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Beweise für die Integration heidnischer Bräuche in den frühen christl. Glauben?

ich habe hier gelesen das manchen User nach der wahren Herkunft z.B. Ostern, Weihnachten usw. fragen aber scheinbar nicht wahr haben wollen dass das junge Christentum viele nicht christl. Bräuche integriert hat um z.B. germanische oder keltische "Heiden" zum christl. Glauben zu bekehren.

Viele Hinweise findet man auch heute noch auf den britischen Inseln, in Irland aber auch Afrika und Südamerika.

Ein Beispiel wäre der bereits auch bei uns verbreitete Brauch in der Nacht vom 31.10 auf den 01.11 Halloween zu feiern. Dieser Brauch der einst von irischen Einwanderen nach Amerika ( USA ) gebracht wurde ist in den letzten Jahren zu uns über "den großen Teich" geschwappt.

Hier ein Beispiel aus neuerer Zeit:

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2008...

Ist es weiterhin zu leugnen das die frühen Missionare im jungen Europa solche Integrierung alter Bräuche ins Christentum bewusst duldeten?

Was denkt Ihr?

Freue mich auf Eure Antworten.

Update:

Nachtrag:

Die Iren sind Christen. Sie feiern sogar heute nach Ihrer Christianisierung u.a. durch den Heiligen Patrick, dem zu Ehren die Iren den wohlbekannten St.Patricksday feiern, noch immer Halloween. Dieses Fest hieß einst im keltischen Samhain, dies nur zur Info.

Zudem spreche ich bei der Integrierung alter nichtchristlicher Bräuche auch von Afrika und Südamerika. Beschrenke mich also nicht nur auf Mitteleuropa.

Halloween sollte nur ein Beispiel für solche eine Integration sein. Natürlich könnte man hier noch viele nennen aber dies würde den Rahmen der Frage sprengen.

Aber Ihr könnt solche Beispiele gerne in Eure Antworten mit einbauen, wenn Ihr wollt....

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Fast alle "christlichen" Feiertage sind im 4. - 5. Jahrhundert erfunden worden und überschneiden sich gewollt mit heidnischen Feiertagen.Da die Heiden in gesamt Mitteleuropa mit dem Schwert und "guten" Worten nicht zu überzeugen waren ihre seit Jahrhunderten bestehenden und traditionellen Feiern aufzugeben,wurden diese kurzerhand von christlichen Feiern überlagert.Das dies bis heute nicht völlig geglückt ist beweisen viele heidnische Traditionen die noch immer zelebriert werden.

    Aber das ist ein sehr umfangreiches Thema und hier in kürze nur anzuschneiden.

  • Jeany
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Die ersten Christen waren Juden. Nach und nach kamen Christen aus den anderen Völkern hinzu. Ich gehe davon aus, dass sie anfangs noch die jüdischen Bräuche mitgefeiert hatten. Das konnte sich aber nicht halten, weil die Anzahl der Christen aus anderen Völkern immer mehr zunahm, während der Anteil der jüdischen Messiasgläubigen mit der Zeit abnahm.

    Im 4. Jahrhundert versuchte Konstantin, das Christentum zu vereinen und machte das Christentum zur Staatsreligion. Er wollte aber verhindern, dass Juden und Christen die gleichen Feiertage haben und sorgte dafür, dass beispielsweise der Sonntag offiziell gefeiert wurde. Er löste die Kirche damit von ihren jüdischen Wurzeln.

    Von da an ging es mit der Kirche ziemlich bergab, und es kamen dann nach und nach heidnische Elemente in die Feiertage hinein.

    Heute sind diese Elemente völlig ohne magische Bedeutung, aber auch sonst nicht wichtig für den christlichen Glauben. Vieles ist Geschäftemacherei, hat mit dem Glauben ohnehin nichts mehr zu tun, wie Halloween zum Beispiel.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe mich zu diesem Thema in den letzten Tagen hier ja bereits mehrfach geäußert.

    Du stellt hier allerdings halt auch eine rein rhetorische Frage.

    Vielleicht sollte ich einfach mit "Ja!" antworten.

    Viele Riten und Bräuche, die wir im Zusammenhang mit christlichen Feiertagen kennen, haben Wurzeln, die mit dem Christentum ursprüglich nichts zu tun hatten.

    DIe Integration solcher Bräuche durch Missionare ist übrigens auch kein rein europäisches Phänomen, sondern war bei jeder Mission ein zentrales Thema. Der "Erfolg" der Missionsarbeit wurde dadurch maßgeblich beeinflusst.

    Immerhin - und das sollte man anerkennen - hat die christliche Integration dieser Bräuche einige weniger schöne dabei auch abgeschafft.

    Auf ein Pfingstfest mit Menschenopfern hätte ich wenig Lust.

    Insgesamt waren die alten indoeuropäischen Religionen (germanische, keltische, slawische usw...) sehr patriarchalisch, militaristisch und rassistisch. Zumindest was den Rassismus betrifft, zielte das Christentum in eine sehr viel menschenfreundlichere Richtung (die allerdings nicht immer eingehalten wurde).

    Wenn heute von "Neuheiden" verkündet wird, dass die alten Religonen z.B. der Druiden ethisch besonders hochwertig waren, stammt dieses Bild leider mehr von Asterix-Heftchen, als von nachweisbaren historischen Tatsachen.

    Trotzdem ist es sinnvoll, sich die Frage zu stellen, aus welchen Wurzeln bestimmte religiöse und allgemein kulturelle Vorstellungen stammen. Nur so lässt sich nachvollziehen, welche persönlichen Interessen hinter den jeweiligen Riten standen. Das kann helfen, Missbrauch von Religion (egal welcher) zur Unterdrückung von Menschen zu entlarven und zu beschränken.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Zum Beispiel. Der Heiligenschein der Gesalbten, ist nichts anderes als die Sonnenscheibe des alten heidnischen Götter glauben.

    Wurde alles ins Christentum übernommen, um den Heiden einen Anreiz zu geben, in den Christlichen Glauben zu Konvertieren.

    Das Christentum ist voll davon, man wollte es ja allen schmackhaft machen.

    Was fürne Verarsche!

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  • vor 1 Jahrzehnt

    osterhase und weihnachtsbaum sind heidnische braeuche.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich als Christ habe überhaupt kein Problem damit, dass heidnische Bräuche ins Christentum integriert wurden. Denn das hat den Frischbekehrten damals den Übergang sicher enorm erleichtert.

    Solange nicht an der zentralen Botschaft "gesägt" wird, ist das völlig in Ordnung. Wo die Grenze zum Aberglauben bzw. Okkultismus überschritten wird, sieht es anders aus (wie bei Halloween, das ja zutiefst okkult ist.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Stimmt wohl, was hier aufgeführt wurde. Allerdings:Was die Leute vor meiner Zeit getan und entschieden haben, dafür bin ich nicht verantwortlich, wohl aber dafür, was ich für mich übernehme und was nicht, wozu ich ja sage und wozu nein. So informieren wie wir konnte sich keine Generation vor uns und war daher auch für viele Entscheidungen nicht in gleichem Maße verantwortlich wie wir es sind.. Ich verlasse mich auf die Bibel, auf die Zusage Jesu, dass die Pforten der Hölle seine Kirche nicht überwältigen werden und darauf, dass Gott allen Weisheit gibt, die ihn darum bitten, weil ihnen bewußt ist, dass sie einfach von sich aus nicht genug davon haben. Dass auch Gott in der Lage ist, die Seinen mit dem Heiligen Geist in der Wahrheit zu bewahren. Ich kann dann die Glaubensaussagen und Traditionen jeder Glaubensgemeinschaft und auch alles Übrige im Lichte des Wortes Gottes prüfen und muss nicht alles mitmachen( Ich will ja auch nicht für alles geradestehen)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein! Natürlich nicht. Das Christentum hat die Bräuche geduldet,nach dem Motto:"...,dann fällt es nicht so schwer,die neue Religion anzunehmen." Das manche Bräuche dann geblieben sind,hat das Christentum(wie ich finde) nur bereichert!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hmm, auf Anhieb fällt mir da auch erst mal nur Weihnachten und Ostern ein: Weihnachten - das uralte Fest der Wintersonnenwende, und Ostern - das der germanischen Göttin des Lichts, Ostra, gewidmete Fest des Frühlingserwachens. Wohlgemerkt 'Göttin', also nicht "heidnisch", sondern einer früheren Religion entstammend, die vom Christentum "aufgefressen" wurde.

    Ich möchte es nicht mal ganz ausschließen, dass die Geburt Jesus' erst später auf den 24.12. datiert wurde, um dem in wohl allen Kulturen verbreiteten Fest der Wintersonnenwende "beizukommen".

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ein wahrer Christ sollte dann die Pfuschfeiertage nicht feiern.

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