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Traum macht mich nachdenklich?
Hallo in die Runde!
Ich hatte vor ca. 2-3 Tagen einen Traum, dessen Botschaft mir nicht klar ist.
Ich möchte vorher noch schreiben, was irl mich bedrückt und würde mich über Deutungen freuen.
Als ich 10 J. war, nahm sich mein Vater "plötzlich" das Leben, was ein Trauma auslöste, welches ich bis dato nicht wirklich verarbeiten konnte. Auch hatte ich wahrscheinlich ein Trauma im Bauch meiner Mutter erlebt, da ihr so sehr geliebter Vater "plötzlich" starb, als sie zu mir schwanger war und ich daraufhin das Wachstum ca. 2 Wochen einstellte.
Nun zum Traum:
Meine Oma möchte uns vielen Kindern (irl habe ich nur 1 Bruder) eine Freude machen und schenkt uns eine Reise. Jede geht woanders hin. Ich komme in einen "Wellnessurlaub", was sich aber als psychatrische Klinik herausstellte. Dort waren zwei Psyochologen, ein Mann und eine Frau Mitte 30. Sie wollten mich untersuchen. Der Mann tanzte dazu unten ohne herum und ich machte dann irgendwann eine Bewegung... Fortsetzung in der Antw.
Die Psychologin sagte daraufhin AHA, im 3. Lebensjahr hat sie sich den Mund abgewischt, hier ist was im Busch. Sie sagten nicht genau was, aber es kam mir sehr seltsam vor. Ich erzählte dann von meinem vorgeburtlichen Schock und dem Tod meines Vaters, aber sie reagierten nicht. Ich fragte, ob sie mir helfen könnten und sie gaben mir eine Pille zum Schlucken. Da überkam mich eine große große Angst ... davor, danach nicht mehr Handlungsfähig zu sein bzw. nicht mehr ICH zu sein. Ich zerknüllte den Plastikbecher mit Wasser, schmiss die Pille weg und rannte zum Ausgang. Da kam ein großer schwarzer Pfleger herein, der sich mir in den Weg stellte. Sie sagten nochmal, sie wollen mir helfen und nur die Pille(n) können das. Ich "ergab" mich dann und sagte mir innerlich ... ok, ich werde es versuchen. Aber vorher wollte ich noch meine Mutter anrufen, falls ich wirklich den Verstand verliere. Sie erlaubten mir das Telefongespräch öffentlich vor allen, aber ich hatte ihre Nummer nicht im Kopf. Ende
Irgendwie mag es mir nicht gelingen, auf meine eigene Frage zu antworten, daher hier meine Reaktion:
Ja, ich habe schon verschiedene Wege probiert. Über körpertherapeutische Sachen, Seminaren, seriösen Rückführungen, Familienaufstellung bis hin zur Homöopathie.
Wie ich aus der Anstalt rausgekommen bin? Ich bin aufgewacht. Dieses Bild zeigt sich sehr oft, wenn ich dazu in die Tiefe gehe. Ich entschwebe nach Oben. In diesem Fall von der Trauwelt ins Wachbewusstsein.
Ach ja, und es ist ja auch nicht so, daß ich ständig darunter leide. Es ist mehr so ein Schleier der Traurigkeit, der mich manchmal umgibt.
Es ist auch so, daß ich das letzte Jahr nun diesbezüglich nicht mehr weiterarbeiten wollte (nach nun ca. 12 Jahren mit Unterbrechungen), da ich wirklich das klare Gefühl hatte hier nun (momentan) nicht weiterzugraben, denn das Herz wird sonst immer und immer wieder aufgerissen und es sollte auch mal heilen können. Auch wenn ein Splitter darin eingeschlossen ist.
Liebe fabrina!
Du sprichst mir aus der Seele!
Ich habe meinen Traum hier reingestellt, da ich Anregungen dazu möchte. Mein persönliches Bild davon stelle ich mir dann zusammen, wie es mir mein Gefühl bestätigt. Wenigstens DAS habe ich in den letzten 5 Jahren chronischer Krankheiten wirklich gelernt. Meinen Gefühlen zu vertrauen.
Und ja, einen gewissen Druck übe ich wohl immer noch auf mich aus, diese Traumen "aufzulösen", wobei es wohl darum geht sie anzunehmen und mit ihnen als Bestandteil meines Lebens zu sehen. Und doch ist da immer wieder eine Spitze die treibt und sagt, probier es noch mal und noch mal und noch mal. Ich war so lange traurig und bin es auch oft noch und wollte diese Traurigkeit "loswerden". Aber ich hatte auch Momente in denen ich erkannte, daß sie ein Teil von mir ist. Ich wehre mich oft dagegen, daher ist sie wahrscheinlich so stark.
Auch die Deutung bezüglich meiner Mutter stimmt genau, denn gerade in der Zeit, als ich sie am nötigsten brauchte, hatte sie kaum Kraft für sich und zum Schock kam auch noch das Alleingelassen werden. Ich habe mit meiner Mutter schon oft darüber gesprochen und ich verstehe und kann gut nachvollziehen, daß sie total überfordert und nur mit ihrem Schmerz beschäftigt war ... annehmen kann ich es leider bis jetzt noch nicht.
6 Antworten
- fabrinaLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
So ein pötzlicher Selbstmord ist ein rießiger Schock und meist mit starken Schuldgefühlen verbunden.
Auch dein emotinales Mitspüren des Schmerzes deiner Mutter (in ihrem Bauch) als ihr Vater starb.
Bei mir war es meine Mutter die sich ganz plötzlich das Leben nahm, als ich 14 war. Ist für mich immer noch unfassbar - und mit dem Gefühl von tiefer Verlassenheit verbunden.
Zu deinem Traum lässt sich viel deuten. Doch bin ich skeptisch, wenn wer anderes meine Träume deuten würde.
Nur ich selbst kann erspüren, welche (Be)-Deutung bestimmte Bilder und Inhalte für mich haben.
Wellness würde für mich Erholung, Regeneration und Verwöhnung bedeuten und ich wäre geschockt mich dann in einer psych. Klinik wiederzufinden wo auch noch Druck auf mich ausgeübt würde.
Dies würde für mich heißen, das ich mich selbst immer noch unter Druck setze (oder setzen lasse) diese Traumata aufzulösen.
Ich will dieser Arbeit - diesem Druck entfliehen - lieber Wellness (Erholung) haben wollen und dann stellt sich mir wer in den Weg und will mir auch noch Pillen einflößen - die mich nicht mehr ganz ich selbst sein lassen werden.
Du scheinst eine gesunde Abneigung gegen Psychopillen zu haben - zumal wenn sie einem aufgezwungen bzw. aufgeschwatzt werden sollen.
Das der Mann unter herum ohne um dich herumtanzt - wird wohl was mit Sexualität zu tun haben.
Was du ganz persönlich mit "Mundabwischen" verbindest,
kannst du selbst am besten wissen.
Bevor du ganz den Verstand verlierst würdest du dir sehr den Schutz und die Verbindung zu deiner Mutter wünschen.
Doch in dieser Notlage und unter Druck (sie erlauben es dir gnädigerweise) fällt sie dir nicht ein. Was könnte das bedeuten > bist du dir unsicher in einer arg seelischen Krise keine wirkliche Nähe zu ihr herstellen zu können?
----Es ist auch so, daß ich das letzte Jahr nun diesbezüglich nicht mehr weiterarbeiten wollte...
Diesen Schleier der Traurigkeit kenne ich auch sehr gut.
Denn diese Thematik hat viel mit trauern zu tun.
Trauer ist völlig in Ordnung.
Diese einschneidenden Erfahrungen zu betrauern kann sehr erlösend sein - erlösend von der Vorstellung ständig an sich arbeiten, sich ändern zu müssen, zu wollen - weil man sich mit all diesen verqueren Gefühlen nicht wirklich annehmen kann.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Bei mir ist es oftmals so, dass ich immer das träume, das sich in meinem Unterbewusstsein einschleicht, dort eingräbt und in Träumen undeutlich "thematisiert" wird. Genauso oft kommt es allerdings auch vor, dass ich genau das träume -so sinnlos es auch ist- das ich vor dem Einschlafen noch gedacht habe... sei es in Film o. Ã....
Dieses Thema, eben dieses Familiäre beschäftigt dich doch ungemein - zumindest lässt es dich nicht los! In einem Traum wird dieses durch Metaphern in Bilder und Geschehnisse verarbeitet.
Mit einem bestimmten Wissen über Träume, kannst du dir das Sinnbild erschlieÃen - leider verfüge ich nicht über dieses Wissen, allerdings bist du auch die Besitzerin; du musst die Teile nur noch zusammenfügen...
In diesen Traum sammeln sich scheinbar sehr viele Ereignisse an, welche zusammenhängend mit der "Traumatisierung" sind... auch welche die du manchmal nicht als wichtig erkennen magst.
Alles verläuft zu diesem Traum, ob du die unterschwellige Logik festellst...
Bin schon etwas müde... jedenfalls viel Glück bei der ErschlieÃung, db
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich denke, Du hast tatsächlich gewisse Dinge in Deinem Leben nicht verarbeitet.
"Wenn Sie im Traum in einer Psychoanalyse sitzen, werden Sie bald beginnen, äuÃere Handlungen auf innere Vorgänge zu beziehen. Der Psychologe verkörpert die eigene Fähigkeit, die inneren Konflikte auch tatsächlich zu verarbeiten."
In Verbindung mit der "Wellnessreise" wirst Du Dir bewuÃt, daà Du etwas positives erreichen wirst, wenn Du diese Konflikte lösen wirst.
Aber ich bin noch gespannt auf die Fortsetzung...
Liebe GrüÃe, Toffi ;o)
"Eine bittere Pille, die Sie selbst schlucken, steht für schmerzliche Erfahrungen, aus denen Sie aber oft doch einen Nutzen ziehen werden."
Auch hieraus wird klar, daà Du Dich damit auseinandersetzt, was damals geschah - da Du Dich auch im Traum dazu entschlieÃt, es zu versuchen.
Daà Du die Nummer Deiner Mutter nicht im Kopf hast, kann so gedeutet werden, daà Du sie in dieser Sache losläÃt. Es geht hier um Dinge, die Du ohne sie klären willst - vielleicht auch, weil Du sie nicht damit belasten willst.
Ich würde Dir wirklich empfehlen, fachliche Hilfe in Form von einer Gesprächstherapie in Anspruch zu nehmen. Es ist vollkommen normal, daà man solche Erlebnisse nicht von alleine aufarbeiten kann. Also, trau Dich und rede mit jemandem darüber!
Ich wünsch Dir alles Gute und viel Glück!
Toffi ;o)
PS: Zum Thema "Mund" habe ich gerade noch was interessantes und in Deinem Fall passendes nachgelesen:
"Allgemein bezieht sich ein Traum vom Mund auf Verschwiegenheit."
In Deinem Traum sagte jemand, Du hast Dir mit 3 Jahren Deinen Mund abgewischt.
Ich deute das abwischen als "wegwischen", "loswerden wollen", "säubern" - und gleichzeitig in Schweigen zu verfallen und nicht mehr über die Geschehnisse zu reden.
Quelle(n): http://www.deutung.com/ - vor 1 Jahrzehnt
Hast du dir schonmal Hilfe gesucht?unabhängig vom Traum,einfach um ein eventuelles Trauma wirkliuch nicht verarbeitet zu haben,was später wohl möglich schlimmeres bewirken könnte.
Ich hoffe,dass du den richtigen Weg einschlagen wirst.
lg