Warum kommt die kosmische Hintergrundstrahlung aus allen Richtungen gleich stark?

Ein Astrophysiker wird sagen:

Weil sich das Universum in alle RIchtungen gleich schnell ausgedehnt hat.

Nein wir sind nicht in der Mitte.

Ja wir messen den Urknall.

Ich sage: Das ist alles Blödsinn. (Ausser dem Nein)

Und damit viele Daumen runter erscheinen, spreche ich meine Vermutung aus:

Die Hintergrundstrahlung ist Eingreifen Gottes im Sinne des maxwellschen Dämons, das sich statistisch als Rauschen manifestiert.

Die Kosmische Hintergrundstrahlung (KH) stammt aus einer Zeit, als das Universum noch sehr heiß war - und nur etwa 380000 Jahre alt.

Sie wurde freigesetzt, als sich die Atome bildeten (d.h. die Kerne die Elektronen einfingen) und das Licht gleichsam frei Bahn bekam.

Diese Hintergrundstrahlung (rund 400 Lichtteilchen pro Kubikzentimeter Weltraum) erfüllt das ganze beobachtbare Universum. Dieses ist der von UNS einsehbare Bereich des Alls. Von UNS aus ERSCHEINT die KH aus rund 45 Milliarden Lichtjahre Entfernung aus allen Richtungen zu kommen. Die "Quelle" der KH markiert somit eine Kugelschale (den Beobachtungshorizont, weiter können wir nicht sehen), in dessen Mittelpunkt wir sind.

Jeder andere Beobachter anderswo würde Ähnliches sehen.

Das Universum ist VIEL größer als der von uns beobachtbare Teil, vielleicht sogar unendlich groß (das ist unklar).

Einen objektiven Mittelpunkt gibt es nicht im Universum. Alle Beobachtungspunkte sind gewissermaßen gleichberechtigt.

Die "Stärke" (genauer Temperatur) der KH ist tatsächlich erstaunlicherweise ungefähr gleich stark. Warum das so ist, ist nicht klar.

a) Zufall oder Vorhersehung?

b) Aufgrund der Kosmischen Inflation. Diesem Szenario zufolge hat sich das Universum vor der Entstehung der Hintergrundstrahlung extrem rasch ausgedehnt, die Materiedichte überall gleichförmig gemacht und somit dann auch die KH.

c) Andere Ursachen, z.B. dem Modell des Zyklischen Universums gab/gibt es eine "Ewige Wiederkehr" des Universums.

Trotzdem gibt es kleine Temperaturunterschiede in der KH

a) einen Dipol, der entsteht, weil sich die Erde relativ zur KH bewegt (ist also ein Beobachter-Effekt)

b) winzige Temperaturschwankungen um ein Hunderttausendstel Grad. Sie spielgen Dichteschwankungen im frühen Universum wieder. (Diese könnten durch die Inflation, s.o., verstärkte Quantenfluktuationen sein).

Alles sehr kompliziert, ich weiß, aber hier ist ein glänzend geschriebenes Buch:

Kommt sie nicht.

Wie der Satellit COBE festgestellt hat ist die kosmische Hintergrundstrahlung nicht gleichmässig.

Sie ist nach heutigen Erkenntnissen auch nicht ein direktes Ergebniss des Urknall, sondern etwa 300.000 Jahre nach diesem Ereigniss entstanden.

Der Theorie nach hat das Universum zu diesem Zeitpunkt etwa ein 1/1000 seine derzeitigen Größe gehabt.

Es gibt durchaus Schwankungen in der Stärke der kosmischen Hintergrundstrahlung, doch diese sind nur sehr schwer mit der verfügbaren Messtechnik zu erfassen.

Wenn das Universum unendlich, oder besser unbegrenzt ist, hat es auch keinen Mittelpunkt. Darum kommt die Strahlung von überall gleich stark; bis auf kleine Schwankungen.

Es gibt da noch eine Theorie,

Die Hintergrundstrahlung ist einfach nur Steustrahlung der Sonnen, die durch die Gravitation ins "Schleudern" kam.

Ich denke mir folgendes. Ist aber nur meine persönliche Meinung.

Die Materie setzt sich erst zusammen wenn aus allen möglichen Richtungen Strahlen kommen. Da wo sie sich trifft entsteht durch den Energieknubbel Materie.

Analog dazu muss dann Streustrahlung auch aus allen möglichen Richtungen kommen.