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Anonym
Anonym fragte in Unterhaltung & MusikWitze & Rätsel · vor 1 Jahrzehnt

Allgemein gültige Definition von "Spiel"?

Bin mal gespannt wem es gelingt eine treffende Definition zu finden! Also was sind Spiele??

Update:

Als wir letztens im Deutsch-Lk Spracherwerbstheorien besprochen haben, hat uns unser Lehrer mit diesem Beispiel demonstriert, dass es Wörter gibt die man nicht definieren kann. Interessant wenn man überlegt, dass Kinder doch irgendwie herausbekommen was alles als "Spiel" zu bezeichnen ist!

Update 2:

@ Dina P: Das bezieht sich wohl eher ausschließlich auf Rollenspiele. Was aber ist mit Glücksspielen? Hier ist z.B. die abwesenheit dringender Bedürfnisse b.z.w. Spannung nicht gegeben oder?

Update 3:

ok hab das mit der spannung wohl falsch gelesen aber das mit den dringenden bedürfnissen bleibt. was ist z.B mit Spielsüchtigen?

Update 4:

@ Myrthe: "...an die kein materielles Interesse geknüpft ist" ist dann der Spielautomat nicht zum Spielen da?

7 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    ein spiel ist ein spiel,das gespielt wird von spielenden kindern,die da spielen

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das Spiel (v. althochdt.: spil für „Tanzbewegung“) ist eine Tätigkeit, die ohne bewussten Zweck zum Vergnügen, zur Entspannung, allein aus Freude an ihrer Ausübung ausgeführt wird. Es ist eine Beschäftigung, die um der in ihr selbst liegenden Zerstreuung, Erheiterung oder Anregung willen und oft in Gemeinschaft mit anderen vorgenommen wird. Ein Großteil der kognitiven Entwicklung und der Entwicklung von motorischen Fähigkeiten findet durch Spielen statt, beim Menschen ebenso wie bei zahlreichen Tierarten. Einem Spiel liegen oft ganz bestimmte Handlungsabläufe zugrunde, aus denen, besonders in Gemeinschaft, dann Regeln hervorgehen können. Die konkreten Handlungsabläufe können sich sowohl aus der Art des Spiels selbst, den Spielregeln (Völkerball, Mensch ärgere dich nicht) oder aber aus der Tatsache ergeben, dass unterschiedliche Individuen miteinander interagieren wollen (Bau einer Sandburg).

  • vor 1 Jahrzehnt

    Tätigkeit, deren Ziel in ihr selbst liegt, bei der man nur „so tut als ob“, die regelgeleitet und gleichzeitig flexibel ist; Spielen gilt als wichtige Aktivität im Rahmen der kognitiven Entwicklung.

  • Dina
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Spiel i.w.S. jede lustvolle Tätigkeit von Mensch und Tier, die nur aus Freude an der vTätigkeit selbst motiviert ist ohne unmittelbaren Bezug zum Ernstverhalten (Bedürfnisbefriedigung), wenn es auch mittelbar (durch die Übung von Funktionen, durch Nachahmung und spielerisches Lernen bzw. durch seinen Erholungswert ) auf das Ernstverhalten bezogen ist. Wichtige Komponenten spielerischer Situationen sind die Abwesenheit dringender Bedürfnisse, Spannung, Ungewissheit bezüglich des Spielverlaufs und die Qualität des "spielerischen Scheins".

    Spiele sind durch Regeln gekennzeichnet und üben ihre Faszination so lange aus, wie die Spieler die Regel- Beherrschung zu weiterer Perfektion bringen können.

    Nachtrag:

    Wenn man Spielsüchtig ist, ist man krank! In so einem Fall kann der Betroffene nicht "normal" mit (in diesem Fall) dem Spiel umgehen.

    Quelle(n): Mein Lexikon
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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ein Spiel ist eine Beschäftigung, die kein wirtschaftlich notwendiges Ziel verfolgt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    junge deine sorgen möchte ich haben

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    "Der Form nach betrachtet, kann man das Spiel ... eine freie Handlung nennen, die als 'nicht so gemeint' und außerhalb des gewöhnlichen Lebens stehend empfunden wird und trotzdem den Spieler völlig in Beschlag nehmen kann, an die kein materielles Interesse geknüpft ist und mit der kein Nutzen erworben wird, die sich innerhalb einer eigens bestimmten Zeit und eines eigens bestimmten Raums vollzieht..."

    Nachrag zu den Spielsüchtigen:

    Spielsüchtige spielen ja gerade NICHT mehr, sondern sind Suchtkrank - sie haben den Rahmen des Spiels zugunsten ihrer Erkrankung verlassen!

    @Dr. Duzzle:

    Nein, Spielautomaten tragen zwar diesen hübschen Namen, sind aber m.E. keineswegs zum Spielen da. Seitens der Betreiber erfüllen sie rein ökonomische Zwecke, die der Sicherung des Lebensunterhaltes dienen. Seitens der Nutzer befriedigen sie den Trieb "gewinnen" und damit Macht erwerben zu wollen, da es aber einerseits zumeist mit massiven materiellen Verlusten einhergeht, andererseits das direkte Gegenüber fehlt, ist auch der "Trainings-Nutzen" in diesem Spiel soziale Kompetenzen zu üben, nicht gegeben.

    Und wenn du dir die klassischen Automaten-"Spieler" mal anguckst, dann siehst du, dass sie ihren Ehrgeiz da hinein legen, die Programmierung dieses Automaten knacken, bzw. erkennen zu wollen.

    Ich denke mal grundsätzlich ist es so, dass nicht alles, das den Namen Spiel trägt, auch tatsächlich ein Spiel IST. Nur, z.B. im Falle der Spielautomaten, ließe sich mit einem Namen wie Geldgewinnautomat nicht so großer Profit erzielen. ;o)

    Quelle(n): Aus Johan Hiuzinga, Homo Ludens ( Der spielende Mensch) - ein 240 Seiten starkes philosophisches Werk, das sich ausschließlich mit dem Spiel beschäftigt.
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