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Traumfunktion?

Was ist Traum? wie entsteht der.???

4 Antworten

Bewertung
  • HR
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es gibt zahlreiche Erklärungen zur Funktion des Träumens. Für Sigmund Freud leben wir in unseren Träumen geheime, unterdrückte Wünsche - meist sexueller Art - aus. Diese sind aber so verschlüsselt, dass der Träumende davon nicht aufwacht. Daher bezeichnet Freud den Traum als "Hüter des Schlafes".

    Carl Gustav Jung vertritt die Theorie der Kompensationsfunktion: Der Träumende macht und erfährt im Traum, was er im Wachbewusstsein unterdrückt oder ihm unbewusst ist, was aber zu seiner Persönlichkeit gehört. Im Träumen werden Einseitigkeiten ausgeglichen und Träume tragen zur Ganzwerdung bei. Sie sind wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung.

    Jeder Traum ist also Versuch einer Wunscherfüllung. Bei diesen Wünschen handelt es sich um infantile, unsterbliche Triebwünsche (meist sexueller Natur), die tief verborgen in jedem Menschen stecken. Diese sind allerdings im Unbewussten verborgen und dürfen nicht ins Bewusstsein gelangen. Der Traum scheint diese Wünsche zu erfüllen, dies führt zu Triebabfuhr und verhindert ein Aufwachen durch zu hohe Triebspannung. Freud klassifiziert drei Arten von Wunschträumen:

    1. Träume, die einen unverdrängten Wunsch unverhüllt darstellen.

    Diese treten häufig bei Kleinkindern auf, verschwinden aber im Erwachsenenalter.

    2. Träume, die einen verdrängten Wunsch verhüllt zum Ausdruck bringen. Dies ist der häufigste Typus.

    3. Träume, die einen verdrängten Wunsch unverhüllt darstellen

    Diese Träume sind von Angst begleitet und unterbrechen den Schlaf.

    Der manifeste Traum ist "jene fragmentarisch scheinende Erinnerung, die sich nach dem Erwachen [...] einstellt." Meist ein Gefüge von Sinneseindrücken, unter die sich Denkvorgänge und Affektäußerungen mischen. Dieser Traum ist für Freud aber nicht weiter interessant. Denn der manifeste Traum ist das Ergebnis der Traumarbeit unserer Seele, die den latenten Traum verschlüsselt.

    Der latente Traum oder Traumgedanke ist der eigentliche Traum, der Aufschluss über unser Seelenleben gibt und in dem auch der infantile Wunsch zu finden ist. Doch um Träume zu entschlüsseln, muss man wissen, welcher Mechanismen sich die Traumarbeit bedient um den Zusammenhang zwischen latentem und manifestem Traum zu vernichten.

    Hier unterscheidet Freud drei Arten der Traumentstellung und Zensur.

    Eines dieser Werkzeuge ist die Verdichtung. Der manifeste Traum hat immer weniger Inhalt als der latente Traum. Einige Elemente des latenten Traums werden einfach weggelassen, andere gehen nur bruchstückhaft in den manifesten Traum über. Gibt es latente Elemente die etwas gemeinsam haben, werden sie im manifesten Traum zu einer Einheit verschmolzen. Vater, Pfarrer, Lehrer und Professor beispielsweise verschmelzen zu einer Sammelperson, die autoritär scheint und Unterwerfung, Aggression und Auflehnung provoziert.

    Auf der anderen Seite können aber nicht nur Gemeinsamkeiten, sondern auch Gegensätzlichkeiten der Grund für Verdichtung im Traum sein. Hat man bei der Autoritätsperson z.B. Angst davor, aggressiv zu werden, treten beruhigende Züge bei dieser Person auf.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    du gehst auf die reise mit deinem astralleib. man wird auch gelehrt und manche lehren auch im traum.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ein Traum entsteht im Unterbewusstsein, in dem man Probleme oder Begebenheiten zu lösen versucht.

    Träume tauchen oft auf wie ein Rätsel, dass man selber wieder zusammen suchen muß.

    Manchmal ergeben sie für einen selber gar keinen Sinn und man ist perplex, was man in der Nacht wieder für einen Mist geträumt hat.

    Oft geschieht es, dass man träumt und weiß es morgens nicht mehr.

    Ein Traum ist nie lange, er fängt immer erst an, wenn die Aufwachphase schon wieder eintritt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hirn. Was ist Hirn. Wie entsteht er?

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