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Interesse, Einmischung, Ignoranz?

Wenn mal jemand von Fremden auf sein Handeln aufmerksam gemacht wird und das ganze dann hier in einer Frage erzählt antworten viele mit "das geht die gar nichts an" du weisst schon was richtig ist".

Im einzelnen ging es darum, dass eine Frau ihr 10 Monate altes Kind nicht mehr stillt und wohl schon des öfteren missbilligend darauf angesprochen wurde.

Dass sie aus medizinischen Gründen nicht mehr stillen kann verschweigt die Fragestellerin bewusst. (Wohl damit ihr Alle das Selbe sagen wie die fremden Menschen, nämlich dass Muttermilch das beste fürs Kind ist)

Doch in der heutigen Zeit, in der Diskussion und den Skandalen um tote Kinder etc. ist es da nicht gerade richtig dass Leute auch mal nachfragen?

Ich habe die andere Frage nur als Anlass genommen - ich will niemanden angreifen; es geht mir nur darum ob es wirklich niemand als positiv empfindet wenn mal einer nachfragt.

Erschien mir gerade so: jeder der sagt die anderen geht das nichts an würde auch nie nachfragen

Update:

also wie ich eigentlich klar gemacht haben wollte.

es geht hier nicht ums stillen sondern um die generelle einstellung "du als mutter hast immer recht" - das heisst für mich dass diese antworter auch denken "die als mutter hat immer recht" auch wenn sie ihr kind auf dem kopf hält oder ruckartig bewegt wenn sie es auf dem arm hat

10 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo, ich habe mir nach zweimaligem Durchlesen schon überlegt, was ich auf Deine Frage antworten könnte. Wobei mir dies auch nicht so leicht fällt, da das Thema nicht gerade einfach ist, welches Du ansprichst. Als Ignoranz würd ich das Verhalten nicht gerade einstufen von dem Du schreibst. Eher Interesse und Einmischung. Ich würde mich immer einmischen wenn ich sehe das ein Kind geschlagen oder meiner Meinung nach schlecht behandelt wird. Das ist doch besser als wegzuschauen und dann irgendwann mal später in der Zeitung eine Anzeige lesen zu müssen: "Kind verhunger und zu Tode gequält". Klar, wenn eine Frau ihr Kind aus medizinischen Gründen nicht stillen kann, ist dies nicht weiter schlimm, viele Kinder sind so groß geworden...aber was ich mich gerade frage ist; Warum hat sie denn das Problem verschwiegen? Somit entsteht doch ein falscher Eindruck. Na ja Gruß Caro

    Quelle(n): eigene Meinung
  • vor 1 Jahrzehnt

    Dann solltest du die Frage aber auch richtig lesen!

    Das Baby ist 10 Wochen alt, und dieser Vergleich den du anstrebst hinkt!

    Hier geht es drum das eine Mutter, aus welchen Gründen auch immer ihrem Säugling die Flasche statt die Brust gibt.

    Das hat keinesfalls etwas mit Kindesmißbrauch zu tun.

    Die Situation auf die du hinaus willst ist eine ganz andere!

    Wenn eine Mutter ihr Kind auf offener Straße schlägt, oder andersweitig schlecht behandelt, dann ist eine Nachfrage dringend notwendig.

    Wenn aber eine Mutter ihren Säugling mit der Flasche groß zieht, anstatt zu stillen, dann ist das so nebensächlich wie wenn in China ein Sack Reis umfällt!

    Man kann aus einer Mücke auch einen Elefanten machen!

  • vor 1 Jahrzehnt

    aaaaalsoooo, wenn es ums stillen geht, dann ist das meiner meinung nach tatsächlich sache der mutter. zu diesem thema gibt es ja pro- und contra-abhandlungen noch und nöcher und letztendlich ist es immer die entscheidung der mutter ob sie nun stillt oder nicht. genauso wie viele werdende mütter rauchen während der schwangerschaft. klar, kann man da seine eigene meinung sagen und der betroffenen kundtund, aber ob sie das dann macht??? und wenn sie hier offen fragt, dann möchte sie vielleicht einfach nur die meinung anderer wissen? das was du sonst ansprichst, das misshandeln und quälen von kindern ist ein ganz anderes diskussionskaliber, das man mit der stillenden mutter definitiv nicht in einen topf werfen darf. da muss man wirklich genau trennen.

    ansonsten, dies ist ein frage und antwort forum, warum sollte man also nicht fragen, wenn man sich für ein thema interessiert. außerdem habe ich hier auch schon glück gehabt und auf die eine oder andere frage richtig guten input bekommen. und danach suchen wir doch letztendlich, auf die antwort oder wenigstens einen anhaltspunkt zu einem thema.

  • vor 1 Jahrzehnt

    doch-es ist positiv nachzufragen.nicht alles darf einem egal sein.würde mir wünschen wenn mehr hinschauen würden u. sich trauen courage zu zeigen.allerdings immer ohne vorwurf,rechthabereiu. intoleranz sondern mit der bereitschaft zu helfen.das beinhaltet aber auch das man sich nicht zurückziehen darf wenns dann unbequem wird.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    es wird sich viel zu wenig eingemischt, der Gedanke, das geht mich nichts an ist ein gutes Deckmäntelchen für Gleichgültigkeit und Feigheit. Im Übrigen ist Deine Frage irgendwie verworren, kannst Du sie nicht so stellen, dass man weiss, worum es geht, ohne das dreimal durchlesen zu müssen und es immer noch nicht richtig verstanden hat?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eine Mutter, die nicht (aus welchen Gründen auch immer) stillt, bietet keinen grund, sich womöglich noch mißbilligend einzumischen. Ich selbst habe 5 Kinder und kein einziges auch nur einen Tag gestillt, weil ich es einfach nicht wollte und mochte. Dies ist meine sache als Mutter gewesen und ich hätte keinerlei Einmischung geduldet, weil es eben niemanden etwas angeht, ganz gleich ob Oma Müller von nebenan noch am "altenZopf" hängt und Muttermilch für das Non-Plus-Ultra hält.

    Aber wenn ich nun jemand gewesen wäre, der seine Kinder vernachlässig und prügelt und ihnen weder Muttermilch noch die flasche gibt, DANN wäre Einmischung sogar von Nöten gewesen. Und ich persönlich mische mich auch ein, wenn es um bedrohliche Mißstände geht.

    Man muss fein unterscheiden, wo ist es nötig, im Zweifelsfall wendet man sich an den örtlichen Kindernotdienst und lässt sich dort (telefonisch) beraten. Selbiges kann man auch beim Tagedienst des jeweilig örtlichen Jugendamtes tun.

    Jeder besitzt eine Eigenverantwortung für sein Handeln, dies und seinen gesunden Menschenverstand sollte man einschalten, bevor man sich einmischt...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    wegsehen - weghören - nichts sagen

    das kann und darf es nicht sein.

    aber: man kann durchaus fragen, ohne den zeigefinger zu erheben. interesse bekunden, ohne die grenzen der sitte und des guten geschmacks zu passieren.

    man muß es nur wollen !!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    nunja, ob eine mutter ihr kind stillt oder nicht ist eine sache die mich persönlich nichts angeht, es gibt viele gründe gesundheitlich o.ä. und wäre ich diese frau, wäre ich der meinung, dass solche gründe dritte nicht zu interessieren haben. das hat aber nichts mit ignoranz zu tun sondern eher mit respekt vor der privatsphäre. mit 10 monaten braucht man ein kind nicht mehr unbedingt zu stillen. ich habe meine beiden kinder mit 8 monaten abgestillt, weil ich auch persönlich der meinung war, es reicht jetzt und mal wieder durchschlafen wollte. wenn eine schwangere allerdings vor meinen augen qualmt, dann sage ich schon was und zwar so, dass andere es auch hören. so etwas finde ich nämlich unverantwortlich und das wäre ein fall in den ich mich einmischen würde. auch wenn ich merken würde, dass kinder in der nachbarschaft probleme zuhause haben würde ich nicht aus bequemlichkeit die augen verschliessen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nun ja,es geht ja auch immer darum,weshalb einen die Leute ansprechen!!

    Wenn eine Mutter ihr Kind nicht mehr stillen kann oder will,ist das ganz alleine ihre Sache-Vor allem,wenn man nicht freundlich aus Interesse gefragt wird sondern direkt ohne Vorwissen blöde angemacht wird!!

    Aber wenn eine Mutter ihrem Kind mitten in der Stadt (oder sonst wo) den Hintern versohlt,sagt seltsamer Weise NIEMAND etwas.

    Das,so finde ich,geht ja wohl jeden etwas an!!

    (Soviel zum Thema Kindermord und viel zu oft tödliche Vernachlässigung)

    Das ist doch reine Heuschelei,wenn die Leute einen wegen Kleinigkeiten anmachen!!!

    Ich bin nicht prinzipiell gegen das "Nachfragen",aber die Leute sollten sich wichtigeren Dingen zuwenden als der Frage:Warum stillt die Frau ihr Kind nicht!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich denke gewissermaßen hast du recht...aber es kommt ja auch immer drauf an wie man fragt und wer fragt..würde mich in der stadt jemand ansprechen warum gibst du dein kind die flasche wenn s noch so klein ist unmöglich..ja hallo da würde ich auch sagen geht euch nichts an..vor allem macht es jeder anders...wenn aber jemand z mir kommn würd und sagen würde darf ich sie mal was fragen in bezug auf ihr kind? dann würd man bestimmt nicht ab fällig reagieren und es auch gern eklären...aber ich denke auch es gibt immer welche die irgendetwas zu meckern haben...also es kann positiv sein wenn man nachfragt aber auch negativ....ist denke ich sehr zwiespältig....ich denke auch wenn das kind in gefahr wäre also enn es ne ohrfeige bekommt oder angeschrien wird ohne jeglichen grund dann wäre eine nachfrage sehr positiv..allein um das kind für den moment zu schützen....

    Übrigens: wenn man sein kind nicht stillt ist das garicht tragisch..das kind wird nicht anders nur weil es aus der brust trinkt...klar devinitiv ist mutter milch gesündr keine frage...aber nicht jeder der ein kleines kind auf der straße mit ner flasche füttert gibt nicht die brust...viele pumpen sich die milch vorher ab ür unterwegs und geben die flasche aber es ist muttermilch drin..und das machen viele frauen wil dient gesellschaft einfach nicht mehr tolerant genug ist...es wird dann nur noch blöd gegafft und ohhhh hat die brüste also ruhig stillen kann man heut garnicht mehr auf der straße,da brauch man shon ein gutes selbstbewußt sein....

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