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Machen Kalorien satt?
Wie ist das eigentlich, gibt es einen Zusammenhang von Kaloriengehalt eines Nahrungsmittels und seinem Sättigungseffekt? Machen also z.B. 100g Schokolade mehr satt als 100g Wassermelone?
... und bonusfrage dann mal: was ist ein 'Glykswert' ?
6 Antworten
- Bernd LLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Grundsätzlich ja, denn Kalorien können über alle Nahrungsbestandteile aufgenommen werden. Satt machen sowohl Zucker/Kohlenhydrate, als auch Fette und auch Proteine/Eiweiß macht satt. Die Ballaststoffe dagegen tun dies nur indirekt über den Druckanstieg in Magen und Darm, dafür aber langfristiger.
Zucker wird am schnellsten umgesetzt und durch den schnell ansteigenden Insulinausstoß über das nötige Maß hinaus, bekommt man recht schnell wieder Hunger. Bei Fett ist das Problem, dass das Sättigungsgefühl erst recht spät bzw. nicht stark genug kommt und Fett sehr kalorienreich ist. Bei Proteinen ist der kurzfristige Sättigungseffekt der kleinste und wirkt dafür nach der Aufnahme durch den Umbau in Fette und Kohlenhydrate noch nach.
Der Glykswert (Glyxwert) gibt den sog. glykämischen Index eines Nahrungsmittels wider. Das ist der Anteil, den der Blutzucker durch Essen dieser ansteigt. Genauer gesagt der Anteil den das Nahrungsmittel im Vergleich zu Traubenzucker ansteigen lässt. Traubenzucker wird dabei als 100% gesetzt. Wenn also ein Nahrungsmittel den Wert "50" hat, dann heißt das, dass dadurch der Blutzucker halb so hoch ansteigt wie bei purem Traubenzucker.
Der glykämische Index wurde von den Befürwortern des amerikanischen Weges der Diäten eingeführt. Man versucht dabei so wenig hochglykämische Nahrungsmittel wie möglich zu sich zu nehmen, da diese durch den hohen und schnellen Blutzuckeranstieg auch schnell wieder Hunger hervorrufen und das bei recht hoher Kalorienzahl. Hier hat sich eher das Modell der fettarmen Diät durchgesetzt. Beides hat seine Berechtigung.
Gesund kann man aber momentan eigentlich nur die ausgewogene Ernährung mit wenig Fett und nicht zuviel Zucker nennen. Insgesamt sollte sich die Kalorienaufnahme nach dem Körperumsatz richten und man ist heute wieder der Meinung, dass feste Mahlzeiten zu bestimmten Uhrzeiten sinnvoll wären, damit sich der Körper auch an einen Rhythmus gewöhnen kann und stets genug Energie greifbar ist, um den Körper nicht in's Sparprogramm zu manövrieren.
- NillaLv 5vor 1 Jahrzehnt
Das sollte wohl so sein. Aber mein Körper ist echt schlecht im Rechnen, dem sind egal, wieviel Kalorien ihm zugeführt werden. Solange die Menge an Essen die im Magen landet nicht stimmt, schreit er nach mehr.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Absolut
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- hollanditaLv 4vor 1 Jahrzehnt
Es sind vor allem die Ballaststoffe, die satt machen und satt halten. Im Extremfall kannst du 100 g Weizenkleie essen, nur mit Wasser angerührt. Wenig Kalorien, aber macht gut und lange satt.
Auch Fett bleibt lange im Magen, hat aber viele Kalorien.
Und Zucker macht garnicht satt und hat trotzdem haufenweise Kalorein.
Hat also eines nix mit dem anderen zu tun. Aber da Weizenkleie nicht so lecker ist...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
ich denke schon, aber das liegt in diesem Fall mehr an den Zutaten in der Schokolade, denn Wassermelone besteht ja fast nur aus Wasser. Beispiel: Stück WeiÃbrot macht wesentlich weniger satt als ein Stück Körnerbrot, hat aber wesentlich mehr Kalorien. Ich glaube das hat etwas was mit dem Glyxwert zu tun. Ballast stoffe in Obst oder Gemüse zB., haben fast keine Kalorien, sättigen jedoch stark.