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Andreas fragte in UmweltSonstiges - Umwelt · vor 1 Jahrzehnt

Rematerialzuführung bei Kunststoff?

Gibt es eine EU-Norm oder eine Norm z.b.ISO 9001 o.ä.wo man nachlesen kann wieviel Rematerial man mit Neuware mischen darf.Wenn ja wo kann ich das nachlesen?Danke Andreas

Update:

Ich meine ob es bei PMMA(Leuchtenabdeckung)irgend eine zwingende Norm (EU) gibt,die besagt das man nur eine gewisse Prozentzahl von Rematerial zuführen darf,oder ob das egal ist!!!!

1 Antwort

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  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Eine ISO habe ich nicht gefunden, aber erstmal Folgendes:

    "Ein möglicher Nachteil von beispielsweise Kunststoff, Glas oder Stahl ist, dass – bei vertretbarem Aufwand – das Material nicht mehr die ursprüngliche Qualität bzw. Verarbeitbarkeit erreicht wie bei der Primärherstellung vor dem Recyclingprozess. Diese Abwertung wird auch als Downcycling bezeichnet, während beim Upcycling aus Abfallstoffen eines Prozesses hochwertigere Produkte hergestellt werden können. Reststoffe, die während des Recyclingvorganges bestimmter organischer Materialien anfallen, werden Spuckstoffe genannt.

    Daneben ist auch zu beachten, dass die Wiederverwendung von Gegenständen dem Recycling vorzuziehen ist, da der Energieaufwand geringer ist.

    Die Neigung eines Polymers bzw. eines Kunststoffes bei der Wiederverarbeitung zu degradieren hängt ab vom gewählten Aufbereitungsverfahren und vom jeweiligen Grundpolymertyp sowie dem Gehalt an Additiven, die den thermisch-oxidativen Abbau der Molekülketten bei der Verarbeitung stark herabsetzen können. In einigen Fällen erreicht der verwertete Kunststoff durchaus das Eigenschaftsniveau der Originalware. Es kommt hierbei auf die Qualität und Sortenreinheit der gesammelten Altteile und den Aufbereitungsprozess und die Nachadditivierung an. Auch der Gesamtenergieverbrauch bei der Wiederaufbereitung wird vielfach überschätzt. Mit nicht mehr als rund 10 bis 15 MJ/kg Polymer (Thermoplast) ist bei Teilen, die eine Einzelmasse von mehr als 100 g besitzen, die komplette Aufbereitung durchführbar (in diesem Zusammenhang wird auf Originalliteratur aus den Jahren 1990 bis 1997 sowie auf die Quellen [1][2][3][4][5] verwiesen)."

    ...soll heißen, die Menge die man beimischen darf, ist sicher materialabhängig, da jeder Kunststoff andere Eigenschaften aufweist. Und vermutlich kann dir da leider auch wirklich nur ein Fachmann weiterhelfen.

    Du kannst ja mal bei google nach einem Forum für Fachleute suchen, dort wird man dir sicher helfen können

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