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Konzerne beschäftigen auch unsere Richter als "Mitarbeiter"?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,519373,00....
Also das gleiche Spiel wie in der Politik.
Wie lange geht das schon so? Gibt es jemanden, der diese Behörden und Konzernverbrüderungen schon länger beobachtet und was dazu schreiben würde?
@funship
Soweit ich weiß, gelten bestimmte Gesetze die niedergeschrieben sind. Also sollten die Papiere alleine unsere Demokratie komplett von Konzernen abschirmen. Dazu brauch es keine mehr als extrem gut bezahlten Unterrichtseinheiten von Richtern, um Konzernen den Weg durch das Gesetzesdickicht zu zeigen. Ebenso brauchen auch keine Lobbyisten sich in und an der Regierung blicken lassen. Sowas müsste dringendst unter schwere Strafe gestellt werden ähnlich einem Bankraub mit Todesopfern.
Sorry, da habe ich als eine Person dieser Demokratie kein Verständnis dafür. Es wird Zeit für die Kamera mit Mikrofon für alle höheren Bediensteten in unseren Behörden. Bei Lidl und Co wird jeder bei seiner Arbeit beäugt, oft sogar bis in die Freizeit hinein und diese schmierigen Giernacken laufen fettnässend durch die Gegend, sabbeln paar Takte vor sich hin und streichen dick ein. Es ist allmählich Schluss mit Lustig. Der Bogen ist überspannt.
10 Antworten
- Rive GaucheLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Diese "Mitarbeiter", auch intergrative Kräfte genannt sind in der BRD seit Adenauers Zeiten Standard. In Politik , Justiz und Parlamenten sitzen die , sind dort erwünscht und als "Fachkräfte" die Entlastung der Politik, damit eine Entlastung des Steuerzahlers, hohle und dumme Doppelmoral, oder?
Kein Ministerium, auf Bundes-oder Länderebene wo das nicht Standard ist kein Amts oder Landesgericht, kein Richter ohne Parteibuch.. Aber: Es dient dem Wohle des Volkes! (Zitat: FDP: Niebel)
Es gehört eben zur "Demokratie" daß Einiges ein wenig demokratischer ist als der Mensch als Stimmvieh und er verhält sich auch so! Der Politiker, der Jurist mit Parteibuch, der Lobbyist, der Interessensvertreter.
Aber gewählt wird DAS! immer, korrupt hin oder her!
Wie glücklich ...
- vor 1 Jahrzehnt
Diese Missstände sind so alt, wie die Menschheit, nachdem sie das Kapital erfunden hat.
Der Drang nach Macht, sei es finanziell oder politisch, ist wahrscheinlich ein menschliches Grundprinzip.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wer sind 'unsere' Richter? In welchem Land?
- eulenspiegelxxLv 5vor 1 Jahrzehnt
Richter als "Mitarbeiter" von Konzernen kann ich mir nur schlecht vorstellen. Eher glaube ich an unerlaubter Einflussnahme der Wirtschaft über ihre Spendenpraxis an die Parteien/Abgeordneten/Justizminister/Staatsanwaltschaft auf die Staatsanwaltschaft. Wo kein (An)Kläger - da kein Richter. Die Staatsanwaltschaften sind nun einmal die Ankläger des Staates. Wenn es zur Anklage kommt, gehen die Gerichtsurteile nur sehr selten über den StrafmaÃantrag der Staatsanwaltschaften hinaus. Viel öfters hört man von Verfahrenseinstellungen gegen lächerliche BuÃgeldzahlungen. Konzerne lassen sich in der Regel von Top-Anwälten und -Gutachter bedienen, vor denen auch Richter den Kopf einziehen. Zumal Richter- und Staatsanwaltschaftskarrieren meist parteibuchabhängig sind. Somit sind Netzwerke, wenn nicht gar Seilschaften vermutbar.
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- [gelöscht]Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Frage doch mal danach, wie auf der örtlichen Ebene der Kontakt zwischen z.B. Rotary Club und Amtsrichtern zustande kommt und warum. Da werden Amtsrichter auch zu Gesprächen und Vorträgen eingeladen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
absolut korrekt erkannt.
das darauf nur 2 antworten kamen, zeigt wohl auch nur die interessen der meisten nutzer - heute morgen- hier. ärmlich, ärmlich.
ich mag mir zwar nicht so recht vorstellen, das die konzerne alles durch bekommen, aber schliesslich können sie doch die "besten" (bzw. abgewichstesten )winkeladvokaten beauftragen und leider ist es ja auch so in deutschland, das jeder paragraph ein hintertürchen hat, so das es fast unmöglich ist, jemanden auf was bestimmtes hin festnageln zu können. eigentlich hätte ich auch nicht gedacht, das gerade ein richter vom bgh sich da ausschliesst. aber das sollte man ja auch bei deutschlands höchste juristische instanz erwarten dürfen. wenn ich auch lange der meinung war, das auch da noch "altlasten", bzw. erzkonservative cdu/csu-ler sitzen. aber die sterben ja , dingens sei dank, allmählich aus. aber leider wird es immer schmierige charaktere geben, die den hals nicht voll bekommen und sich korrumpieren lassen.
- vor 1 Jahrzehnt
Besser die Konzerne halten sich im Vorfeld an die Gesetze und machen keine Fehler, als wenn diese nachher nach Jahrelangem Rechtsstreit eine lächerliche Strafe bekommt. Der Richter darf natürlich niemals bei einem Prozess bei dem er einen Nebenjob macht beteiligt sein.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
oh mann!!!! irgendwo muessen sie ja ARBEITEN....
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich beobachte das, was in dem Artikel angesprochen wird, zwar noch nicht länger - aber ich finde es weder erstaunlich noch zu beanstanden.
Hingegen finde ich deine Frage zumindest etwas missverständlich formuliert - auch wenn du den Begriff "Mitarbeiter" in Anführungszeichen gesetzt hast, suggeriert deine Frage doch etwas anderes, als der Artikel anspricht. Dort taucht der Begriff "Mitarbeiter" auch überhaupt nicht auf.
Ich finde es völlig normal, dass Experten auf einem bestimmten Wissensgebiet ihre Kenntnisse auch auÃerhalb ihres Hauptberufs zur Verfügung stellen - nichts anderes geschieht (stellenweise) hier bei Y!C. Und wenn man sich dafür bezahlen lässt, finde ich das ebensowenig problematisch.
Richter sind in ihrem Urteil an ihren Amtseid gebunden und ansonsten nur ihrem Gewissen verpflichtet. Selbst der Spiegel-Artikel behauptet nicht, dass die Unabhängigkeit einzelner Richter durch Nebentätigkeiten in Frage gestellt sei, geschweige denn, dass etwas Verbotenes geschehen sei. Vielmehr wird durch eine Vermischung bestimmter Aussagen der Eindruck zu erwecken versucht, als sei da "etwas nicht in Ordnung". Deine Frage zeigt, dass die Saat des Artikels auf fruchtbaren Boden fällt.
Wenn man sich die Mühe machen wollte, könnte man den ganzen Artikel (ohne am Inhalt etwas zu verändern) auch so umformulieren, dass so ziemlich jeder Leser fragen würde "So what?". Aber damit verkauft man natürlich keine "Nachrichten"...