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Muss man um einen Reiterhof führen zu können zwingend reiten können?
Ab September hole ich mein Abi an der Abendschule nach, dauert 4 Jahre. Bin 23 Jahre alt, danach dachte ich mir ich würde 3 Jahre Biologie studieren und dann Pferdewissenschaften. Damit könnte man dann einen Reiterhof leiten. Nur kann ich nicht reiten. Und ich weiß nicht ob ich in den nächsten 9 Jahren, indenen ich dann studiere, gut genug reiten lernen würde. Ich würde auch nur 1 bis 2 mal in der Woche eine Reitstunde nehmen können. Reicht das? Muss ich reiten können um einen Reiterhof zu führen oder reicht es wenn ich einen Reitlehrer für so was einstelle und in den nächsten 9 Jahren so gut wie möglich reiten lerne. Ich weiß nämlich dass man nicht von heute auf morgen Profi im Reiten wird. Aber das alles ist so eine rießen Traum von mir, wenn das klappen würde wäre ich der glücklichste Mensch auf der Welt. Danke für eure Hilfe!!!!!
Ich hätte auf jeden Fall die Leidenschaft zum Reiten, wenn ich das nötige Kleingeld besessen hätte um Reitstunden nehmen zu können. Meine eltern hatten es nicht. Ich denke, mein Traum ist realistischer als man denkt, denn wenn ich das Studium beendet habe, habe ich alle Vorraussetzungen dafür und kenne mich mit Zucht und Haltung von Pferden aus. Deswegen möchte ich es ja auch studieren. Jetzt da ich meine Ausbildung beendet habe und fest eingestellt wurde, kann ich mir die Reitstunden leisten. Mein Motto ist:Träume nicht deine Träume sondern lebe deinen Traum!Und das versuche ich zu verwirklichen auch wenn es für manche kindisch klingen mag, meine Augen glänzen und mein Herz schlägt schneller wenn ich daran denke, vielleicht klingen meine Wörter deshalb so kindisch und weil ich nämlich schon seit ich 12 bin davon träume!!!
10 Antworten
- WebsterLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hallo!
Ich kenne Dich nicht persönlich, aber wenn Du genug Ehrgeiz hast und zielstrebig bist, finde ich Deinen Traum gar nicht unrealistisch.
Um einen Pferdhof zu leiten muss man nicht reiten können. Der Hof, auf dem ich die letzten Jahre mit meinem Pferd stand, ist einer der besten im ganzen Saarland und der Eigentümer hat soviel Ahnung vom reiten wie ein Kuh vom fliegen. Trotzdem ist der Stall immer voll und es stehen zur Zeit ca. 80 Pferde dort. Dafür ist er aber seit über 40 Jahren in der Landwirtschaft tätig und diese Kenntnisse und Fähigkeiten sind meiner Meinung nach zu Bewirtschaftung eines Hofes viel wichtiger.
Du mußt Dir aber darüber im Klaren sein, dass es ein 7 Tage Job ist und dass Du gesundheitlich in der Lage sein mußt, auch schwere körperliche Arbeit zu leisten.
Es kommt auch darauf an, welche Art Hof Dir vorschwebt. Willst Du einen reinen Einstellerstall oder auch Reitbetrieb anbieten? Im zweiten Fall brauchst Du jemanden, der reiten kann, Unterricht erteilen kann und darf und Geländeritte führt. Dazu mußt Du niemanden fest anstellen. Oft wird es so geregelt, dass der Reitlehrer dies auf selbständiger Basis macht, die Schüler zahlen 15,- Euro pro Stunde, von denen der Reitlehrer dem Pferdebesitzer 5,- Euro pro Pferd zahlt. Dieses Konzept funktioniert bei einer Bekannten von mir sehr gut. Ich werde auch die Berittführerprüfugn ablegen und ab nächstem Jahr Ausritte auf einem Hof führen, dafür steht mein Pferd dann kostenlos. Man kann sich immer irgendwie einigen, es muss nur fair bleiben.
Wenn Du jetzt als Anfänger mit ein oder zwei Reitstunden beginnst, wirst Du Dir in den nächsten Jahren vielleicht gewisse Grundkenntnisse und Sattelfestigkeit erarbeiten, aber um richtig reiten zu lernen ist das zu wenig. Deine Fortschritte sind natürlich auch ganz erheblich von der Qualität des Reitunterrichts abhängig. Sicher lernst Du bei weitem mehr, wenn Du Einzelstunden auf einem gut gerittenen Pferd nimmst, als wenn Du auf einem Schulpferd in einer Abteilung "mittrotten" mußt.
9 Jahre sind noch eine lange Zeit. Wenn Du Deinen Traum wirklich konsequent und zielstrebig verfolgst, kann er sich auch verwirklichen. Ein Spaziergang wird das aber nicht.
Das ganze Vorhaben muss auf einer gesunden finanziellen Basis ruhen und zu Anfang, bis alles richtig angelaufen ist und der Hof sich trägt, brauchst Du erst mal Eimerweise Geld und viele freiwillige und kostenlose Helfer. Wenn Du aber kaufmännisch geschickt bist und in der Lage, die Nachfrage richtig einzuschätzen oder eben etwas ganz besonderes anzubieten, kann es durchaus funktionieren.
Es ist unglaublich viel Arbeit, reich wirst Du damit nicht und man muss echter Liebhaber sein, um damit glücklich zu werden.
Den Vorschlag mit dem Praktikum finde ich gut. Dabei bekommst Du einen guten Eindruck davon, wie der Alltag auf so einem Hof aussieht.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und bleib dran! Denn ich stimme Dir völlig zu, dass man nicht sein Leben träumen sondern seinen Traum leben sollte!
- AliceDasWunderLv 6vor 1 Jahrzehnt
Du musst weder Biologie noch Pferdewissenschaft studieren um einen Reiterhof zu führen. Dafür musst du BWL studieren, weil es ja wirschaftlich sein soll - die Kosten, die Steuern, die Versicherungen, Löhne und Gehälter - wirtschaften eben. Und für das alles musst du auch nicht reiten können.
- FairyLv 6vor 1 Jahrzehnt
Sei mir jetzt bitte nicht böse, aber wenn ich ehrlich sein soll, mach das Reiten zu deinem Hobby. Vielleicht kannst du dir sogar irgendwann ein eigenes Pferd kaufen. Da wirst du merken wie zeitaufwendig und kostenintensiv dieses Hobby ist.
Natürlich ist es ein wunderschöner Traum, kann ich sehr gut verstehen.
Wie auch oh_w schon geschrieben hat, reiten können ist zweitrangig, der Betrieb muss laufen und sich finanziell tragen können.
Da du dir sicher keinen Hof kaufen kannst, ohne in riesige Schulden zu geraten, müsstest du wohl einen pachten. Da ist der Haken an der Sache. Wenn ich Verpächter wäre würde ich einen Pferdewirt / Pferdewirtschaftsmeister vorziehen, denn die haben praktische Erfahrung.
Nach deinem Studium bist du ein "Fachidiot" (entschuldige das harte Wort), eben ein reiner Theoretiker.
AuÃerdem musst du dir im klaren sein, dass du noch mehr Personal als einen Reitlehrer brauchst. Genauso wie du dann jeden Tag einen 24 Stunden-Tag hast, sieben Tage die Woche, das ganze Jahr.
Mein Tipp, nimm dir mal richtig die Zeit und absolviere ein Praktikum (in Anlehnung an die Pferdewirtausbildung) und danach kannst du weitersehen.
Oder wenn du nach etlichen Reitstunden eine Reitbeteiligung bekommen könntest, probe mal den Alltag und die Verantwortung für ein Pferd.
- Alter EgoLv 7vor 1 Jahrzehnt
nein.
ich kenne eine geigenbauerin, die nicht einen ton auf einer geige hervorbringt(also, keinen, der auf einer tonleiter existiert), und einen klavierbauer, der nicht klavierspielen kann.
beide sind äusserst erfolgreich selbstständig....
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- idril_arienLv 7vor 1 Jahrzehnt
Also, ein Studium um einen Pferdehof zu leiten finde ich etwas verschwendete Zeit. Du brauchst dafür einen Pferdewirtschaftsmeister und - wie schon gesagt - wenn schon studieren, dann BWL.
Reiten können brauchst du dafür nicht. Aber der Umgang mit Landmaschinen wäre wichtig, schon allein um die Kosten zu senken.
Ein netter Traum, aber um schwarze Zahlen zu schreiben und davon leben zu können, braucht es schon etwas mehr. Wenn du keinen Hof besitzt, dann rechne einfach mal nach. Stell die Kosten gegenüber:
Pacht, Heu, Stroh, Wasser, Strom, Lohnkosten, Abtransport Mist, Reparaturkosten, Versicherungen
Gegen das, was du einnehmen kannst:
Boxenmiete, Reitstunden
Meist kommt eine saftige Minusrechnung dabei raus. Es lohnt sich nur, wenn du einen Hof schuldenfrei besitzt. Anders lebst du bestenfalls von der Hand in den Mund.
Solltest dein Ziel sein, als Angestellte einen Hof zu leiten, bräuchtest du auch eher den Abschluà als Pferdewirtschaftsmeister, als das von dir angestrebte Studium.
- JeddaLv 5vor 1 Jahrzehnt
du musst nur die pferde und deine angestellten, das geschäft und die kunden, kennen und mit ihnen umzugehen wissen. jeder mensch kann reiten (auch ich und ich hab schiss vor pferden) du musst als leiterin eines reiterhofs ja keine dressur oder so reiten können. fakt ist, wenn du dich auf nem pferd halten kannst und was verstehst von dem was du tust wirst du alles können was du dir vorstellen kannst
- vor 1 Jahrzehnt
man muss nicht zwingend reiten können aber es wäre besser,weil reitlehrer natürlich auch schauen,wo sie gerne arbeiten würden. und wenn der lehrer mal kurzfristig krank istund keiner nachrücken kann, wäre es schon von vorteil,wenn du reiten könntest. aber ich denke,dass es am anfang auch ohne reiten klappen wird. 1 bis 2 mal in der woche reicht völlig hin, ich bin früher auch nur 1 mal in der woche geritten und ich konnte auch gut reiten.
- piekelieseLv 6vor 1 Jahrzehnt
Du MUSST auf jeden Fall den Basispass für Pferdekunde machen, dazu gibt es bei jedem Verein Lehrgänge. Auch Literatur dazu gibt es genug. Es ist eine Prüfung der FN. Da geht es um alles am und ums Pferd (Pflege, Haltung, Krankheiten, Ausrüstung, Sicherheit, etc.) Keine Angst, meine 9-jährige Tochter hat ihn vor 2 Monaten mit Bravour bestanden. Du solltest zudem wenigstens Grundkenntnisse in der Reiterei haben. Es sei denn, du führst den Hof nur im kaufmännischen Bereich. Aber: du kannst das Reiten doch noch lernen, ist nie zu spät!
- sterndale72Lv 5vor 1 Jahrzehnt
träumen einstellen und realistisch sein würde ich mal sagen. Angenommen du hast das nötige kleingeld und kannst dir die anschaffung eines reiterhofs leisten.....
Ich verstehe nur nicht, warum du einen reiterhof aufmachen willst, wenn du nicht mal die leidenschaft des reitens besitzt.
Mir kommt dein traum ein bisschen kindlich vor. Als hättest du einen tollen film gesehen, in dem jemand einen reiterhof hatte und jetzt willst du das auch...
Schreiben tust du, als wärst du 12 und nicht 23......
Ich bin sicher dafür, dass man träume haben soll, aber man sollte auch wissen, welche träume bleÃben und welche einigermaÃen realistisch sind....