Riesenproblem!!!!?

hallo,

erstmal nicht von dummen antworten verunsichern lassen. solange der vermieter in ordnung ist, einfach die nachbarn ignorieren, so schwer das auch fällt. zur not holt einen schiedsmann, auch wenn das nicht nötig ist. aber besser, als einen andauernden nachbarschaftskrieg. ich hoffe, ihr bekommt das problem geregelt, und so eingebildet die nachbarn auch sein mögen, versucht, höflich zu bleiben, dann können sie euch auch nichts vorwerfen. ich weiss, das hört sich leichter an als es ist, aber der versuch ist das wert.

schöne grüsse

das tut mir so leid wegen der kinder, deswegen solltest du vielleicht wirklich mal beim jugendamt um hilfe bitten, wie genia schon geschrieben hat, möglicherweise bekommst von da ein bisschen unterstützung oder zumindest eine anlaufstelle an die du dich wenden kannst.

ich wünsche dir viel glück und alles gute.

Geh zum Anwalt und schildere ihm den Sachverhalt, wenn man etwas dagegen tun kann, dann weiß er das. Sag nur auch gleich, dass Alg 2 bekommst, damit er direkt einen Antrag auf Kostenübernahme bzw. Gerichtskostenbeihilfe beantragen kann. Dann gibt´s auch später keine bösen Überraschungen in Form von hohen Rechnungen.

Für Nachbarschaftsstreitigkeiten ist der Vermieter leider nicht zu ständig.

Am besten versucht die Nachbarn zu ignorieren, bis du von nem Anwalt erfahren hast, was du machen kannst.

Wenn alles nicht hilft, solltest du ausziehen. Wenigstens deiner Kinder zu liebe. Es gibt leider Menschen, die einfach keinen Verstand haben (so wie deine Nachbarn). Nur weil jemand Harz IV bekommt ist er doch kein schlechter Mensch. Mal abgesehen davon, kann ja nicht jeder was für seine Situation. Denke mal dir würde es mit einem Job, mit dem du deine Familie ernähren kannst auch besser gehen, wie immer zum Amt gehen zu müssen.

Du hast nicht geschrieben, wie die Nachbarn Euch das Leben zur Hölle machen, deshalb ist es schwierig, Lösungsansätze zu finden.

Zuerst würde ich an Deiner Stelle zum Amt gehen und dort Dein Problem vortragen. Vielleicht können sie ja nicht helfen, aber da sie die Miete bezahlen, sollten sie Bescheid wissen, auch schon, um eventuell spätere Reaktionen von Dir erklärlich zu machen. Vielleicht stimmen sie aber auch zu, dass Ihr umzieht, dann kannst Du anfangen zu suchen und mit 3-Monats Frist kündigen, egal was der Vermieter meint.

Wenn Euer Problem das Wohlbefinden der Kinder beeinträchtigt, wäre mein nächster Weg zum Jugendamt. Dort vertritt man die Interessen der Kinder, auch dort kann man Ideen haben, wie eventuell die Nachbarn "im Zaum" gehalten werden können.

Ein Schiedsrichter ist oft eine sinnvolle Einrichtung, wenn es um Streitereien im nachbarschaftlichen Bereich geht. Vielleicht hilft es ja wirklich. Er kann die Beteiligten an einen Tisch holen und versuchen zu vermitteln.

Wenn Du gar keine Hilfe findest, dann suche auf eigene Faust eine neue Wohnung, kündige und ziehe um. Wenn die Neue Wohnung den Richtlinien entspricht (und Du vorher schon im Amt Deine Probleme gemeldet hattest und keine Hilfe bekamst) kann das Amt die Zahlung der Miete nicht ablehnen. Es gibt immer noch die freie Wahl des Wohnortes!

Direkt helfen kann ich dir auch nicht, aber ich würde dir raten, das du von den ganzen Schikanen gegen dich und deine Kinder ein Protokoll anfertigst. Was getan, bzw. gesagt wurde, um wieviel Uhr das war, wo, wer, sowas muss drinstehen. Ist dann ganz gut, wenn die Sache vor Gericht geht.

Und wenn die dir irgendwelche Zeitungsausschnitte oder Schmähbriefe schicken, auch immer alles aufbewahren, nichts wegwerfen.

Selbst als eine vierfache Mama werde ich sagen: "Das Wohl der Kinder ist das Wichtigste."

Daher würde für mich die Prioritäten Liste vielleicht bisschen anderes aussehen als bei dir.

Als alle erstes werde ich mit den Kindern reden. Ihnen sagen und es auch immer wieder wiederholen dass Sie mit dem ganzen Nachbarschaft-„Streit“ nichts zu tun haben, dass sie genauso die gleiche Rechte haben zu spielen, mit dem Hund draußen rumzutoben usw. wie alle anderen Kinder auch. Ich werde immer wieder betonen dass sie nicht daran hören sollen, was die Nachbarn sagen oder schreien, und dass niemand das Recht dazu hat ihnen etwas vorzuwerfen oder sie schlecht zu machen nur weil die finanzielle Situation der Familie gerade nicht all zu rosig ist!

Mein nächster Schritt wäre ein Gang zum Jugendamt wo ich versuchen würde vor allem für die Kinder etwas Hilfe zu bekommen. Wenn mir da jemand die Türe zeigen sollte, werde ich mich nach anderen Institutionen umsehen, wie Charitas usw. Es wird sich schon jemand finden, der sich im Name der Kinder bisschen einbringen kann.

Da ich davon ausgehe, dass man mit dem Nachbarn nicht normal reden kann, werde ich mich hinsetzen und einen Brief schreiben. Ohne Vorwürfe, ohne Drohungen und den gleichen.

Ich werde das niederschreiben was ich als Unrecht empfinde und ansehe.

Als nächstes werde ich den Vermieter bitten, sich vielleicht bisschen in die Sache einzubringen und mit den Nachbarn zu reden… vielleicht kann er bisschen was für einen erreichen.

Ebenso werde ich mich bei Arbeitsamt informieren, wie es da mit (rechtliche) Hilfe aussieht… mir ist klar dass der Amt für mich keinen Anwalt bezahlt, aber vielleicht haben die jemanden auf Lager der für solche Probleme Lösung hat, vor allem wenn man bedenkt, dass das Amt für die Miete aufkommt.

Dann werde ich abwarten… vielleicht kann da einer der genannten Institutionen bisschen behilflich sein. Falls es nicht so sein sollte, werde ich beim Amt einen erneuten Umzug beantragen… Gründe hätte ich da sicher mehr als genug.

Und wer weiß, vielleicht ergibt sich durch den Umzug auch eine neue Alternative für die Zukunft.

PS:

Mit Sicherheit ist es leicht hier zu schreiben, kaum einer kann wirklich verstehen was du durchmachst, aber egal was passiert: Du solltest stark sein egal wie schwer das alles ist, für dich und vor allem für deine Kinder!

Ich wünsche Dir und deinen Kidis alles Gute und Beste und hoffe nur dass sich bald alles regelt, bleib stark und lass Dich nicht unter kriegen…

Genia

Hör auf jeden Fall auf deinen Anwalt, der kennt sich da aus.

Du mußt dir aber auch im Klaren sein, dass die Nachbarn euch nie akzeptieren werden. Da braucht ihr alle starke Nerven. Lass dich nicht unterkriegen und lasst euch vor allen Dingen nicht auf das niedere Niveau der Nachbarn runter. Vielleicht gibt es doch eine Möglichkeit einen Umzug zu finanzieren. Frag auch das deinen Anwalt

Ich wünsche dir und deiner Familie viel Glück.

Das hälst Du nicht lange aus........suche Dir was neues.

Lass dich nicht auf diese Klassenkampfschiene ziehen!

deine nachbarn gehen deine Lebensumstände auch nichts an.

Ich an deiner Stelle würde mich mal fragen, warum Ihr schon nach kurzer Zeit bei all Euren Nachbarn angeeckt seid. Irgendworan wird es wohl liegen. Dass Ihr ALG2-Bezieher seid, dürften die wohl nicht wissen....und dass ihr vier Kinder habt, kann wohl auch nicht der Grund sein. Denn auch andere Eltern haben vier oder sogar mehr Kinder, ohne dass die Nachbarn sich in so einem Fall gleich zusammenrotten und den Vermieter auffordern, diese Eltern rauszuschmeissen....