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Was macht man bei einer Atomkraftwerk-Explosion?
Würde mich mal interessieren, weil wir ziemlich nahe an einem dranwohnen =)
18 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Kommt drauf an wie nah Du da dran wohnst. Wenn alles schiefgeht, kann einem ein Atomkraftwerk um die Ohren fliegen, ja, das geht. In Tschernobyl und auf Three Mile Island ist nur eine Kernschmelze eingetreten; das war relativ harmlos im Vergleich zu dem, was bei einem echten GAU (größter anzunehmender Unfall) passieren KÖNNTE. Soweit ich gehört habe, sind sogar in Tschernobyl die Graphit-"Bremsstäbe" noch halbwegs in den Reaktor reingefahren, bevor die Kühlung endgültig versagte.
Ein "Atompilz" wird bei einem Unfall in einem AKW nicht entstehen, aber es könnte (theoretisch) eine heftige Explosion geben, und ein explodiertes AKW ist die schmutzigste Bombe, die man sich vorstellen kann. In der Ukraine leiden die Menschen heute noch an den Nachwirkungen der Explosion in Tschernobyl, und wir haben nur Glück, dass wir etwas weiter westlich wohnen, und der Wind damals hauptsächlich nach Osten geweht hat. Erinnert Ihr Euch noch? Die Finnen und die Schweden haben als erste Alarm geschlagen. Unsere "Verbündeten", die USA, haben nichts dergleichen getan, obwohl sie es mit ihren Satelliten hätten sehen müssen. Wenn Du zu nah wohnst bist Du dann platt, ansonsten bist Du verstrahlt, bekommst Krebs und hast Strahlenschäden je nach dem wie stark Du verstrahlt wurdest. Gruß Caro
- vor 1 Jahrzehnt
Atomkraftwerke explodieren nicht. Das sage ich als Atomgegnerin. Die Mengen an radioaktiven Material sind so gewählt, dass das nicht explodieren kann. Funktioniert einfach nicht. Das Problem sind eher Strahlen bei Reaktorlecks.
In Tschernobyl war eine Art Reaktor im Einsatz, der in Deutschland nicht verwendet ist. Da ist glaub ich Wasserstoff explodiert. Das kann bei uns nicht passieren.
Aber Atomkraftwerke wären ein "nettes" Ziel für Terroranschläge. AuÃerdem wäre ich mir nie sicher, dass da nicht doch irgendwelche Strahlen austreten. Ich bin also froh, dass wir keines in direkter Nachbarschaft haben!!!
- Lucius T FowlerLv 7vor 1 Jahrzehnt
Na ja, explodieren wie in Tschernobyl tun die eher selten, aber so ein "meltdown" wie damals auf Three Misle Island ist auch nicht zu verachten. Wenn ich in der Nähe eines Atomkraftwerks wohnen würde, hätte ich schon lange einen Geigerzähler zuhause rumstehen, denn wer weiÃ, wie viele "Störfälle" einfach verschwiegen und vertuscht werden? Und auÃerdem würde ich zusehen, da möglichst schnell wegzuziehen. Es gibt keine sichere Technik, und das gilt auch für Atomkraftwerke. Es ist keine Frage, OB mal wieder eins in die Luft fliegt. Die Frage ist nur, WELCHES und WANN.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
So schnell wie möglich das Allernötigste und deine Lieben zusammenpacken und ab ins Auto. Sämtliche Ritze am Auto abkleben und natürlich die Lüftung auslassen. Das ist natürlich Pfusch aber unter allen Optionen, die Du hast so ziemlich das Beste. Ich würde alle Möglichkeiten nutzen um ständig über das Wetter informiert zu sein. Wichtig wäre mir immer die Windrichtung zu kontrollieren. Immer gegen den Wind abhauen! Keine HauptstraÃen benutzen. Tausende andere werden die gleiche Idee haben wie Du! Ob es was bringt, wenn Du gleich so nah dranwohnst ist was anderes. Aber ich würde es so machen. Am allerwenigsten dortbleiben und mich mit meinem Schicksal abfinden. Ob es noch was bring ist zweifelhaft. Bis die Meldung rausgeht, wirst Du wohl schon leuchten. Ich würde dir wirklich empfehlen wegzuziehen oder dir zumindest einen Geigerzähler mit Alarmfunktion zuzulegen, damit Du im Ernstfall schneller reagieren kannst.
- vor 1 Jahrzehnt
mein einziger Rat: wegziehen. Auch wenn das Atomkraftwerk nicht explodiert gibt es beständige Emissonen und wie oft werden kleinere "Störfälle" vertuscht. Kinder die in der Nähe von Atomkraftwerken aufwachsen haben ein um ein Vielfaches erhöhtes Risiko an Leukämie zu erkranken. Sollte es wirklich explodieren kann man gar nichts mehr machen, dann ist alles zu spät. Da es in Deutschland immer noch einige Atomkraftwerke gibt und die endgültige Abschaffung lange nicht gesichert ist, frage ich mich, wie kann man nur für Atomkraft sein? Jeder der sich dafür ausspricht, sollte dazu verdonnert werden, direkt neben einem zu wohnen.
@Admiral Nelson: ich mache die Strompolitik nicht, ich weià auch nicht warum diese 30% nicht längst durch Solar, Wind oder Gezeitenenergie ersetzt wurden, denke mal die Atomlobby ist zu stark. Für mein bisschen Strom was wir verbrauchen ist kein Atomstom nötig, wir illuminieren nicht zwei Monate vor Weihnachten sämtliche Fenster mit Lichterketten und anderem Leuchtkram, und lassen es Tag und Nacht brennen, so wie das bei vielen üblich ist. Wir machen uns höchstens mal ne Kerze an, ist viel schöner. Geräte die nicht benutzt werden werden ausgeschaltet, nix steht auf standby. Haben auch keine Stromfresser wie Spülmaschine und Wäschetrockner und wie sieht das bei Dir aus?
Vielleicht sollte man Fragebögen ausgeben, wer das alles braucht kann auch in der Nähe eines Atomkraftwerkes wohnen, also pack schon mal die Koffer...Dir ist Dein Leben ja sowieso egal, dann kannst Du mit denen die Wohnung tauschen, die noch dran hängen....
- pinataLv 6vor 1 Jahrzehnt
Wohnst Du auch an einer StraÃe? Einen Feldweg zu überqueren ist bei weitem gefährlicher als neben einem Atomkraftwerk zu wohnen. Nebenbei im normalen Betrieb setzen Kohlekraftwerke mehr Radioaktivität frei, als Atomkraftwerke.
Gruà aus Hamburg
Heinz