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Anonym
Anonym fragte in SozialwissenschaftAnthropologie · vor 1 Jahrzehnt

Kann man Würde lernen oder ist manchen ein würdeloses Leben vorbestimmt?

Wie definiert Ihr diesen Begriff (aus der Hosentasche formuliert)....Wiki Weisheiten werden gnadenlos ausgebuht...

18 Antworten

Bewertung
  • Conrad
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Für mich ist das ein Anspruch auf Respekt, den jeder hat, zumindest, was seine direkten Lebensumstände betrifft, am Besten sieht man das am Gegenteil. Die Behandlung der Gefangenen im irakischen Gefängnis Abu Ghreib war absolut unwürdig.

    Die Kriegsparteien in aller Welt quälen ihre Gefangenen zuerst einmal mit Entwürdigung. In Myanmar wurden und werden die buddhistischen Mönche, die gewissermaßen von ihrer Würde leben, gnadenlos entwürdigt, also zu Dingen gezwungen, die die Würde verletzen.

    Meinen Beiträgen siehst du an, selbst denen, die auf äußerst rüpelhafte Fragen antworten, daß ich dem schimpfenden, zeternden Schreiber bewußt seine Würde lasse. Er wird nicht seinerseits als Idiot oder Wahnsinniger betitelt, sondern ich bitte ihn, sein Verhalten zu überdenken und vor allem die Konsequenzen. Denn die gehören ebenfalls zur Würde. Manche Menschen töten sich selbst, wenn man ihre Würde verletzt.

    Wobei wir bei den Selbstmordattentätern wären. Das Selbstverständnis der Muslime hinsichtlich ihrer Würde wird von uns Mitteleuropäern falsch eingeschätzt. Die Muslime haben nicht mehr Würde als wir, aber diese Würde ist verletzlicher, weil der Islam einfach mehr Angriffsflächen bietet.

    Ich bin Atheist, betrachte den Islam als religiösen Abkömmling des Judentums wie den Christentums und halte die religiösen Vorstellungen allesamt für Irrtümer. Aber für manchen Muslim ist allein dies schon eine Beleidigung. Aber meine Würde läßt es nicht zu, einen Menschen nicht zu warnen, wenn ich ihn ins Unglück laufen sehe.

    Würde kann man nicht lernen, jeder hat sie von Geburt. Man kann aber welche dazubekommen, wenn man wegen seiner Person (nicht wegen Geld oder Bildung) besonderes Ansehen genießt.

    All dies ist meine persönliche Meinung, die Meinung der Philosophen kannst du in Wicki finden.

  • savage
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    würde hat zu 99% was damit zu tun, wie man erzogen wurde. ob es einem zugelassen wurde, selbstbewußtsein aufzubauen und seine fähigkeiten zu entfalten.

    habe gerade auch hartz 4, aber es würde mir nie passieren, meine würde aufzugeben. habe ja auch zwei kinder. was wollen denn die mit einer mutter, die nicht mehr an sich selbst glaubt !

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde Würde lernen oder lehren, wenn das möglich wäre, aber ich stelle lebenserfahrungsgemäß fest, dass das Maß an Würde, welches dem Menschen (sich selbst eingeschlossen), dem Tier und Gestirn - der Existenz schlechthin - entgegengebracht wird, nicht vom Wissensgrad abhängt, sondern von Bewusstsein und Reife.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es wurde ja schon viel wahres geschrieben.

    Schreib ich halt auch noch was.

    "Würde" kann man auch darüber definieren, was jemand nicht tun würde um seine Situation zu verbessern.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    ja

    das kannst du lernen

    wuerde ist wenn du dich selbst leiden kannst

  • nimrod
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    machen wir also weiter mit der klassifizierung der würde - es gibt:

    1. angedichtete würde - die kann man sich nur erschleimen oder ergaunern - bringt jedoch materielle vorteile und soziales ansehen.-

    2. natürliche würde - die liegt in der gene und ist demnach erblich. vatermoerdern und mutterverleumdern steht sie nicht zu - bringt aber auch nur bürde und verantwortung.-

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Wuerde des Menschen ist wie ein neues Auto: Anfangs makellos, und im Laufe der Zeit bekommt sie immer mehr Beulen. Irgendwann einmal ist eine Generalueberholung, aber die ist kosmetisch. Am Ende des Lebenszyklus geht's mit der Wuerde dann eindeutig den Bach runter.

    Es ist also nicht etwas, was man erlernt, sondern etwas, das man sich erhaelt.

    Was sie eigentlich ist:

    Hm. Ich wuerde sagen, die Wuerde ist das Gleichgewicht der Macht zwischen Mensch und Welt.

    Quelle(n): Habe bereits erheblichen Blechschaden zu beklagen.
  • vor 1 Jahrzehnt

    ' Würde ' definiere ich als Konditionalform des Verbes ' sein '.

    Würde ist demnach an äußere Bedingungen geknüpft , um innerlich wahrgenommen werden zu können .

    Quelle(n): ' Ein Liebesversuch ' von Alexander Kluge
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Früher habe ich immer gesagt man könnte mir alles nehmen, aber nicht meine Würde. Seit ich die Demenzkrankheit meines Schwiegervaters erlebt habe weiß ich, dass jeder seine Würde verlieren kann ....!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein - kann man nicht.

    Wer keine Wurzeln hat, hat keine Würde. Das verstehen aber die Entwurzelten nicht. Sie verstehen ja auch den Unterschied zwischen einem Rosenstock, einer geschnittenen Rose und einer Plastikrose nicht.

    'Rose' ist nur noch ein Klischee. 'Würde' ist auch nur noch ein Klischee.

    'Mensch' ist ebenfalls ein Klischee.

    ll

  • vor 1 Jahrzehnt

    sowas is da...kann aber auch gelernt werden...ich denke würde hat was mit selbstbewusstsein und ausstrahlung zu tun und das man sich nich zu gut aber auch nich zu schlecht für gewisses is

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