Was habt ihr als Jugendiche in Eurer Freizeit gemacht?

Wir haben uns mit Freunden getroffen, mit denen zusammen durch Wald und Wiesen mit dem Fahrrad gefahren, Tee zusammen getrunken und über Gott und die Welt und Politik und so weiter debattiert. IM Sommer mit dem fahrrad zusammen zum Schwimmen gefahren, gegrillt, mit dem Hund gespielt, Bücher gelesen. Ach was ging's uns noch gut!

Fahrad gefahren,durch Wald u.Wiesen gepirscht,Rollschuh gelaufen,den Eltern geholfen,auf Geschwister aufgepasst,Schwimmen im Fluss,geschnitzt, geknetetgebastelt,gemalt ,gelesen,getanzt,gelacht ja ganz viel,geredet,Drachen steigen gelassen auf Stoppelfeldern,Verstecken u.Nachlaufen gespielt,Federball,Völkerball,Blindekuh,Coboy u.Indianer,ich sehe was was du nicht siehst,Babysitting beim Nachbarkind,uuu....

Wir waren immer draussen, fuhren Fahrradrennen, kletterten auf Bäume, sprangen von Heuhaufen, schwammen, spielten Fußball (im Winter Eishockey ), oder standen einfach nur rum und träumten laut miteinander. Später dann frisierten und fuhren wir Moped´s, hörten Hip Hop und tanzten Breakdance, liebten Depeche Mode, feierten wilde Parties, schlugen Schlachten mit der Jugend der Nachbardörfer...

An den Tagen, an denen von all dem Genannten nichts ging, las ich Bücher...

Pilze und Beeren gesammelt, Johannis- und Stachelbeeren durch den Zaun geklaut, Kaulquappen, Molche und Feuersalamander gefangen um sie dann wieder auszusetzen. Mit dem Fahrrad die Umgebung ergründet (bis 30 km Umkreis). Aus dem Nest gefallene Spatzen gerettet oder den Gnadentod gegeben, wenn sie schwer verletzt waren und keine Hoffnung mehr bestand. Zeitung ausgetragen jede Woche einmal, gab immerhin bis zu 25 DM im Monat dafür und mit 1,20 DM Taschengeld pro Woche war nicht weit springen.

Ansonsten habe ich ein Buch nach dem anderen verschlungen, egal ob Fachbuch oder sonst was, keine Lektüre war vor mir sicher, selbst die Fragmente einer Roten Liste (Pharmaindex) wurden gelesen.

@John D

Wie recht Du hast!!!

das kann ich dir sagen ich bin baujahr 1948-----

wir waren immer mit vielen kindern zusammen haben sehr viel unternommen.auf streifzuege was gibt es neues hier--gutes wetter ab zum baden---

viele spiele gemacht nach der schule bei freunden.sport war angesagt,mit fahrraedern touren gemacht,kranke kummpels besucht,hunde ausgefuehrt,bunte abende mit programm fuer die eltern in der schule gemacht unter eigener regie die lehrer sahen es sich erst an wenn das programm stand praktisch general probe,

der zusammenhalt war damals anders alle fuer einen einer fuer alle das war unsere motto.

ohne drogen-ohne zigaretten-ohne alkohol-ohne kriminalitaet.!!

wenn ich heute die jungen leute so sehe tun sie mir leid,sie koenen so garnichts mit sich selbst anfangen ich sehe es an meinem sohn mitlerweile sieht er sich einiges bei mir ab denn er merkt ich habe mehr hobbys und unterhaltung als er !!!

Nichts besonderes. Ich war viel in der Familie, sehr behütet.

ich war ständig unterwegs mit Freunden, in irgendwelchen Jugendtreffs, Eisdielen, Schwimmbad..... Wenn ich mal zuhause war, habe ich Musik gehört ohne Ende, vorzugsweise Pink Floyd oder Genesis. Ab und zu habe ich auch ferngesehen.

Wir hatten vor dem Haus einen Bach, gegenüber einen Wald und rundherum lauter Wiesen.

Wir haben Dämme gebaut und in diesem Bach gebadet, Frösche gefangen, Schaukeln an die Bäume gebunden, Baumhäuser gebaut.

Den ganzen Sommer waren wir barfuß unterwegs.

Wir haben mit den Nachbarkindern Räuber und Gendarm gespielt, Ballspiele, Verstecken.

Auf dem Dachboden haben wir alte Filme angeschaut über Dick und Doof.

Im Winter hatten wir die Hügel in der Nähe und konnten Schlitten und Ski fahren, auf unserer Straße haben wir eine Eisbahn gemacht.

Wir sind ganz toll und ungezwungen aufgewachsen.

Fernsehen hatten wir noch nicht, aber dafür Radiohörspiele und die habe ich immer heimlich angehört.

Unter der Bettdecke habe ich Bücher verschlungen, nur mit einer Taschenlampe gelesen, damit niemand gestört wurde.

Ins Schwimmbad mussten wir beinahe eine Stunde laufen und erst, als wir Fahrräder hatten, war es für uns leichter, dahin zu kommen.

Als ich älter war und gelernt habe, gingen wir oft tanzen am Wochenende mit weiten Röcken und Stöckelschuhe und ab und zu in eine Eisdiele oder in ein Cafè.

Wenn wir irgendwo hin wollten, dann sind wir gelaufen und kamen dabei auch an unser Ziel.

Wir hatten ja kein Auto.

Es war trotzdem eine schöne Zeit und wir haben nichts vermisst.

Kann ich Dir sagen,Rollschuhe gelaufen,Gummitwist gespielt,Fußball gespielt und an Wochenenden mit der ganzen Familie Ausflüge gemacht und im Winter richtig schöne Spiele Abende veranstaltet.Manchmal hat Omi auch was vorgelesen.War schön.Die wenige Zeit die eine Familie damals hatte wurde zusammen verbracht.

Meine Mutter war streng und hat auf Lernen bestanden. Ich durfte nur vernünftige Sachen, wie z.B, Stadtbücherei. So bin ich eine Leseratte geworden. Hab Handball im Verein gespielt und abends in einem nahegelegenen Sportstadion Leichtathletik trainiert. Auch viel Rad gefahren. Und Schwimmbad war erlaubt, aber nicht mit Jungens!