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Sollte man im 21 Jahrhundert Shakespeare lesen, ist er besser als „aktuelle“ Literatur =?
@shaniahb70 na mit den zufälligen Todesfällen ist er doch mehr als aktuell.
Mir Fallen jede menge Filme ein, in dem die Bösewichte so sterben müssen damit der Held unbefleckt bleibt.
14 Antworten
- shaniahb70Lv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Klar, warum nicht? Macht Spaß, ihn zu lesen, ebenso, wie ich an Harry Potter Spaß habe, oder an einem modernen Krimi. Kommt immer drauf an, was Du in einem Buch/Stück suchst? Auch ist jeder Autor von "seiner" Zeit geprägt; heute würde Shakespeare vermutlich auch anders schreiben als im 16. Jahrhundert.
Shakespeare (es sei dahingestellt, ob es nun ein oder mehrere Menschen sind, die diesen Namen tragen) ist unglaublich unterhaltsam. Dauert ein wenig, sich da eingelesen zu haben, dann aber wirst Du Freude an seinem Spiel mit den Worten und den Situationen haben. "A midsummer nights dream" wurde schon erwähnt, herrlich komisch, auch "Much ado about nothing", beide genialst verfilmt.
Aber, wendet man sich den "Königsdramen" zu, wie "Hamlet", wird es schwieriger. Hier werden die Inhalte kompakter, die Figuren sehr komplex und zeitweise auch langatmig. Ich selbst vertrete übrigens die These, dass auch die "sog. Königsdramen" in erster Linie als Komödien zu sehen sind - zu bizarr ist doch, was gerade bei Hamlet alles schiefgeht... Es wird sich "aus Versehen ertränkt, erstochen, gemeuchelt" - ehrlich, würden das Regieteam ZAZ (die Zucker-Brüder mit Jim Abrahams) das Ganze verfilmen, wäre es der Brüller, der es vermutlich im Elisabethan Age schon war....
Edit: So gesehen, jo, stimmt eigentlich... so beiläufig und aus Versehen wie in den großen Dramen stirbt es sich heute auch... Ich sag ja nur, dass das längst nicht sooooo ein Trauerspiel ist, wie immer dargestellt, ich stell mir das zeitgenössische Publikum gerne lachend und gröhlend vor, gerade weil manche Situation so albern erscheint. Ich meine immer, daran hätte Shakespeare Spaß gehabt, das war sein Ansinnen.
- old knitterfaceLv 5vor 1 Jahrzehnt
es hat sicher seinen grund, weshalb shakespeare oder goethe( um nur 2 zu nennen) jahrhunderte als vorbild gelten. es werden sicher auch einige aus der moderneren zeit dazukommen, aber das wird die zeit zeigen.
- vor 1 Jahrzehnt
Man sollte auf jeden Fall im Zuge seiner Allgemeinbildung einen Shakespeare gelesen haben. Allerdings fand ich das nicht ganz einfach :-). Aber er hat mir so gut gefallen, dass ich auf jeden Fall noch weitere lesen werde. Vergleichen kann man ihn sicher nicht mit der aktuellen Literatur dafür sind die Zeiten zu verschieden.
- vor 1 Jahrzehnt
Lesen unbedingt!
Er war zu seiner Zeit einer der Besten.
In der heutigen Zeit gibt es auch sehr gute
Schriftsteller.
Ich würde die beiden Arten der Schreibkunst nicht vergleichen.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Sollte man auf alle Fälle! Besser als die moderne(re) kann ich so nicht sagen. Sie ist im Orginaltext oft schwer verständlich, aber gibt auch einen Einblick in die damalige Lebensweise - einfach unverzichtbar muÃ, man lesen! Genauso wie alte Balladen und alte Orginalmärchen!
- vor 1 Jahrzehnt
Man sollte immer Klassiker und aktuelle Bücher mischen.
Niemals nur das eine oder das andere.
Quelle(n): meine meinung - Anonymvor 1 Jahrzehnt
shakespeare ist faszinierendl! das gehört einfach zur allgemeinbildung dazu, dass man seine werke kennt! aber ich würde mit kömödien anfangen (obwohl mein erstes stück macbeth war :P)
die sprache ist wirklich etwas gewöhnungsbedürftig, aber man muss einfach weiterlesen und wenn man erstmal drin ist, findet man das toll. ehrlich gesagt fand ich es aber auf englisch schöner =)
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Claro !!! Gratuliere Dir zu dieser guten Frage.
Olle Shakespeare ist immer aktuell. Was unter "Shakespeare" zu lesen ist, hat Hand und Fuà UND eine stimmige Dramaturgie. Man kann fast all seine Werke 1:1 auf das Medium Film übertragen....
Die Geschichten sind sehr "modern" — aber nicht modisch — und haben schon eine Menge gute Regisseure zu Filmen inspiriert... Denke nur an "Macbeth"...
"King Lear" hat es sogar bis nach Japan geschafft
zu Akira Kurosawa...
"Sein oder Nichtsein..."
Aaron.
- vor 1 Jahrzehnt
Beauty is in the eye of the beholder.
Was ist "besser"?
Man braucht manch' Zeit bis man der Ausdrucksweis' gewöhnt (Vollkrasser speech und so alder;).
Wenn du dich aber erst mal daran gewöhnt hast ist es toll.
Liebe, Neid, Hass, usw gab es auch schon vor 500 Jahren.
Und die Wortgewalt des Speerschüttlers ist IMHO unübertroffen. ( So lang noch Augen sehn und Menschen leben, so lang lebt dies Gedicht und gibt dir Leben.)
Wenn du die Werke als historischen Bericht siehst sind sie auch sehr spannend. Um 15-hundert als Frau geleben zu haben muss echt Ãbel gewesen sein.
Auch wenn lesen am Monitor nicht so der Bringer ist gibt es Shakespeare im Web ja kostenlos.
Hier sogar nach Themen geordnet, von Anbaggern bis Literaturkritik ;)
http://pages.unibas.ch/shine/sonetteMM.html
GruÃ, Mark.
Das Bild aus Marmor und aus Gold zerbricht:
Viel länger als ein Denkmal lebt mein Reim.
Er lässt Euch hell erstrahlen im Gedicht,
die Zeit beschmiert Euch nicht mit Schmutz und Schleim.
Im Krieg bleibt keine Statue unversehrt,
und Streit zerstört so manches schöne Haus,
doch keine Fackel und kein schnelles Schwert
löscht dieses Zeugnis Eures Lebens aus.
Dem Tod und dem Vergessen könnt Ihr kühn
entgegen treten, Euer Ruhm auf Erden
wird selbst noch in den Augen jener glühn,
die diese Welt zu Ende leben werden.
Bis Ihr einst auferstehn müsst zum Gericht,
lebt Ihr hier drin, in Eurer [Eures] Liebsten Sicht.
- SchubiduLv 7vor 1 Jahrzehnt
Shakespeare lesen?
Ja, auf jeden Fall.
Mein Lieblingsstück ist der "Sommernachtstraum" und eine der wenigen Sachen, für die ich der Schule dankbar bin, ist, dass wir Shakespeare gelesen haben.
Aber bei vielen Shakespearestücken gibt's auch lohnende Verfilmungen. "Viel Lärm um nichts" ist wunderbar!!
Auch Fontane, Goethe und Lessing lohnen das Lesen.
Besser als aktuelle Literatur?
Nein wirklich nicht.
Anders ja, aber besser nicht.
Der Vergleich ist manchmal schwierig (Shakespeare vs. Nick Hornby ;-), aber ich ziehe moderne Geschichten vor.