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Ist der Islam reformierbar?
Viele Kritiker des Islam bemängeln, die Religion entwickle sich seit Jahrhunderten nicht weiter. Dabei gab es einst – vor gut 1000 Jahren – eine Bewegung der islamischen Aufklärung. Diese Zeit ist vorbei. Gelehrte, die eine Modernisierung des Islam propagieren, brauchen deshalb dringend Unterstützung. Wie könnte diese Hilfe aussehen?
20 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Atatürk war eine Reform, leider vergessen und alles was danach kam hat eine andere Auslegung des Islams sprich der Heiligen Schriften .
Mit Atatürk sind sämtliche Richtungen gen Westen gestorben und vergessen, was eine Annäherung sehr, sehr schwierig macht.
Die heutige Zeit ist leider ein schlechtes Beispiel des Islams, welcher in seiner herkömmlichen Orientierung nicht böse oder menschenverachtent ist.
Politik und Religion sind hier sehr schwer zu trennen und werfen mehr Schatten gen Osten, als er es -der Koran- an sich verdient.
Fanatiker machen alles unmöglich.
Hilfe gibt es nur, wenn die Gläubigen auch akzeptieren, andere Religionen, Menschenfreiheit und das alle Menschen -selbst- Frauen eine eigene Meinung haben dürfen, ja auch das geht laut Koran, nur die Auslegung ist eben immer anders und lässt es leider zu.
Ich wünsche mir, dass diese Religion mal zeitgemäß wäre und alle Fanatisten nur ihren Glauben für sich leben könnten.
Leider geschieht unter den Deckmantel des Koran zuviel Böses, was garnicht sein muss. Hier wäre eine andere Auslegung mal sehr wichtig, da es nicht um den Glauben geht, sondern nur um das warum und ich! Das sagt der Koran und auch die Propheten nie aus.
Leider werden die Lehren nie so weitergegeben, wie geschrieben, sondern lediglich so wie der Prediger es will.
Unter diesem Himmel sind so viele Ungerechtigkeiten geschehen, das will kein Gott oder Profet sehen...
- ehrlich und ab-
- ConradLv 5vor 1 Jahrzehnt
So alt ist der Islam nicht. Was willst du reformieren? Da gibt es doch schon Alewiten und Sufis. Ansonsten ist der Islam, wie die anderen Religionen auch, eine völlig absurde Angelegenheit, das sind doch nur Halbwahrheiten, Legenden, Propaganda, um die Menschen an der Kandare zu halten.
Das beste Mittel dagegen ist Bildung. Menschen mit einer erwachsenen "Denke" verfallen nicht mehr diesem Wahn. Wir haben Kannibalismus und Sklaverei weitgehend überwunden. An den Religionen arbeiten wir noch.
- stani_christineLv 6vor 1 Jahrzehnt
Der Islam hat den Koran und der Koran ist das niedergeschriebene Wort Allahs.
Nachdem Allah unfehlbar ist, so steht es auch niemandem zu, die Worte Allahs zu verändern!
Einzig die Auslegung der Worte, die würde schon einer Reform bedürfen.
Ein Grundübel ist, dass man von den Millionen braver Muslime nie etwas hört,
nur die irren Fanatiker halten mit ihren sinnlosen Wahnsinnstaten die Welt in Atem.
Sie tun weder Ihrer Religion noch ihrem Allah damit etwas Gutes.
Ein Mord bleibt ein Mord, auch wenn es die Religion angeblich erlaubt. Ehrlose und würdelose Mörder bleiben Mörder und verdienen die Verachtung und die Ächtung der Welt!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Es gibt sehr wohl eine reformierte Gruppe der Muslime, die sich von den orthodoxen Muslimen stark unterscheiden. Sie legen den Koran weniger streng aus und haben auch nicht so strikte Verhaltensregeln. In der Moschee sitzen Frauen und Männer bei ihnen zum Beispiel beisammen, die Kleidungsvorschriften sind liberaler und sie sind offener. Diese Gruppe ist gar nicht mal so klein, wie man immer denkt - sie wird nur selten erwähnt.
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- vor 1 Jahrzehnt
Es gab und gibt immer wieder einige wenige die versuchen den Islam zu reformieren,was dringend notwendig wäre....allerdings werden in vielen islamischen Staaten solche reformatorischen Ansätze von Orthodoxen muslimen als abfall vom glauben gewertet und nicht selten mit dem Tod geahndet....
Quelle(n): http://gruene-pest.com/forum.php - Anonymvor 1 Jahrzehnt
den koran darf man nicht kritisieren, dann gibt es haue.
warum das so ist? ganz einfach. dann würde die ganze heuchlerische doppelmoral rauskommen.
deshalb werden die moslems auch künstlich dumm gehalten, den jeder halbwegs intelligente mensch sieht doch was im namen des islam passiert
- doodlebugger57Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Der Islam ist per eigener Definition nicht reformierbar. Jeder Versuch erzeugt nur eine weitere Unterglaubensrichtung die sofort von den anderen bekaempft wuerde.
- DanielLv 4vor 1 Jahrzehnt
Reformier mal den Hinduismus.......
Immerhin leben 1,2 Milliarden Menschen nach diesem Glauben....
- vor 1 Jahrzehnt
Zuerst eine Abgrenzung:
Die Schriftwerke an sich müssen nicht geändert werden, es sei denn, wir finden Fehler in den Übersetzungen oder neue archäologischen Details.
Aber die Auslegung der Schriftwerke muss und wird geändert werden, da die fundamentalistische Ausführung des Islams den Menschen massiv schadet - sei es in Form von Terrorismus, Zwangsheirat oder weibliche Genitalverstümmelung.
Die Änderung wird - wie schon vor meinem Beitrag erwähnt - von der Bildung der Menschen angeregt werden, denn eine hervorragende Bildung ist auf selbstständiges Denken und Kombinieren ausgelegt, da bleiben die offensichtlichen Nachteile des Fundamentalismus nicht lange verborgen. Und sie gibt das Menschen den Selbstbewusstsein, sich dagegen zu stellen.
Die Machbarkeit schätze ich auf hoch ein.
Anhand der Entwicklung des Christentums in Europa können wir sehen, dass die Bevölkerung am Anfang eine Horde fundamentalistischer Irrer war (Stichwort "Kreuzzüge", "Hexenverfolgung" und "Imperialismus"), unsere Gesellschaft heute dank Aufklärung und Vernunft trotzdem soweit ist, dass man sich öffentlich als Atheist bekennen kann, ohne gleich gesteinigt zu werden.
Vorallem sind die früheren Mehrheiten, die Fundamentalisten, heute als völlig zurückgeblieben und "verrückt" geächtet, eine schwindende Minderheit.
Daher denke ich, dass die Reformierung der Auslegung auf jeden Fall möglich ist.
Die Zeitspanne für die Reform wäre dennoch im Vergleich zum Christentum in Europa wesentlich kürzer, da die muslimische Gesellschaft ihren Weg nun nicht mehr durch die verlustreicheTrial-und-Error-Methode herausfinden müssen, sondern von einer Gesellschaft, die eben diesen steinigen Weg bereits durchschritten hat, unterstützt werden würden.
Für Europa ist es auch eine politische Notwendigkeit, da der Absolutismus des fundamentalen Islamismus nicht mit dem Freiheitsgedanken der Demokratie zu vereinbaren wäre und die Zusammenarbeit der Staaten auf kurz oder lang behindern würde.
Das klingt alles schön und gut, aber die Sache hat einen Harken:
Diese "Unterstützung" wird oftmals von den Machtinhaber der islamistischen Staaten als Eingriff die Souveränität ihres Staates bzw. ihrer Macht gedeutet, was sie wiederum trotzig und misstrauisch macht.
Prinzipiell ist ihre Auslegung richtig, da die Politik Europas und Amerikas oftmals in eigenem Interesse versteckte Machtüberführung inszenieren, z.B. mit IWF-Kredite in Afrika öffentliche Institute privatisieren - es ist quasi eine Art "Geiselnahme".
Aber dieses Versteckspiel auf beiden Seiten hemmt natürlich die Entwicklung des Islams zum Liberalen, daher erhoffe ich mir offenere internationale Beziehungen, die ohne doppelten Boden und latenten Absichten arbeiten.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Regierung könnte die islamischen Frauen und Mädchen besser unterstützen, z.B. Zwangsverheiratungen unter schwere Strafen stellen und in der Schule genau kontrollieren, warum ein Mädchen länger in den Ferien bleibt und bei den Eltern nachfragen. Die Mädchen und Frauen brauchen Ansprechpartner in Deutschland und Schutzeinrichtungen. Viele wissen ja gar nicht, dass niemand das Recht hat, für sie einen Ehemann auszusuchen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Dazu müssten die 'Tore des Idschtihad' wieder geöffnet werden, was allerdings unter Muslimen auch in der Diskussion ist: z. B. weil auf viele Fragen, die unsere moderne Welt aufwirft, haben die Gelehrten von vor 1000 Jahren keine 100%ig passende Antwort parat, oder so...
http://de.wikipedia.org/wiki/Idschtihad
Unsere Hilfe? Schwierig, schwierig! Viele Menschen außerhalb des 'westlichen Kulturkreises' sind verärgert über eine ständige, hochnäsige Einmischung.
((Der 'Westen' labert ständig davon, dass wirtschaftliche und politische Freiheit angeblich Hand in Hand gehen, und dann ziehen sie sie wirtschaftlich über den Tisch (z. B. Handelshemmnisse der EU). Da finden 'die anderen' dann auch unsere politische Freiheit blöd.))
Eine Unterstützung sollte, wenn überhaupt, nur sehr sanft aussehen, und vor allen Dingen konservative Moslems nicht vor den Kopf stossen! Und auch ihre Argumente sollten gehört werden, und besprochen, und nicht einfach abgetan!