Woher kommt der Ausdruck "in acht Tagen" ?

Allgemeingültig ist die Erklärung, daß der heutige Tag mitgezählt wird.

Vielleicht liegt es auch daran, daß es sich einfacher ausspricht als 'in sieben Tagen'. (Im Französischen ist es das selbe mit 'quinze jours' (fünfzehn Tage) statt quatorze (vierzehn)).

Vielleicht liegt es aber auch daran, daß man die Sieben aus Aberglauben umgehen wollte.

samstag in acht tagen ist von wim toelke, wum und wendelin.

das war der einzahlungsschluss für die lotterie der grosse preis.

Das sagt man gemeinhin auch oft in OE und meint eine Woche. Als genaue Terminvereinbarung ist so ein Ausdruck aber ohnedies nicht geeignet.

DAbei wird der heutige Tag mitgezählt.

Bei sog. Ereignisfristen wird der Tag des Ereignisses nicht mitgezählt - siehe § 187 Abs. 1, 188 Abs. 1 BGB.

Der Bürger merkt sich das IMHO am besten mit dem Satz: "in acht Tagen".

Dir Frist - z.B. bei Drei Mal Neun - würde am heutigen Dienstag in einer Woche um 24 Uhr ablaufen.

So paßt es dann. ;-)

na ja, von zB Montag bis Montag sind nu mal 8 Tage und wenn eben das dann gemeint ist wäre dann ja sogar absolut richtig. Aber ich denke nicht das dies ein Dialekt ist, eher eben eine sehr genaue Zeitangabe.

"in der nächsten Woche" ist da eher sehr undeutlich als Zeitangabe.

Lass di halt mol en 8 Dag blicka.

Damit ist gemeint, dass der andere sich heute in einer Woche blicken lassen soll.

In diesem Zusammenhang wird der heutige Tag Dienstag und der letzte Tag auch Dienstag mit gezählt. Also sind es 8 Tage.

Eine komische Rechnung ist das schon, hat sich aber so eingebürgert.

Ich kenne das aus dem Schwäbischen.