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Kann mir jemand die Endosymbiontentheorie vereinfacht erklären? Ich versteh sie nicht?

Ich versteh sie wirklich nicht. Das is nicht irgendwie so macht mir mal die Hausaufgaben.

Ich lese einen Satz und verstehe gleich 3 Worte nicht. Das ist mein Problem. Das ist wie ne andere Sprache sprechen.

3 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die Endosymbiontentheorie besagt, dass in einer frühen Phase der Evolution der Eukaryoten (also aller höheren Organismen) prokaryotische Zellen (d.h. Bakterien und mikroskopische Algen) durch Endozytose(>Als Endozytose bezeichnet man einen Einstülpungsvorgang der Biomembran, bei dem sich eine Einzelzelle oder ein Kompartiment einen Flüssigkeitstropfen, bestimmte darin gelöste Substanzen, Makromoleküle oder größere Nahrungsteilchen bis hin zu kleineren anderen Zellen, einverleibt) in voreukaryotische Urzellen aufgenommen wurden und in diesen den Status von Organellen erlangt haben.

    Die Endosymbiontentheorie geht davon aus, dass Mitochondrien und Plastiden sich aus eigenständigen prokaryontischen Lebewesen entwickelt haben. Im Zuge des Evolutionsprozesses sind diese Einzeller eine Endosymbiose mit einer eukaryontischen Zelle eingegangen, das heißt, sie leben in ihrer Wirtszelle zum gegenseitigen Vorteil. Auch heute noch kann man beobachten, dass amöboide Einzeller (also solche mit einer „weichen“ Membran) Cyanobakterien aufnehmen, ohne sie zu verdauen.

    Quelle(n): Biologie für Mediziner Vorlesung!
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Vereinfacht gesprochen besagt die Theorie, dass im Laufe der Entwicklung des Lebens die Zelle eines einzelligen Lebewesens durch die Zelle eines anderen einzelligen Lebewesens „geschluckt“ wurde und zu einem Bestandteil der Zelle eines so entstandenen höheren Lebewesens wurde. Im Laufe der Evolution entstanden so immer komplexere Lebewesen. Auch Bestandteile menschlicher Zellen gehen ursprünglich auf einzellige Lebewesen zurück, die zu einem Bestandteil der Zellen wurden.

  • Polly
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Endosymbiontentheorie

    Unter einer Symbiose versteht man das Zusammenleben zweier unterschiedlicher Arten, wobei beide Arten daraus einen Vorteil ziehen. Hierfür ist das Zusammenleben von stickstofffixierenden Bakterien und Pflanzenarten aus der Familie Leguminosea nur eines von zahlreichen Beispielen.

    Die Endosymbiontentheorie (Endo= innen) besagt, dass eine Reihe von Zellorganellen in den Zellen von Eukaryoten (Kerntragenden) durch Einverleiben oder Fusion von verschiedenen Organismen entstanden seien. Die Hypothese wurde erstmals um 1905 von dem russischen Evolutionsbiologen Konstantin Sergejewitsch Mereschkowski formuliert. Die Analyse der Zellorganellen von eukaryotischen Zellen brachte besondere Eigenschaften der Plastiden und Mitochondrien zum Vorschein:

    Beide haben eigenständige Erbsubstanz (DNA), die aus einem ringförmigen DNA-Molekül besteht. Die auf der Organellen-DNA enthaltenen Gene kodieren aber nicht für alle im Organell benötigten Enzyme und Proteine. Ein Teil der Enzyme (teilweise sogar Teile von Enzymen) ist kerncodiert, die Proteine werden also vom Zellinneren in das Mitochondrium oder in den Plastid eingeschleust.

    Sie besitzen eine doppelte (bei manchen Arten auch mehr) Membran um die Organellen.

    Die innere Membran ähnelt der eines Prokaryoten (Bakterien etc. ohne Kern), was sich am Fehlen von Cholesterin und dem Ersatz durch Cardiolipin festmachen lässt. Die äußere Membran ist hingegen eine Eukaryotische Membran.

    Die Organellen teilen sich unabhängig von der Zelle in der sie sich befinden.

    Zusätzlich finden in diesen Organellen besondere Stoffwechselvorgänge statt, die nirgendwo außer bei Prokaryoten im Cytoplasma ablaufen.

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