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malobi16 fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 1 Jahrzehnt

Bürgergeld?

Thüringengs Ministerpräsident Dieter Althaus wirbt seit 2 Jahren für die Einführung eines Bürgergelds für "alle Bürger" als Grundsicherung. Er will unser marodes Sozialsystem radikal reformieren.

Was habt ihr für eine Meinung dazu?

Update:

um besseren Einblick dafür zu bekommen, soll das folgendermaßen vor sich gehen:

Jeder Bürger ab 18 J. erhält 800 Euro, davon werden 200 Euro für Krankenkasse abgezogen, für alles andere von Soz.leistungen muss sich jeder selber kümmern. (Jedes Kind soll 300 Euro bekommen, bis zum 18. Lj.)

Update 2:

nein, bei Kindern bleibt der Betrag, und die 600 Euro sind unabhängig vom Einkommen.

Ergo, wer arbeitet hat dazu, wer nicht, hat dann "nur 600 Euro"

12 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    finde das gar nicht so übel .Jeder bekommt eine feste Summe und wer mehr will muss Arbeiten gehen . Der Anreiz Arbeiten zu gehen wäre immer noch da .Wer will schon mit z.b 600 Euro im Monat Leben .

    Und für die wirklich unfähigen und unwilligen wäre gesorgt .Es gibt ja Leute die zu nix nutze sind .Heute sitzen die dem Sozialamt und dem Arbeitsamt auf der Tasche das würde dann wegfallen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Den die Sozialausgaben würden somit sinken, den es gebe weniger Ausnahmen und Sonderfälle und alle haben die Grundversorgung. Nur dürfte es dann nicht wieder irgendwelche Sondergeschichten geben. Wer mehr Geld benötigt, muss arbeiten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein, ich weiß nix bezüglich Bürgergeld.Auf jeden Fall ist es eine Mogelpackung, wie das meiste, was die regierung und landesregierung macht.

    Anstatt dafür zu sorgen, daß Arbeitsplätze geschaffen und erhalten werden, um ein Auskommen mit dem Einkommen zu haben, machen sie Wortspiele.Im endeffekt ist Bürgergeld doch das selbe, wie Sozialhilfe. Hartz IV ist auch Sozialhilfe; nur mit einem anderen Namen hört es sich nicht so armseelig an.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Für mich ist das lediglich ein neuer Name für alte

    Sozialleistungen.

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  • pinata
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Klingt ja ganz gut, aber die, die wirklich Hilfe gebrauchen, bleiben auf der Strecke.

    Gruß aus Hamburg

    Heinz

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wer hierzu mehr wissen möchte, sollte sich mal das Buch von Götz Werner (Chef der DM-Kette) besorgen - kann ich wärmstens empfehlen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das Bürgergeld ist sicher eine breitangelegte Diskussion wert. Welches System nun das bessere ist, das Bürgergeld oder das jetzige, kann ich nicht beantworten, da mir zu Bürgergeld einfach zu viele Infos fehlen.

    Nachtrag:

    "Nur" 600 Euro (zzgl. KK) ist aber verdammt wenig. Da bekommt ja jeder ALG2 Empfänger mehr.

    Und an den Kinder wird auch gespart: 300 Euro minus 200 Euro für die KK, da bleiben ja nur noch 100 Euro über. Aber das Kindergeld beträgt 154 Euro. Also wird mal wieder auch die schwächsten gespart, wenn es so ist, vergiss es.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Dieses Gesetz würde ich sofort unterstützen.

    Es dient dem sozialen Frieden und stigmatisiert die bisherigen ALG II-Empfänger nicht weiter.

    Bürokratie und Schnüffeln in privaten (Vermögens-)Verhältnissen würden ja auch entfallen.

    Ist übrigens nicht wahr, dass ein alleinstehender Arbeitsloser mit kleiner Wohnung auf dem Land bisher mehr beziehen würde.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo Malobi und die Antworter, die das für eine gute Idee halten,

    nehmt doch mal einen Taschenrechner zur Hand und rechnet mal schnell 80 mio mal 800 Euro. Dem stellt ihr die derzeitigen Steuereinnahmen von ca. 480 mrd Euro gegenüber, zieht 170 mrd Euro Zinsen und Zuschuß zur Rentenkasse ab. Und überlegt Euch wie das zu bezahlen wäre. Da gäbe es den tollen Vorschlag dies über eine höhere Mehrwertsteuer auszugleichen, der letzte 3% Erhöhung brachte ca. 4 mrd Euro in die Staatskasse, heißt grob überschlagen müßte unser Mehrwertsteuersatz bei ca. 60-70% liegen allein um das Bürgergeld zu finanzieren, da das Bürgergeld als bedingungsloses Grundeinkommen für alle ausgelegt werden soll hieße das eine massive Umverteilung von unten nach oben, weil ca. 40 mio Menschen in unserem Staat das Bürgergeld bekommen würden, obwohl sie es nicht brauchen. Und als letzte Konsequenz, keine Investitionen in Infrastruktur, Bildung, Verteidigung, was ja originäre Staatsaufgaben wären.

    Also ich weiß nicht ich glaube nicht, dass das eine gute Idee wäre!

    Quelle(n): selber gewußt
  • Credo
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Hört sich ja toll an, ist aber dann eine Kürzung der

    Grundsicherung, Bürgergeld 600,-€

    Jetzt Grundsicherung 345,- + 360,- für Miete + Heizkosten

    also derzeit pauschal gerechnet 100,- € mehr

    Guter Vorschlag, abwählen den Mann

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