Wieso glauben immer noch so viele Menschen, dass Veganismus ungesund ist?

selbst wenn ich dir das glaube hör ich trotzdem nicht auf fleisch zu essen.

Die Menschen trinken Mich, weil sie denken, sie bräuchten das darin enthaltene Calcium für ihre Knochen. Ich frage mich, woher bekommen die Kühe ihr Calcium? Und warum gibt es in den Ländern, in denen viel Milch getrunken wird, so viele Ostheoporose-Fälle, während diese Krankheit in Ländern, in denen nur wenig oder gar keine Milch getrunken wird, gar nicht bekannt ist?

Die Menschen essen Fleisch, weil sie denken, sie bräuchten die darin enthaltenen Proteine. Das Blöde ist nur, dass der Mensch AMINOSÄUREN braucht, aus denen er dann Proteine bilden kann, die für den menschlichen Körper geeignet sind. Proteine aus Tierfleisch muss der menschliche Körper ersteinmal mühsam in die einzelnen Aminosäuren zerlegen und dann wieder zu menschlichen Proteinen zusammensetzen, was sehr viel Kraft braucht (schon mal überlegt, warum der Magen und der Darm so viel Zeit brauchen, Fleisch zu verdauen?). Abgesehen davon sind wir in der westlichen Welt, bzw. in den Industrienationen sowieso vollkommen übersättigt mit Proteinen, was nur schädlich für die Nieren ist. Der Körper braucht am Tag nur eine geringe Menge an Aminosäuren, der Rest wird ausgeschieden. Esst ein paar Vollkorn-Nudeln und ein, zwei Bananen und eurer Bedarf an Proteinen ist gedeckt!

Und die Sache mit dem Vitamin B12:

Der Mensch verfügt über einen B12 Speicher, der fünf Jahre lang hält! Der Bedarf an Vitamin B12 ist also so verschwindend gering, dass man sich darüber echt keine Sorgen machen muss. Außerdem sind die meisten Soja-Milch Sorten heutzutage mit B12 angereichert und auch andere Lebensmittel enthalten dieses Vitamin. Abgesehen davon streiten sich die Wissenschaftler noch, da noch nicht geklärt worden ist, ob der Mensch dieses Vitamin nicht auch selbst bilden kann (bzw. gutartige Bakterien, die sich im Darm befinden) oder ob er es tatsächlich über die Nahrung aufnehmen muss.

Wer behauptet, Fleisch und Milchprodukte wären für die Gesundheit des Menschen wichtig, ist entweder nicht richtig informiert, gehört der Fleisch-oder Milchindustrie an und ist deswegen auf Profit aus oder einfach nur sturr, weil er weiß, dass er nicht fähig ist, auf seine Gewohnheiten zu verzichten! Ist es ist absurd zu denken, der Mensch müsste am Euter einer Kuh nuckeln um überleben zu können!

Ps. An alle, die von diesem "missionarischen Eifer" genervt sind: Wenn euch solche Duskussionen nerven, dann ignoriert sie doch einfach! Ich will niemanden bekehren, sondern nur argumentieren und verdeutlichen, warum eine vegane Ernährung wesentlich gesünder ist als eine omnivore Lebensweise. Niemand wird gezwungen, auf solche Fragen zu antworten oder die Antworten darauf zu lesen!

Weil es einfach ist, sich keine Gedanken zu machen. Wenn man hört, jemand ist Vegetarier/Veganer, stellt man sich insgeheim entweder die Frage nach dem warum oder man denkt lieber nicht nach, weil man sich selbst ja in Frage stellen müsste und eventuell Zweifel kriegen könnte, deswegen sich am besten abschotten und wenn man hört jemand ist Vegetarier/Veganer den jenigen gleich mit Vorurteilen konfrontieren oder am liebsten noch beleidigen. Gut, dass nicht alle so sind, ich kenn auch Leute die sind dann richtig interessiert, fragen mich wie ich das mache, was ich esse, etc. ohne gleich beleidigend zu werden.

Du hast es schon selbst formuliert: die Menschen wissen es nicht, weil sie es nicht wissen wollen, das ist genau der Punkt. Es gibt genügend Info im Netz zu dem Thema, alle Argumente für den Fleischkonsum lassen sich widerlegen, ich habe hier schon diverse Links dazu gepostet, nur leider interessiert das die Wenigsten, die meisten Menschen denken halt "Hauptsache es schmeckt, was geht mich fremdes Elend an" - wenn man mit Fakten konfrontiert, dann wird man gleich als militant und missionarisch abgestempelt, eine Diskussion scheint bei dem Thema unmöglich.

>>... und versuche hier nicht zu missionieren!

Wer missioniert denn hier? Der Fragesteller nennt nur ein paar Fakten, wegen denen er nicht versteht, dass Veganismus immer wieder schlecht gemacht wird.

Und wenn ich mir die Antworten hier ansehe, ist die Frage absolut berechtigt nur leider immer noch nicht beantwortet.

Warum fühlen sich viele Menschen sofort angegriffen, wenn jemand ihnen sagt, dass er sich anders ernährt?! Selbstschutz? Nicht drüber nachdenken wollen, wie viel Leid ihre Lebensweise verursacht? Warum sollte man etwas anders machen, als es einem der Rest der Gesellschaft vorlebt? Selbst mit dem Denken anfangen könnte kompliziert werden. Also kann man doch lieber denjenigen anfeinden, der etwas anders macht als allgemein erwartet...

Mir ist klar, dass die Frage damit nicht beantwortet ist. Aber ich habe einfach keine Lust mit Menschen zu diskutieren, die keine andere Meinung akzeptieren als: Tote Tiere gehören nunmal auf den Teller.

Ich bin lieber mit tierlieben Menschen zusammen. Das ist viel entspannter, weil es solche Diskussionen da nicht gibt!

Gruß, Vegamaus

mit tierleichen lässt sich nun mal eine menge geld machen. und wer dir für 'nen appel und 'n ei ein blutiges nackensteak auf den teller packt, dem glaubst eben auch, wenn er dir solche märchen erzählt wie das vom fleischfresser-gebiss und vom calciummangel.

von mir aus sollen die aasfresser an ihrem gammelfleisch verrecken, aber was mir nicht in den kopf will ist, dass die leute, die dir hier "missionarischen eifer" vorwerfen, die ersten sind, die einen veganer fragen "was isst du denn??" und der meinung sind, nur durch den verzehr von verkohlten, verseuchten tierleichen wäre man vor allen mangelerscheinungen gefeit.

aber sieh dir deren argumente mal an: "ich ess trotzdem mein fleisch", "mensch ist allesfresser" oder gar "körperverletzung" (der absolute gipfel der dummheit - tiermord mit körperverletzung rechtfertigen... junge junge), "einseitige ernährung" (denen sollte man mal ein veganes kochbuch zeigen...) - ich würde mal sagen, wir sind auf der sicheren seite. wäre nur schön, wenn man das auch für die tiere sagen könnte...

wie body-builder an ihren körper kommen, wissen wir ja wohl!

es gibt sehr wohl seriöse untersuchungen, die belegen, dass eine vegane ernährung nicht optimal für den menschen ist.

die veganer selbst ignorieren das natürlich.

es ist wie mit vielen dingen,die nicht UNMITTELBAR weh tun oder krankmachen, wie zum beispiel das rauchen. man ignoriert einfach alle warnungen. irgendwann entsteht dann eine (mangel)krankheit, die man "natürlich" nicht mit seiner jahrelangen lebensweise in verbindung bringt.

Weil die Leute immer DAS gerne glauben, was ihnen am bequemsten ist und alles andere gerne als "Unfug" abtun ... sonst müßte man ja seine eigene Meinung überdenken.. und vielleicht sogar sein Verhalten umstellen - wie unbequem!!!

Ich selbst hab eine ganze Weile gebraucht, bis ich verdauen konnte, dass die ach so hoch gelobte Milch eben einfach nicht gut für erwachsene Menschen ist, das sie die Lymphe verstopft und auch gar nicht verwertet werden kann!

Ganz schön hart für einen Milchfan wie mich, da ist es doch bequemer, diese Tatsache erstmal zu ignorieren...

Und trotz dieser Erkenntnisse, dass die Milch nicht gut ist, hört man überall werbewirksam, wie gesund und wichtig sie ist - Vermarktung? Verdummung? Heranzüchten des zukünftigen Patienten?

... keine Ahnung.

Auf jeden Fall hab ich die Erfahrung gemacht, dass jeder immer nur das hören und verstehen will, was ihm in den Kram passt ... und deswegen trinkt mein Freund immer noch 1,5 Liter Milch am Tag .... weil er sie halt einfach "so toll" findet. Bei ihm ist das erkennen wollen einfach noch nicht durchgesackt.

... klappt leider oft erst, wenn die Leute gesundheitlich auf der Schnauze hängen - und dann kann man nur für sie hoffen, dass sie an einen fähigen Arzt / Heilpraktiker kommen!

du nennst nur 2 Sportler die veganer sind.

alle andere sind Fleischesser.

muss ich mehr sagen ;-))

LG Tom

Fleisch gehört zu einer ausgewogenen Ernährung.

Das man mittels Nährwerttabellen einige der Mängel einer veganen Ernährung korrigieren kann, heisst nicht, daß das richtig ist. Es ist nur ein Ersatz, mit dem man die Minderzufuhr korigiert, was aber zu einer einseitigen Ernährung führt.

Die gesündeste Ernährung ist abwechslungsreich.

hi!

ich denke, dass viele leute sich nicht genug mit dem thema befassen. Klar kann es zu mängeln kommen - das geht aber auch als nicht-veganer . man sollte immer darauf achten, was man isst, in jeder ernährungsform gleichermaßen. das problem vieler leute ist wohl, dass sie denken : aha , da fehlen viele lebensmittel, die eigentlich alltäglich (also selbstverständlich und unverzichtbar) ge/verbraucht werden -> das gibt probleme... ich bin selbst kein veganer, aber vegetarier und schon ich muss mir immer sachen anhören... man muss sich als veganer/vegatarier einfach nach alternativen umsehen ( bei mir z.b. tofu ... ) - doch, dass man sich nährstoffe auch aus pflanzen holen kann , erscheint eben vielen unglaubwürdig, weil es in unserer geselltschaft nicht mehr üblich ist... ( ich will eigentlich auch zumindest noch auf eier verzichten, aber meine mutter unterstützt das überhaupt nicht ... zumindest kaufen wir eier und milch immer im bioladen...) dieses bild hat sich leider schon sehr verfestigt ( in der schule wurde mal das gerücht verbreitet, ich sei veganer geworden - was da los war... als hätte ich einen amoklauf angekündigt - als ich dann klargestellt habe, dass ich das nie behauptet habe, kamen tatsächlich so kommentare wie "ich bin ja so froh, dass das nicht stimmt, das kannst du dir gar nicht vorstellen. ich würde ja auch nie vegetarier werden, aber das geht ja gerade so noch. wenn du veganer wärst, das wäre so schlimm " das waren ungefähr die worte eines kumpels von mir . hat mich auch sehr nachdenklich gestimmt....) naja, ich verstehe das auch nicht...

viele grüße !