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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Kann man einem Gläubigen klar machen, dass Sein Glaube nur Konditionierung ist, mit der er sich identifiziert?

Dem kindlichen Gehirn kann jeder Glaube so implantiert werden, dass das Individuum sich damit identifiziert und schliesslich glaubt, es sei sein eigener Glaube für den er - in extremis - bereit ist zu töten und selbst getötet zu werden.

Und dass dieser Glaube - welcher auch immer - ihn daran hindert, seine eigene, individuelle Spiritualität zu entdecken und zu entwickeln.

Wie kann man das einem Gläubigen klar machen?

Update:

@Jerome S.: Ich sprach vom kindlichen Gehirn, nicht vom kindischen.

Das ist eine ganz andere Baustelle.

Update 2:

@lordseag: sorry. aber glauben und vertrauen sind zwei grundverschiedene Dinge.

Bsp: ich glaube dass meine Frau mich nicht betrügt.

oder

Ich vertraue meiner Frau.

20 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das ist fast aussichtslos.

    Die Menschen im Allgemeinen interessieren sich garnicht für die "Wahrheit" sondern suchen nach Antworten die ihnen ein kuscheliges Feeling bereiten - völlig egal ob diese plausibel sind oder nicht. Es ist eine rein emotionale Geschichte.

    Die kognitive Dissonanz die Gläubige (ähnlich wie auch Raucher) heimsucht verhindert nachhaltig das zu sehen was wirklich ist und seine Sinne auf das zu fokkussieren was dem implantierten Weltbild entspricht.

    Wer wird sich schon freiwillig den Ast absägen, auf dem er sitzt - vor allem wenn es ihm nichtmal bewusst ist dass er auf einem Ast sitzt. Herunterklettern kostet Überwindung die viele nicht aufbringen wollen, zumal sie nicht abschätzen können ob es ihnen auf dem "Boden der Realität" besser oder schlechter geht als auf dem Ast des Glaubens.

    Warum auch was ändern - never change a running system. Wenn einer mit seinen Illussionen glücklich ist und keinen anderen damit belästigt besteht doch kein echter Bedarf die zu ändern....

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Konditionierung gibt es auf christlich, auf islamisch, aber auch auf atheistisch oder agnostisch.

    Aber sie ist nicht alles.

    Es gibt Christen, die später Atheisten werden, und Atheisten, die später Christen werden, Muslime, die sich taufen lassen, und Christen, die zum Islam übertreten. Und das tun diese Menschen oft aus freien Stücken, weil sie zu einer eigenen Entscheidung gekommen sind.

    Konditionierung ist unvermeidbar. Aber sie ist nur ein Teil der Faktoren, die zu einer religiösen oder weltanschaulichen Orientierung führen.

    Man könnte ebenso fragen: Kann man einem Ungläubigen klar machen, dass seine Verweigerung des Glaubens nur Konditionierung ist, mit der er sich identifiziert?

    Wenn du das nicht kapierst, dass beide Fragen gleich möglich und gleichwertig sind, bist du noch nicht wirklich fähig, im weltanschaulichen Pluralismus zu leben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Manchen kann man es "klar" machen und mantchen nicht.

    Manche haben, so wie ich, den glauben in die Fresse reingehsclagen bekommen und manche haben ihn erst später für sich endeckt.

    Wie soll ich dir Sagen?

    Selbst wenn ich es wüsste, würde ich es nicht sagen.

    Der Glauben ist eine so mächtige und Wichtige Macht für die Menschen, dass es einem Boltzen dem man in den Bauch geschossen bekommt, ähneln würde.

    Natürlich, ich bin nun shcon längere Zeit undgläubig, egal welcher übersinlicher Kraft beschrieben wird.

    Aber ich habe Respeckt und kann vor einer so Wichtigen Sache keine Schärtze oder Beleidigungen äußern.

    Ich denke auch das wenn die Menschen weiter wären, man schon einiges ereichen hätte können, doch was wäre die Welt erst ohne dieses Natürlichsten Befund.

    "Dem Kindischen Gehirn....." bitte prvotziere die Andern nicht, ich stimme dir zwar zu, doch ist dies Unberechtigt und unfair.

    Na ja aber wenn du wilst das die Welt so start zerstört wird das es nie wieder Leben geben wird, dann frag mich nochmal.

    Denn es würde durch so eine art von -Aufklärung- kein Frieden geben können.

    In der Zukunft sollen die meisten menschen alles ältere sein, das heißt wenn die ihren Glauben verlieren würden wären diem eisten nicht mehr zurechnugsfähick und damit die andern Memschen l mit ihren Ansprüchen alleine lassen.

    Ist ja nur ein kleiner Ausschnitt.

    An alle die Nicht gläubis sind, bitte respecktiert die Glaubensgruppen, aber lass euch nicht eines "Besseren" Belären wir brauchen uns^^

    An alle die Gläubig sind, Bleibt start und Vertraut auf Euren Gott/Götter und sorgt dafür das eure Kinder inzukunft den Glauben noch mal ganz direckt selber finden sollen und nicht zugeschüttet werden, ihr verletzt auch wenn irh es nicht wisst somit das was ihr als "Seele" bezeichnet. Sage ja nicht das ihr ihnen es nicht zeigen sollt aber ihn doch nicht ständig und Ewig damit verunsichern. Ich weiß schon was ihr dann Antowrten könntet aber ich sage euch das reicht nicht es muss noch mehr selbständigkeit kommen. Der Glauben muss sich so beweisen sonst wird er zu früh zu schnell zerfallen und das darf NICHT PASSIEREN!

    ps Jérôme

    Quelle(n): Naja meine Meinug; könnt nun wieder richtig mit den "Daumen nach unten" reinhauen. ja lol meinte ich doch auch^^, aber in dem satz da kann man beides ein sätzten.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Das kommt auf die Intelligenz der Person an. Es gibt auch Leute die den Glauben nicht einfach von den Eltern uebernehmen wollen, sondern sich selbst informieren und studieren und sich dann im klaren darueber werden, ob sie glauben wollen oder nicht (egal um welchen Glauben es sich dabei handelt)

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  • nimrod
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    man kann es nur da, wo die bereitschaft dazu besteht - und dann braucht man es eigentlich nicht mehr, denn dann findet der betreffende auch so seinen weg.

    warum willst du überhaupt jemandem etwas klar machen?

    viele menschen kommen sehr wohl ohne spiritualität aus und lassen sich dann in der einen oder anderen weise konditionieren. - es war schon immer ein sehr kleiner prozentsatz der menschen, die aus ihrer eigenen mitte heraus gelebt haben ... das wird so schon seine richtigkeit haben.-

    seine eigene spiritualität kann man übrigens weder 'entdecken' noch 'entwickeln' - man kann sie nur zulassen, akzeptieren oder verdrängen, negieren; letzteres scheint um sooo viel bequemer zu sein.-

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin gläubig, sehe es aber so, dass wir die Fähigkeit zum Glauben mitbekommen haben. Er ist wie eine Art Werkzeug. Es kommt darauf an, an wen wir glauben. Wir können natürlich auch an Dinge glauben, die es nicht gibt, diese Möglichkeit ist nicht ausgeschlossen. Die Bibel ist auch voll von Menschen, die an irgendwelche Götzen geglaubt hatten.

    Wenn du die Fähigkeit hast, Auto zu fahren, kannst du dich entweder total verfahren und kommst nicht ans Ziel, oder du fährst in die richtige Richtung und kommst ans Ziel.

    Was würde es denn bringen, eine eigene Spiritualität zu entwickeln? Es kommt darauf an, die Wahrheit zu finden, die weit über unseren Vorstellungen steht.

    Beispiel:

    Wenn du ein Kind hast, hat es die Fähigkeit, seinen Vater zu lieben. Es kommt aber darauf an, dass nicht ein anderer kommt und sich als Vater ausgibt. Dann liebt dein Kind den Falschen.

    Du bist doch aber der Vater!

    Gott geht es genauso, wenn Er sieht, wie Menschen an falsche Ideale und Götter glauben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Blödsinn.

    Glaube ist aus Verlorenheitsgefühlen entstanden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du kannst mir ja wohl nicht weiss machen wollen dass DU an nichts glaubst...

    Ich erlebe Gott im alltag ey... das ist nicht einfach so meine identifizierung oder so...

    und klar bin ich jetzt nicht jedermanns meinung aber: wieso sollte man jemandem seinen Glauben ausreden wollen???

    was ist zum beispiel am christlichen glauben nicht recht?

    und komm mir bitte nicht mit sowas wie den kreuzzügen... dafür stehe ich natürlich auch nicht ein... die menschen sind blind... ich aber bin überzeugt dass die werte, die Gott uns vermitteln möchte nicht falsch sind... und dass nennt man glaube und sowas hast du auch.. auch wenn du "nur" an dich selbst glaubst...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ja, es ist Konditionierung einerseits, wie etwa die Muttermilch dem Säugling zukommt und ihm dienet, aber dann er doch später wohl was ihm beliebt an fester Speise zu sich nehmen kann, wenn er in der Tat einen freien Willen, Herz und Verstand um Gut und Böse zu unterscheiden entwickelt hat.

    Dann aber kann ihn nur die rechte Liebe vor Irrtum bewahren, weil die Liebe Gottes Hand ergreifet, Der die Liebe ist und weil nur in >dem Licht, das von der Liebe ausgeht , die rechte Erkenntnis reifet, während der Lieblose ein Gefangener des Vaters der Lüge bleibt und erlegen ist seiner List..

    Eine >Erfahrung mit der LiebeKRAFT Gottes läßt sich nicht wegreduzieren, als wäre es nur Einbildung durch Konditionieren, weil der Liebe alles, auch das Menschen *Unmögliche*, möglich ist, der Mensch also dann *mit* Gott vereint *alles* vollbringen kann, wie es Jesus Christus tat, dessen Wirken man noch nie zuvor bei einem Menschen gefunden hat.

    Doch auch Seine Jünger, die nun die Liebe aufnahmen und in ihr blieben, waren von derselben Kraft des Geistes Gottes getrieben, sie empfingen die übermenschlichen Gaben an die wir heute keinen Glauben mehr haben.. und so wird es allen Menschen geschehen, die Kraft ihrer Liebe in einer innigsten Verbindung mit Gott stehen.. ob sie nun Krake heilen oder Übel und Not abwehren, Gott Selbst als die Liebe wird bei ihnen einkehren und es wird ersichtlich dann, daß sich der Übeltäter in Gottes Gegenwart und Licht nicht behaupten kann.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Mit dieser Frage stelltst Du gleichzeitig Deinen eigenen Glauben an "individuelle Spiritualität", oder wie Du es auch immer nennen magst in Frage. Merkst Du das nicht?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ((((o: Jetzt soll das Konditionierungsmodell den Glauben ankratzen! Ich sehe einen Käfer, er pinkelt an einen Mammutbaum. :o))))

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