Was für einen Quatsch erzählt man eigentlich den kleinen Kindern?

Solchen Quatsch habe ich auch früher erzählt bekommen.

Manchmal kann ich es aber auch nicht lassen, dies auch bei unserem Sohn zu tun. Es gibt auch sehr schönen Quatsch,

... den mit dem Weihnachtsmann, mein Sohn geht immer Schokonikoläuse einkaufen, um sie im ganzen Haus bei den Nachbarn zu verteilen.

Ich hatte ihm gesagt, der W.mann hätte so viel zu tun, er machte sich dann Sorgen, daß die Nachbarn leer ausgehen, und dann rennt jedes Jahr nun mit einem diebischen Grinsen durchs Treppenhaus.....

Ein anderes wäre da "der liebe Gott wohnt im Himmel". das fand ich sehr beeindruckend!

Eine Verwandte verstarb: Die Eltern sagten dann zu dem 4-5jährigen "Oma ist im Himmel", da antwortete es beruhigter

"Dann braucht ihr doch nicht zu weinen, dem lieben Gott fehlte noch ein Engel...." Das fand ich sehr bewegend.

Ich persönlich erzähle gerne "Quatsch", und Blödel gerne, da? der Kleine(6) manchmal echt mit ? vor mir steht, Kopf schüttelt, und ich mich frage, wer denn nun der Gr0ße und wer der Kleine ist.

...lächel..

gruß Finn

Ich sage meinem Sohn ( 6 Jahre) einfach die Wahrheit!

Wenn er lügt oder frech ist, tut er damit denen , die ihn lieben sehr weh!

Wenn er nicht teilt, wollen seine Freunde irgendwann nicht mehr mit ihm spielen und auch nicht mehr seine Freunde sein!

Ich finde, mit der Wahrheit erreicht man mehr , als mit Schauergeschichten!

Also mein "Favorit" ist dabei immer noch: "Selbstbefriedigung ergibt Rückenmarkschwund und/oder macht blind" -_-

Schwieriges Thema, glaub ich! Ich mein, was erzählt man ihnen denn sonst? Wer böse ist wird Präsident, oder fliegt mit vollbesetzten Flugzeugen in voll besetzte Hochhäuser?!

Nein! Kinder sollen Kinder sein! Dazu gehören meiner Meinung nach auch Märchen im weitesten Sinn! Der Weihnachtsmann wird schließlich auch noch von den Meisten herangezogen, wenn das Jahr sich dem Ende neigt.

Ich erlebe (! ), acht jährigen "Erwachsenen " zu vermitteln, das Leben sei auch gut, wird mit der "Wahrheit " (Aufklärung ) nicht einfacher!!!

Obwohl die Sache mit dem Storch wird glaube ich noch angewendet!

Als ich klein war, hat mir meine Mutter immer erzählt, daß Libellen stechen.

Bis heute habe ich Angst vor ihnen, obwohl es eigentlich ja wunderschöne Tiere sind.

Dann hat sie mir irgendwann mal erklärt, daß sich Libellen immer in der Nähe von Gewässern aufhalten - und daß man den Kindern eben erzählt habe, daß Libellen stechen, damit sich die Kinder von den Gewässern fernhalten.

Ist ja ne interessante Theorie - aber hätte sie mir nicht so einen Quatsch erzählt, hätte ich heute sicher keine Libellen"phobie".

Da fällt mir noch was ein, was sie mir immer erzählt hat... "Von zuviel Fernsehen bekommt man viereckige Augen!"

Mann, ich sag Euch - ewig hab ich vorm Spiegel gestanden, und immer wieder geschaut, ob sie recht hat. *g*

Liebe Grüße, Toffi ;o)

Ja das kenne ich, aber manche Sachen sind ja nicht so schlimm auch für das Kind nicht. Das mit dem Teilen könnte man auch dadurch ersetzen, dass das Kind traurig ist wenn man ihm nichts abgibt. Das mit dem Ausdruck "herzbluten" hab ich aber früh geschnallt, das ist ja auch ein recht gebräuchliches Wort. Man muss dem Kind halt nur erzählen was man damit meint.

Ich finde man muss seinen Quatsch immer der Reife und dem Alter des Kindes anpassen und gucken, dass man es nicht damit ängstigt wie es bei deiner Tocher der Fall war. Manche Quatscherzählung halte ich für sinnvoll aber andere auch wieder nicht.

Ich z.B hatte höllische Angst vor Fingerhut weil meine Eltern erzählt haben, dass der ganz furchtbar giftig ist, wenn man seinen Finger in den Hut steckt was ich mal machen wollte. Das war ja gut zur Abschreckung, weil der ist ja auch giftig nur hab ich lange geglaubt vom bloßen Anfassen würde ich sterben oder vergiftet werden : (

Außerdem werden Kindern ja auch andere Sachen erzählt, vom Osterhasen, Nikolaus, etc. das sind ja dann wiederum schöne Geschichten für die Kinder.

Ich war im Struwwelpetermuseum in Frankfurt. Mich hatte es immer so aufgeregt, wie brutal diese Geschichten sind. Das habe ich der Aufsicht auch erzählt. Sie erklärte mir, dass das Buch zu einer Zeit entstand, als die hygienischen und medizinischen Verhältnisse in Frankfurt katastrophal waren.

Der Autor war Arzt und wollte Abhilfe schaffen. Daumenlutschen u.a. ist ja auch nicht gut für den Kiefer. Meine Eltern haben es mir damals mit dem Struwwelpeter ausgetrieben. Ich war danach wirklich schwer geschockt. Heute sehe das anders. Ich kenne eine die hat mit fünf Jahre noch am Daumen gelutscht. Und so sehen auch ihre Zähne aus. Das kann dann nur noch der Kieferchirug korrigieren. Was ist also schlimmer?

nicht nur den kleinen Kindern, auch den Erwachsenen.

s. Quelle:

Also die Zahnfee das wende ich auch an und das finde ich völlig ok, ansonsten halte ich nichts von den aufgezählten Sachen.