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Anonym
Anonym fragte in Politik & VerwaltungSonstiges - Politik · vor 1 Jahrzehnt

Sollte es Politikern nicht verboten werden, während Ihrer Amtszeit zusätzlich in Aufsichtsräten zu sitzen ?

Oder in anderen Wirtschaftsunternehmen zusätzlich abkassieren.

Irgendwie finde ich es für mich nicht vereinbar, denn sie werden ja für Ihre Arbeit als Politiker bezahlt und sollten Ihre Leistung dort zu 100% bringen.

Durch die Verquickung des Politikers mit der Wirtschaft kann meiner Meinung nach keine unabhängige Arbeit stattfinden.

Wie seht Ihr das ?

18 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nun ja dann besteht bei dem Thema ja traute Einigkeit!!!

    Mal eine Frage in die Runde, seit ein paar Jahren müssen die Bezüge ja offengelegt werden, da hier ja so getan wird als könne man nichts dagegen machen, wer von Euch hat sich bei der letzten Wahl, sofern er überhaupt neben dem hier zu meckern, wählen gegangen ist, vor seinem Wahlkreuz informiert wo der jeweilige Abgeordnete, der die Erststimme von einem bekam, noch tätig ist, und wieviel er dafür bekam??? Würde sich nämlich der deutsche Wähler tatsächlich dafür interessieren und sich informieren dürften doch kaum Aufsichtsräte, Gewerkschaftsmitglieder oder Mitglieder anderer Verbände in unseren Parlamenten sitzen. Der allergrößte Teil unserer Abgeordneten wurde nämlich wiedergewählt, egal wieviel er nebenbei verdient und egal bei welchen Vereinen er sich sonst noch engagiert. Also ändert halt endlich mal was, der Wähler hat es doch in der Hand, mir scheint aber substanzloses Gemecker ist doch um so viel einfacher als endlich mal verantwortungsbewußt wählen zu gehen.

    Quelle(n): selber gewußt
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Beides zusammen geht auch im Prinzip nicht, entweder man arbeitet für die Wirtschaft oder man setzt sich in der Politik ein.

    Das ironische dabei ist, dass sie diese so genannten Nebenjobs gar nicht hätten, wenn sie nicht in der Politik tätig wären.

    So erkaufen sich Wirtschaftsbosse die Politiker für ihre Sache.

    Darum nennt man die BRD auch die Bananen-Republick Deutschland, weil dies ein korrupter und bestechlicher Staat ist.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    genau meine meinung

  • vor 1 Jahrzehnt

    die politik ist ein 24 h job. also keine zeit für weitere hochbezahlte jobs. schon gar nicht bei unternehmen die entscheidungen der politiker mit geld beeinflussen.

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  • Wilken
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich sehe es auch so. Wie soll ein Politiker unabhängig sein wenn er auf der Lohnliste eines Chemiemultis steht, wenn es z.B. um für die Fabrik teueren Umweltschutz geht ?

  • frseh
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn ein "nicht Politiker" sich im Arbeitsleben so Verhält wie die Mehrzahl der Politiker dann war er die längste Zeit im Arbeitsleben gewesen.

    Aber es bringt nichts sich drüber auf zu regen, so lange nicht genug etwas dran ändern. (Nicht ändern wollen, sondern ändern) "Wollen tun viele" aber tun, tun nicht genug.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Da bin ich ganz Deiner Meinung.

    Erstens verdienen sie sowieso schon genug, und ausserdem bekommen sie später eine fürstliche Pension.

    Für mich sind deren Nebenjobs nichts anderes, als wenn unsereiner nebenher schwarzarbeiten würde.

  • Paul E
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Unbedingt!

  • vor 1 Jahrzehnt

    nein

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Lobbyismus in der deutschen Politik ist meiner Meinung nach eins der größten Probleme, die wir haben. Politiker, die als Gewerkschaftsfunktionäre agieren, taugen genauso wenig wie Wirtschaftsaufsichtsräte als "Volksvertreter".

    Hans Herbert von Arnim:

    "wenn Politiker (..) in Vorstands- oder Aufsichtsratspositionen großer Unternehmen sind und dafür erhebliche Summen erhalten, werden sie von diesem Unternehmen ja doch nicht dafür bezahlt, dass sie nur ihr Know-How einbringen, sondern auch dafür, dass sie ihren politischen Einfluss nutzen, um die Interessen dieser Unternehmen zu fördern. Und das ist letztlich Korruption."

    http://www.hfv-speyer.de/vonarnim/Inforadio.htm

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin da genau Deiner Meinung.

    Im Gegenzug würde ich es für angemessen halten, die Abgeordnetenbezüge deutlich zu erhöhen, damit auch hoch Qualifizierte aus der Wirtschaft einen Anreiz haben Parlamentarier zu werden.

    Gleichzeitig sollten aber auch alle Lobbyisten aus dem Regierungsviertel verbannt werden, damit von dort nicht wieder unziemlicher Einfluß genommen wird.

    Leider leben wir nur in der zweit oder drittbesten aller Welten und so bleibt das wohl leider Utopie.

    Übrigens bin ich nicht ebberats Meinung, Politiker verdienten schon genug. Sie erhalten ca. 7500,- brutto (demnächst wohl rund 8000,-). Da bekommt meine Frau als stinknormale Anwendungsentwicklerin fast gleichviel - bei weniger Arbeit.

    Und seit der letzten Reform ist es mit den Alterspensionen auch nicht mehr so dolle.

    Das bei einer 60 Stunden Woche und einem Job bei dem sie, seien wir ehrlich, niemals etwas richtig machen können.

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