Grabrede für die Menschheit?

Meine Grabrede für die Menschheit wäre wohl eher eine Lobesrede! Um das zu erklären muss ich etwas weiter ausholen:

Menschsein bedeutet für mich, dass sich ein göttlicher Funke, göttliche Energie einen Körper ausgesucht hat, um die Materie zu erleben. Um Blumen zu riechen, den Wind zu spüren, eben alles hier zu "erleben".

Das schließt aber auch negative Erlebnisse mit ein. Man muss sich Nahrung suchen, wird von Schlangen gebissen oder gar von Löwen zerrissen. Im Laufe der Zeit hat der Mensch also die Angst kennengelernt und den Tod, den es nur in der Materie gibt. Er hat sich in der Materie "verfangen", ist zu der Überzeugung gekommen, dass sie die einzige "Welt" ist und hat seine Göttlichkeit vergessen.

Das spitzt sich im Moment zu. Alles wird schneller und schlimmer. Es zählt nur noch das Materielle. Man könnte meinen, es steuert auf ein schlimmes Ende zu.

Aber parallel dazu gibt es auch immer mehr Menschen, die entdecken, dass es mehr gibt. Sie entdecken, dass z.B. ihre Gedanken ihr Leben bestimmen. Sie "erwachen".

Den Grundstein dafür hat Jesus selbst gelegt, indem er sagte: Alles was ich kann, könnt Ihr auch! Das Himmelreich ist in Euch und nicht außerhalb von Euch usw !

Das Ende der Menschheit wäre also nicht gekommen, wenn wir die Erde und uns selbst vernichtet hätten, sondern wenn ALLE Menschen erkannt hätten, das Gott in ihnen ist und gelernt hätten alles zu verstehen und zu lieben. Dann wäre aus der „Menschheit“ die wahre „Christenheit“ geworden. Die Erkenntnis und die Liebe verwandeln also Menschen in Christen.

Meine Grabrede für die „Menschheit“ würde also in etwa so aussehen:

„Ihr habt gelebt, geliebt und gelitten. Ihr habt die Materie und alles, was damit einhergeht (wie Schmerzen, Glück, Wut, Tod, Liebe, usw) erfahren, verstanden, integriert und überwunden. Ihr habt gelernt, Euch selbst und alles was ist zu lieben. Nun seid Ihr frei für neue Abenteuer!“

Das Ende der Menschheit ist die Auferstehung. Beerdigt würde ein Abschnitt des Lebens und ein neuer würde beginnen. Ein Abschnitt in dem man seinen Körper nach Belieben verwandeln kann, auch in pure Energie. Aber eben auch wieder zurück in den materiellen Zustand, wenn man es möchte, ohne vorher durch den „Geburtskanal“ zu kommen und dabei sein „Gedächtnis“ zu verlieren.

Es wäre also wahrhaftig ein Grund zum loben und feiern!

liebe Grüße

Da ich ja dann auch Tod wäre,müsste die Natur die Grabrede halten.Ich könnte mir vorstellen das die in etwa

so lauten würde:

''Du Mensch ,hast gedacht, Du bist die Krone der Schöpfung!Aber was hast Du geschaffen außer Krieg , Hunger und Elend.Du warst nicht in der Lage Deinen Kindern

genug zum Essen zu geben ,Du hast sie vergewaltigt, misshandelt und gemordet! Ich gab Dir eine Umwelt in der, Du Mensch, Leben und Deine Ideen verwirklichen konntest. Doch was hast Du mit Ihr gemacht?Die Tiere warst Du am ausrotten,die Meere am verseuchen,die Wälder am abholzen ,alles für Deinen angeblichen Fortschritt

Wir ,die Natur, danken Dir das Du sie verlassen hast denn so haben wir noch eine Überlebenschance !

f

ende gut, alles gut!

Wir wollten es ja doch nicht anders haben und nun ist das Ende halt gekommen.

MfG Lucy

bin ja da selbst schon tot

Seid nicht traurig, das Leben geht weiter..............wie ihr sicher schon festgestellt habt.

Wir sehen uns.

selbstmoerdern steht eigentlich keine rede zu.- ich glaube auch nicht, das solche sich eine grabrede wünschen.-

Wir waren zu doof zu leben, macht es besser!

"Macht's gut, und danke für den Fisch."

["So long, and thanks for all the fish."]

(Douglas Adams)

wenn es dahin kommt, wird wohl keiner zeit dafuer haben, warum und wozu auch; zuhoeren wuerde sowieso keiner, es hoert ja auch heute schon kaum einer zu!

Hallo,

wäre ich dann kein Mensch, wenn mir das gelingt?

Nun gut, ich würde sagen, dass nun der Tag gekommen ist, an dem wir uns gemeinsam dankbar verabschieden dürfen. Wir bedanken uns für das großzügige Leihen von allen möglichen Ressourcen, die wir für uns ausgenutzt haben.

Menschen, die nun gehen, werden keine Spuren mehr hinterlassen, außer der Trauer und den ungeweinten Tränen

der Bäume, Gräser, Berge, einfach der gesamten Natur. Wenn es eine Wiederholung des Erdenablaufs gibt, werden die Nachfolger unserer Spezies hoffentlich lernen im Einklang mit allen anderen gegebenen Leben der Natur umzugehen.