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Agressiver Dobermann-Welpe?
Hallo,
ich habe gestern nach 10 Tagen die 6 monatige Dobermann-Hündin eines Bekannten wiedergesehen.
Ihr Besitzer war 10 Tage abwesend, seine erwachs. Kinder hatten sich um den Hund derzeit gekümmert. Bei einer leichten Sitz-Übung, sprang die Hündin der Frau des Besitzers an den Hals und biß leicht zu, vermutlich weil diese auf die korrekte Ausführung der Übung bestand. Im weiteren Verlauf reagierte die Hündin auch auf mich höchst agressiv. Der Hund war sehr gestresst, aber seine Agressivität war ernsthaft, zudem sie nicht auf Arm oder Hand, sonders stets auf den Hals zielte.
Hier wird häufig von dem sog. Dobermann-Wahn berichtet. Meine Frage: gibt es tatsächlich eine rassespezifische pathologische Agressivität?
20 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ein Hund im Alter von 6 Monaten ist kein Welpe mehr. Auch ein Dobermann nicht. Ich denke auch nicht, daß eine derartige Junghundin aus dem "Stand" der Besitzerin agressiv an den Hals springt, wenn diese ganz normal steht. Wohl aber kann es sein, daß die Kinder während der Betreuungsphase innerhalb von 10 Tagen eine Reihe von "Bedienungsfehlern" ausgelöst haben, die bei diesem jungen Tier zu erheblichen Mißverständnissen geführt haben. Ich würde also in Ruhe mit dieser Hündin weiterarbeiten und etwaige Fehler konsequent korregieren. Sanft, aber zielstrebig und sicher. Die Kinder und die Hündin würde ich in den kommenden Wochen voneinander getrennt halten.
- *Ice*Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Ein Hund ist zuerst Tier, danach Hund und danach eine spezifische Rasse.
Vielleicht sollte Deine Bekannte sich mal das Buch "The Dog Whisperer" kaufen, ich kenne leider den Titel auf Deutsch nicht, u.U. "Der Hunde-Fluesterer" oder so.
Da wird ganz genau die Hundepsychologie erklaert, wie man sich benehmen soll, was man nie machen darf, ein sehr nuetzliches Buch, grade fuer die richtig, als potent, beschriebenen Rassen, wie Pitbulls, Dobermann, Rottweiler, etc.
Der Hund muss erkennen, wer zuhause das Sagen hat, und das ist niemals das Tier. Wenn solches Benimm beobachtet wird, hat Deine Bekannte ein Problem, nicht der Hund.
@ Nachtrag: grade nachgeschaut, der Autor des Buches heisst César Millán, oder Cesar Millan, wird im Internet wohl ohne Akzente aufgefuehrt.
- SecretsLv 6vor 1 Jahrzehnt
Sicher dass die Kinder in der Abwesenheit des Besitzers mit dem Welpen Unfug gemacht haben, oder war die Aggresivität vorher auch schon gegeben?
- Conny NLv 7vor 1 Jahrzehnt
"Den Dobermann-Wahn" gibt es nicht!
Was leider häufig vorkommt:
Das Besitzer ihre (schon agressiven) Hündinnen decken lassen, weil sie an die Mär glauben, sie würde dann ruhiger.
Ist der Rüde nun ebenfalls agressiv, werden die Welpen (Wesen vererbt sich zu 100%! charakterlich (wie sag ich das am besten??) besch..... sein!
SO einen Hund würde ich mir nie ins Haus holen! Sobald der ausgetestet hat, das er stärker ist und den "Zweikampf" gewonnen hat, wird er sich als Rudelführer ansehen und jedes Vergehen seiner Unterlegen scharf betrafen.
DAS ist dann der "Dobermann-Wahn".
Ein anerkannter Züchter, der Mitglied im detschen Raseverband (VDH) ist und dessen Hunde geprüft und für zuchttauglich erklärt wurden, wird seine Hunde so paaren, das er die Welpen immer mit stabliem Wesen züchtet. Sicher kosten diese Hunde mehr!
Zurück zu eurem Dobermann:
Eine Hundeschule ist angesagt und zwar sofort! Nicht nur der Hund muss lernen, wo er steht, auch ihr müsst lernen, euren rang zurückzuerobern und zu festigen.
Dieser Hund ist eine echte Gefahr für euch!!!!
Auch muss geklärt werden, was die Kinder mit dem hund veranstaltet haben. Das muss ja nicht wissentlich entgleist sein, sie haben sicher gar nicht bemerkt, was sie da verursachen.
@ citronenbiene :
Da gebe ich dir Recht. Jeder Züchter mit Verantwortung wird gezielt verpaaren.
Nur suchen die meisten einen "billigen" Hund aus der Zeitung/ dem Internet und da wird oft verpaart- egal was und wie, hauptsache Welpen, die man verkaufen kann - und das meinte ich damit.
Wenn ein "Hobbyzüchter" das mit Sachverstand behandelt und seine Tiere auch auf Herzerkrankungen und Dyplasien untersiúchen lässt, empfehle ich den auch- ohne Frage!
Quelle(n): http://www.dobermann.com/zuchtbuch.htm http://www.vdh.de/zuechtersuche/rassedetail.php?ra... - Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- vor 1 Jahrzehnt
Es gibt keine rassespezifische pathologische Agressivität! Es kommt gewaltig drauf an, wie der Züchter mit seinen Hunden und den Welpen umgegangen ist. Ist der Züchter gut, gibt es ganz, ganz selten agressive Welpen. Der Rest liegt an der Erziehung und an der Haltung des Besitzers. Sollte also diese Dobermann-Hündin sich in den 10 Tagen Abwesenheit des Besitzers stark verändert haben, müssen die Kinder irgendwas gemacht haben! ! Vielleicht einfach nur aus Unwissenheit. Ich würde Dir raten, SOFORT einen geschulten Fachmann zu rate zu holen, ansonsten geschieht früher oder später ein grosses Unglück.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Da sind wohl in der erziehung eklatante Fehler gemacht worden.
Die Toele scheint ihren Rang nicht zu kennen,bzw.er ist ihr nie richtig beigebracht worden.
Da hilft nur,ganz von vorne anfangen und konsequent die Rangordnung und den Grundgehorsam wieder herstellen.
Ggf.fachmaennische Hilfe holen,sonst ist der naechste Beissvorfall nicht mehr eine Frage OB,sondern WANN.
Wenn fehlgeleitete Hundefanatiker in ihrem Vermenschlichungswahn dann die Opfer sind,ist es nicht weiter schlimm,ausser,dass dann wieder die Beitragszahler der Krankenkassen loehnen muessen.
Leider werden aber immer wieder unbeteiligte Dritte Opfer von solch beisswuetigem Getier,die-und das ist klar- von bescheuerten Menschen erst dazu gemacht wurden.
- vor 1 Jahrzehnt
Hunde tun sowas niemals ohne einen grund dafür zu haben und schon garnicht in diesem alter,es muss also irgendwas passiert sein das er so was macht.
- vor 1 Jahrzehnt
Ich kann es mir nicht vorstellen, das die Hunde von haus aus agressiv sind, denn ich selber habe einen Hund der Kampfhundkategorie und er ist super lieb.
Meine meinung dazu ist, dass man die Tiere gut erziehen sollte damit sie einen als alphatier ansehen, denn dann denke ich mal, würden angriffe auf einen Menschen kaum vorkommen.
Es ist bestimmt so, dass die Tiere eine höhere Beiskraft haben die dann natürlich auch mehr schaden anrichtet, aber grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass die agressionen, die von einem Hund ausgehen, meistens von menschen stammen. deshalb kann ich mir nicht erklären, dass die tiere von alleine auf einmal agressiv werden.
Quelle(n): Meine eigene Erfahrung und unser Hund - BolleLv 7vor 1 Jahrzehnt
Der Dobermann ist sehr auf eine Person fixiert,mehr als andere Rassen.Wenn man ihn wie andere Hunde auch falsch oder rabiat behandelt,reagiert er auch dementsprechend.Ich schätze die Aufpasser,waren sehr grob mit dem Tier.Diese Rasse gehört in erfahrende Hände,wenn nicht,wird er aggressiv.Ich kenne Dobermannbesitzer und schüttel immer nur mit dem Kopf,wie sie mit dieser Rasse umgehen.Keiner hat Ahnug,aber ein Dobermann siet ja toll aus,deswegen haben sie einen.Keinen dieser Hunde können die Leute mehr von der Leine lassen,eine andere Person,wurde vom eigenen Hund in den Arm gebissen.Von dieser Person wußte mann aber,daß sie sehr brutal mit ihm umgegangen ist.Er braucht eine konsequente,aber keine brutale Hand.