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Anonym
Anonym fragte in GesundheitKrankheiten & BeschwerdenKrebs · vor 1 Jahrzehnt

Habe Angst vor Morbus Hodgkin, wer nimmt sie mir?

Hey ho,

immer wieder mal hab ich extreme Lymphknotenschwellungen. Hatte ich jetzt lange nicht mehr und seit einigen Tagen rechts m Hals wieder richtig heftig.

Hatte auch mal nachts immer mal Fieber, also bin verschwitzt aufgewacht.

Da dachte ich mir dass es dann ja nur eine Infektion sein kann und kein Hodgkin.

Da googel ich zunächst beruhigt nach Symptomen und was seh ich da, auf meine Beschwerden trifft tatsächlich genau Morbus Hodgkin zu!

Und jetzt mach ich mich verrückt.

Meine Katze hat auch rechts am Hals einen stark geschwollenen Lymphknoten und ein Kater von uns starb genau an Lymphdrüsenkrebs im Hals.

Ich mach mir solche Gedanken die ganze Zeit, wer kann mich beruhigen?

Arzt brauch ich gar nicht gehen, weil was will der machen, kann äußerlich ja auch nicht beurteilen warum die Lymphknoten angeschwollen sind.

HELP!

Update:

Lucy so einfach kann der das ja nicht, da stehen wieder sämtliche Untersuchungen an und letztlich gibt nur eine Gewebeprobe Auskunft und wenn ich daran denke, schwillt alles gleich noch mehr an *grausel*

Update 2:

Hello,

das habe ich aber jetzt anders gemeint mit meiner Katze. Also nicht dass wir uns gegenseitig was übertragen haben, sondern dass wir beide vielleicht zufällig Morbus Hodgkin haben, habe Angst um sie und um mich :-(

Ich weiß, googeln ist unangebracht in dem Fall, aber ich hab daheim 7 Arztbücher, da schau ich nach wenn ich kein Google hab *g* Wenn ich solche Angst hab, kann ich nicht anders als weiter informieren :-/

Update 3:

Was ich noch sagen wollte, die Schwellung ist nicht schmerzhaft (Bei Hodgkin soll es ja schmerzhaft sein).

Allerdings bin ich nicht krank, also kein Schnupfen oder Mandelentzündung, was die Schwellung rechtfertigen könnte.

Nächste Woche geh ich doch lieber mal zum Arzt, und vielleicht bin ich ein Hypochonder, dann wird halt das behandelt, jedenfalls will ich mir meine Sorgen mehr machen müssen :-(

Morbus Hodgkin tritt ja meist zwischen 20 und 30 Jahren auf, bevorzugt bei Menschen mit Epstein Barr Virus.

Symptome Müdigkeit, Abgeschlagenheit, zeitweise Fieber etc., trifft bei mir alles zu.

Viele eisige Grüße

Kitty

8 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    "Symptome Müdigkeit, Abgeschlagenheit, zeitweise Fieber"

    das sind alles unspezifische Symptome, ebenso wie geschwollene Lymphknoten. Das bedeutet, wenn diese Symptome auftreten, einzeln oder zusammen, dann steht nicht automatisch die Diagnose fest. auch dann nicht, wenn sie zu M.H. passen. Das sagt erst einmal nix, nur dass da irgendwo was ist. Katzen sind dem Menschen zwar ähnlich in Krankheiten, aber nicht gleich.

    Zum Arzt brauchst du nicht gehen? Wegen deiner Arztbücher oder warum nicht?

    Hast du Fieber gemessen, als du nachts verschwitzt aufgewacht bist? Oder ist nachts verschwitzt aufzuwachen bei dir automatisch Fieber?

    Natürlich kann ein Arzt Morbus Hodgkin diagnostizieren bzw ausschließen. Und selbstverständlich sind dazu bestimmte Untersuchungen notwendig. Das wirst du ja auch wissen, mit deinen vielen Arztbüchern und google.

    Es ist übrinx sachlich falsch, dass Morbus Hodgkin im Alter zwischen 20 und 30 am meisten auftritt. Es gibt zwei Altersgipfel, der eine im 3. und der zweite im 7. Jahrzehnt.

    Ich frage dich mal was anderes. Kann ein Arzt dich überzeugen, dass du kein Morbus Hodgkin hast, wenn er dir das sagt? Würdest du ihm das abnehmen? Oder ist das der Grund, warum du nicht gehst - er könnte ja sagen, dass du es nicht hast, obwohl alles Symptome passen (deine Meinung nach).

    Wie wärs mit Klarheit? Vllt hast du recht...

    Haben deine Freunde auch sieben oder mehr oder weniger Arztbücher daheim? Studierst du Medizin?

    Hast du schon früher einmal unter der Furcht, an einer schlimmen Krankheit erkrankt zu sein, gelitten? Was war es da und hattest du da auch die passenden Symptome? Waren die Symptome zuerst da und du hast dir aus den Büchern eine Diagnose dazu gesucht oder hattest du über die Krankheit gelesen und dann die Symtome dazu entdeckt?

    Es ist natürlich möglich, dass du Morbus Hodgkin hast. Wissen wirst du es erst, wenn ein Arzt es dir bestätigt, oder aber, was ich für wahrscheinlicher halte, das nicht bestätigt.

    Ich bin mir wenig sicher, ob es dir wirklich hilft, hier nachzufragen. ich bin auch nicht sicher, ob es dir hilft, wenn der Arzt dir sagt, dass du gesund bist bzw. keine Morbus Hodgkin hast.

    Lies doch tatsächlich in deinen Büchern mal über die Störung nach, bei der Menschen davon überzeugt sind, an einer schweren Erkrankung zu leiden und auch durch Arztbesuche nicht vom Gegenteil zu überzeugen sind. Menschen, die aus einfachen Symptome schlimme Dinge herauslesen und ständig unter Angst leben, wirklich schlimm krank zu sein.

    Dies ist eine ernstzunehmende und auch beeinträchtigende Erkrankung, weil sie die Lebensqualität erheblich mindert und für den Betroffenen einen hohen Leidensdruck bedeutet. Die Hypochondrie. ICD 10 F 45.2

    Differentialdiagnose:

    Hattest du dieser Tage mal einen entzündlichen Pickel unterhalb des Mundes auf der Seite des geschwollenen Lymphknotens? Hattest du eine Verletzung oder Entzündung am Zahn/ Zahnfleisch auf der Seite? Hast du dir auf die Wangeninnenseite gebissen (vllt ohne es zu merken)? Ich kann die Liste endlos verlängern...

    Geh zum Arzt und glaub' ihm, was er sagt. Wenn dir das schwer fällt, dann tu dir und deiner Lebensqualität den Gefallen und lass dich weiter überweisen zu einem Facharzt, der sich mit hypochondrischen Störungen auskennt.

    Aber tu was, ANSTATT dich verrückt zu machen.

    Auf jeden Fall kannst du dir ja bis Montag beim Arztbesuch ein schönes Wochenende machen. Das wünsche ich dir jetzt mal ...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Krank wird man ja erst durch die Angst...also. Lympfdrüsenschwellungen hatte ich als Kind auch, einmal die Woche, aber ich bin immer noch da.

    Denk dran Angst ist dein schlimmster Feind und wenn du nun etwas negatives befürchtest, dann kommt es auch so.

    "WAS ICH BEFÜRCHTET HABE IST ÜBER MICH GEKOMMEN"

    Kennste den Satz?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hast du Medizin studiert? Wenn nicht, würde ich es lassen, im Netz nach Diagnosen zu suchen, da du die Ergebnisse nicht richtig einschätzen kannst. Wahrscheinlich passen noch 1000 andere Krankheiten auf deine Symptome, wenn du nur lange genug suchst. Du bist ja schon mit der Angst an die Suche herangegangen dass es genau diese Krankheit sein könnte und hast nun eine passende Bestätigung gefunden im Netz.. mehr nicht. Aussagekräftig ist die 100% NICHT.

    Dieser Artikel hier erinnert mich sehr an deine Schilderung:

    http://de.news.yahoo.com/dpa2/20080402/tbs-krank-d...

    Wenn du wissen willst was du hast, geh zum Arzt. Dann muss er halt eine Gewebeprobe nehmen, besser Gewissheit haben, sonst treibst du dich noch selbst in den Wahnsinn.

    Nachtrag:

    Ich hoffe es läuft alles okay beim Arzt..!! Müdigkeit und Abgeschlagenheit? Ich glaube das würde so ziemlich auf jeden 2. von uns zutreffen.. ;))

  • Gabi
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    natuerlich musst d zu einem arzt, also, lass deine katze mal weg, die allerwenigsten krankheiten von hunden und katzen sind fuer uns menschen gefaehrlich. also, geh zum arzt, lass dir blut abnehmen, der wird dich dann sicherlich beruhigen...und ganz ehrlich, menschen wie du sollten grundsaetzlich weder nach krankheiten googeln, noch beipackzettel lesen... ist nicht boese gemeint, aber dein leben wird schoener wenn du es nicht tust. l.g.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Den M.Hodgkin kann man ziemlich leicht feststellen.

    Man eruiert zunächst deine Krankengeschichte, wie oft Fieber, Schwellungen usw., dann die körperliche Untersuchung, dann Bluttest.Am Wichtigsten die BSG, hier müsste ein bestimmter Wert auftauchen, auch müssten die

    Lymphozyten weniger als 1000/ul vorhanden sein, es müsste das C-reaktive Protein (CRP) erhöht sein und evtl. ein Mangel an roten Blutkörperchen, ein Mangel an Gerinnungsplättchen,sowie eine LDH-Erhöhung (Leberwert)

    Wenn alle diese Hinweise IM BLUT schon enthalten sind, macht man eine Biopsie vom Lymphknoten, die so schnell geht, dass man sie kaum spürt

    Ich habe das alles schon hinter mir, denn ich habe den Epstein-Barr und Hogkin war damals fraglich.

    Ausserdem arbeitete ich jahrelang auf Intensivstation und weiß immer noch gut Bescheid.

    Mach dir bloss keine unnötigen Gedanken. Geh einfach und lass es abklären. Ich denke, du hast verschleppte Infekte, vielleicht irgendeinen ekelhaften Virus, doch bei Hodgkin hättest du auch Lymphknotenschwellungen in den Achseln, der Leiste und anderswo.(Mediastinum)

    Die Katzenkrankheiten haben mit Menschenkrankheiten in diesem Fall NICHTS zu tun!

    Viel Glück und nur Mut, besser Augen zu und durch, als dauernd Angst, oder?

    Quelle(n): Lange Berufserfahrung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Geh zum Arzt,dann weißt du bescheid und mach auf jeden Fall ne Therapie damit du lernst mit deinen Ängsten umzugehen und nicht dein Leben von ihnen bestimmen zu lassen!

  • Lilly
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Der Arzt kann Dir zumindest eine Diagnose stellen, ob Du M.Hodgkin hast oder nur Hirnschwanger bist.

    ... der Doc kann auf jeden Fall besser und effektiver untersuchen und diagnostizieren als z.B. google....

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das habe ich bei wiki entdeckt, also sorge dich erstmal nicht so sehr:

    Während der letzten Jahrzehnte ist es gelungen, die Überlebensraten deutlich zu steigern. Durch die stadienangepasste Therapie ist die Prognose mittlerweile auch für fortgeschrittene Stadien gut. Die Auswertung der dritten Studiengeneration der DHSG (s. o.) ergab eine Fünf-Jahres-Überlebensrate von über 90 % auch für mittlere Stadien (HD8-Studie) und fortgeschrittene Stadien (HD9-Studie)[18][19], was durch die Zwischenergebnisse der vierten Studiengeneration gestützt wird.

    Quelle(n): Alles Gute!!!
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