verantwortung weiter trugst wie auch vorher...brauchtest du eine symbolhafte abspaltung...
das meint: du konzentrierst unbewusst dein schmerzverhalten auf dieses relativ wenig einengende problem "nicht auf den friedhof gehen können" und bleibst damit leistungsfähig...es ist ein schutzverhalten deiner psyche...
du hattest quasie keine zeit für trauer..weil du dich um alles kümmern musstest ...du konntest dich nicht um dein wohl kümmern...alle deine energien wurden absorbiert durch die leidensbegleitung die du deiner mutter erbrachtest und durch die weitere folgende verantwortungsübernahme
eine psychotherapie könnte dir helfen
alles gute
und meine hochachtung vor deinem verhalten
Quelle(n): ich bin psychotherapeutin (tiefenanalyse) - StarmenLv 5vor 1 Jahrzehnt
Mein Vater ist vor 12 Jahren gestorben und meine Mutter vor drei Jahren und ich war auch nur zu den Beerdigungen dort.
Für mich ist nicht der Ort wichtig wo sie begraben sind, sondern nur,das sie in meinem Herzen weiterleben.
Yoda
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich kann nur davor warnen, solche intimen Details zu posten, da drehen Dir deine Gegner beizeiten einen Strick draus. Allerdings haben einige Menschen überhaupt keinen Bezug zu gesellschaftlich gerne gesehenen Ritualen. Ich selber ticke auch so. Ein Besuch am Grab wird deine Beziehung nicht mehr verändern, da auf der anderen Seite eine Aktivität nicht mehr vorhanden ist. Deshalb finde ich den Reflex, das alles mit sich selbst auszumachen, ohne Gesten, auch gesund. Ausserdem gibt es viele Menschen, die eine Phobie entwickelt haben, einen Totenacker zu betreten. Sehe weiter von groÃen Gesten ab...