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eva19
Lv 5
eva19 fragte in Nachrichten & MedienAktuelle Themen · vor 1 Jahrzehnt

Hund verhungern lassen:ist das Kunst???

Der costaricanische "Kreative" Guillermo Vargas ließ im Rahmen einer "Kunstaktion" einen angeketteten Straßenhund verhungern.

Er kettete das Tier in einer Galerie an und liess es vor den Augen der Besucher sterben.

Er argumentiert:

"Ich werde nicht sagen, ob der Hund gestorben ist."

Wichtiger sei in seinen Augen die Heuchelei der Menschen.

"Wenn ich den Hund als Kunstobjekt vor eine Wand binde, wird er plötzlich zum Fokus. Wenn er in der Straße vor Hunger stirbt, kümmert das keinen."

Die Aktion soll demnächst wiederhohlt werden.

Unter dem ersten Link gibt es eine Unterschriftenaktion um dies stoppen.

http://www.flickr.com/photos/70514882@N00/18325025...

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,5...

Eure Meinung?

20 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Finde ich in Ordnung. (Hoffentlich macht sich ein Tierfreund jetzt noch die Mühe, weiter zu lesen...)

    In Costa Rica ist ein Hund gestorben, und Menschen auf der ganzen Welt nehmen Kenntnis davon. Wie sonst hätte das irgendein Aktivist erreichen sollen?

    Straßenhunden blüht in Ländern wie Costa Rica regelmäßig ein ganz anderes Schicksal als "nur" zu verhungern. Dabei fällt mir spontan die Szene aus der Dokumentation "Earthlings" (Link s.u.) ein, wo zu sehen ist, wie ein Straßenhund "eingesammelt" und bei lebendigem Leib in einer Schrottpresse entsorgt wird. Nicht mal solche Dokumentationen, die den realen Umgang des Menschen mit "seinen" Tieren abbilden, bringen die Leute dazu, sich zu entrüsten und gegen solche Tierquälereien vorzugehen.

    Der Punkt ist: Der Hund wäre eh qualvoll gestorben. Wenn nicht früher und durch Verhungern, dann etwas später und meinetwegen durch Erschießen, Erschlagen etc. Und letzten Endes wäre der Mensch für sein unnötiges Leiden und seinen grausamen Tod genauso verantwortlich gewesen wie er schon für seine Geburt war.

    Leider reden sich viele Menschen ein, dass das Leiden fremder Lebewesen in Ordnung bzw. hinnehmbar sei, solange man sich selbst vormachen kann, es nicht direkt zu fördern und unterstützen. Aber Ignoranz und Unterlassung sind genauso verwerflich. Nichts anderes zeigt der Künstler. Und die scheinheilige Entrüstung der Menschen, die nichts, aber auch gar nichts gegen das eigentliche Problem der unkontrollierten Vermehrung der Straßenhunde tun oder sich dieses Problems nicht mal bewusst sind, gibt ihm Recht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Solche Aktionen, einfach nur pervers

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist Tierquälerei!

    Der Typ gehört angekettet und nicht gefüttert, dann weiß er wie toll das ist. Ich nenne das dann auch Kunst, weil ja irgendwo in der Welt Leute verhungern.

  • Ulli
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    "Ich werde nicht sagen, ob der Hund gestorben ist"

    Ich denke (oder will unbedingt denken), dass der Künstler den Hund gut ernährt hat. Unter dieser Voraussetzung halte ich die Aktion für sehr gut, um uns Menschen einen Spiegel vorzuhalten. Aber nur unter der Bedingung. Andernfalls hätte er sich lieber selbst anketten sollen um zu zeigen, dass wir genau so mit hungerleidenden Menschen umgehen (heuchlerisch und teilnahmslos).

    Für potentielle Mörder halte ich die Zuschauer (wie bei Hinrichtungen auch). Vor diesem Pöbel habe ich Angst. Das wollte der Künstler wohl auch aussagen.

    Nachtrag: Denkt doch mal an die "Transplantationsshow" in Holland vor einigen Monaten. Das war auch sehr gut inszeniert, um auf die Notwendigkeit von Organspenden aufmerksam zu machen. Viele, sehr viele Menschen haben an die Echtheit der Show geglaubt!

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Er hat schon Recht, wenn Interesse für den angeketteten Hund besteht, während Strassenhunde einfach so verhungern.

    Ich kann (und will) nicht glauben, dass er den angeketteten Hund einfach verhungert lassen hat.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Frage ist doch, warum hat dagegen keiner was unternommen. Was nutzt es, wenn die Presse das alles so schön aufbauscht. Ich finde das ekelhaft, damit wollen sie doch eigentlich nur Ihre Verkaufszahlen steigern. Anstatt darüber einen Artikel schreiben, hätte man diesen angebliche Künstler lieber den Hund wegnehmen sollen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich stimme mit Jens völlig überein!!

    Aber ein Tier für so etwas zu benutzen, um auf Mißstände hinzuweisen, die man nicht ganz so einfach mal eben aus der Welt schaffen kann,...........

    .....und es dann auch noch als Kunst auszugeben!!!!!- Das ist einfach.... ich kann das einfach nicht beschreiben.

    Na hoffentlich kommt er nicht noch auf die Idee irgendwelche anderen Mißstände so darzustellen!!!!!

    Das ist doch krank, so ´was!!

    gruß Finn

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn er sich schon so stark macht für die Straßenhunde, wird er es wohl kaum mit seinem eigenen Gewissen vereinbart haben können, diesen "Kunstobjekt"-Hund wirklich zu quälen.

    Er hat allerdings mit dieser Aktion Aufmerksamkeit erhalten und das war, was er wollte.

    Eine Unterschriftenaktion gegen seine Aktion finde ich unnütz und falsch angesetzt, vielmehr sollte man sich mit einer Unterschriftenaktion an die entsprechende Regierung wenden und darauf drängen, das Straßenhunde und -katzen zwangs kastriert werden und medizinische Notfallhilfe staatlich gleistet wird. Denn was bringt es EINEM Hund vermeintlich zu helfen, während viele hundert tausend anderswo leiden?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also das kann ja wohl nicht war sein oder?Wie kann man nur sowas tun,dabei zusehen wie der Hund verreckt?Ich hasse solche Menschen!Natürlich hat er recht, wenn er sagt:Nur so sehen die Menschen!Aber auf soeine Weiße?Ne das ist doch krank!Als wenn das was ändern würde!Nix!In diesem Moment denken die Leute vielleicht mal drüber nach,aber dann wird es wieder vergessen und basta!Doofe Sau die echt, wenn ich den in die Finger bekommen würde, würde ich es genauso mit ihm machen!Ich würde mich vor ihm setzten und zusehen,während ich am essen bin, wie er sich vor schmerzen windet!

    Ey mir fehlen die Worte echt!Einfach nur arm der Typ!Ich habe wohl ein Ganz anderes Verständniss für Kunst!

  • vor 1 Jahrzehnt

    der / die Typen gehören angekettet .. eindeutig ist das Tier Quälerei

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist einfach nur krank !

    Wenn ich auf das Elend und die Not von Straßenhunden aufmerksam machen will gibt es auch andere Wege dies tun zu können. Man kann z.B. mit Fotografien auch Menschen berühren!

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