Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

Anonym

Angabe der Gehaltsvorstellung bei einer Bewerbung?

Hi,

wie gebe ich richtig meine Gehaltsvorstellung bei einer Bewerbung an? Schreibe ich einfach "ich möchte ein Jahresbrutto von soundsoviel Euro" oder schreibe ich "ich möchte ein Jahresbrutto von soundsoviel Euro bei 13 Monatsgehältern"?

Update:

1. Daumen runter sind nicht von mir

@Sina: Da das 13. Gehalt ja als Einmalbezug versteuert wird, denke ich schon, dass es ein Unterschied ist, auf wieviele Gehälter sich das Jahresbrutto verteilt.... Bin mir aber nicht sicher.

Update 2:

Naja, wenn in der Anzeige extra steht, man soll die Gehaltsvorstellung angeben, weiß ich nicht ob es nicht einen schlechteren Eindruck macht, wenn man das einfach so übergeht. Wenn es nicht dringestanden hätte, würd ichs auch nicht machen...

11 Antworten

Bewertung
  • yol
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Als Personaler kann ich Dir sagen, dass ich die Frage nach der Gehaltsvorstellung nicht zum Spaß in die Anzeige setze! Eine realistische Vorstellung sollte schon möglich sein, Du weißt, was Du jetzt verdienst und wie Du Dich steigern willst.

    Bei einer Spanne (25000 bis 27.000) gehe ich natürlich davon aus, dass ich Dich für den unteren Betrag bekomme. Also, klare Worte und ggf. so etwas wie: "Meine Gehaltsvorstellung liegt bei 29.000 EUR; mit einer gesonderten Regelung während der Probezeit wäre ich einverstanden."

    Das heißt dann: Du bist bereit, in der Probezeit für weniger zu arbeiten und zu zeigen, dass Du den vollen Betrag nach der Probezeit Wert bist.

    Achte aber darauf, dass der Betrag "nach der Probezeit" mit in den Vertrag aufgenommen wird.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Gehaltsvorstellungen

    --------------------------------------------------------------------------------

    Häufig finden Sie in Stellenanzeigen die Bitte, im Bewerbungsschreiben auch Ihre Gehaltsvorstellung anzugeben.

    Erstaunlicherweise zeigt die Bewerbungspraxis, daß sich damit viele Bewerber schwer tun.

    Drei Reaktionsformen der Bewerber lassen sich hier oft erkennen:

    1. Die Bewerber ignorieren diese Bitte und geben in ihrer schriftlichen Bewerbung überhaupt keine Gehaltsvorstellung an.

    Manche scheinen sich dabei doch irgendwie unsicher zu fühlen und schreiben deshalb manchmal Sätze wie "Über meine Gehaltserwartung möchte ich mit Ihnen persönlich im Vorstellungsgespräch sprechen" oder "Meine Gehaltsvorstellungen würde ich Ihnen gern im Vorstellungsgespräch erläutern".

    Besonders "gelungen" ist auch die Reaktion, die wir kürzlich in einem Bewerbungsschreiben gefunden haben: "Zu meiner Gehaltserwartung möchte ich mich hier nicht äußern, sondern sie erst im persönlichen Gespräch mit Ihnen diskutieren".

    Warum eigentlich diese Zurückhaltung? Ist es Unkenntnis des eigenen "Marktwerts", will man vermeiden, sich evtl. zu früh festzulegen oder ist es eine generelle Scheu, dem jetzt noch ziemlich anonymen Leser der Bewerbung Gehaltsvorstellungen "anzuvertrauen"?

    Wenn man bedenkt, welche und wieviele sehr persönliche Informationen die Bewerbungsunterlagen meistens enthalten, ist vor allem die letzte Begründung kaum verständlich.

    Geben Sie also die erbetene Gehaltsvorstellung ruhig an!

    Fehlt sie oder weichen Sie einer Angabe mit einer mehr oder weniger nachvollziehbaren Begründung aus, wird dies in den meisten Fällen negativ bewertet!

    Darüber hinaus fehlt bei der Bewerbungsanalyse dann eine wichtige Information bei der Beantwortung der Frage, welche Bewerber geeignet erscheinen und ggf. zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden sollen. Erfahren wir beispielsweise erst im Gespräch von Ihnen, daß Ihre Gehaltserwartungen beim besten Willen nicht in den Gehaltsrahmen des Unternehmens passen, hätten sich wahrscheinlich beide, Bewerber und Unternehmen, das Gespräch (damit Zeit und Kosten) sparen können!

    2. Nicht selten geben Bewerber als Gehaltsvorstellung eine so breite Spanne an, daß man entweder meinen könnte, sie seien sich ihrer Sache, ihres "Marktwerts" sehr unsicher oder daß sie damit ihre große Kompromißbereitschaft signalisieren wollen, weil sie an der Stelle "brennend" interessiert sind - beides wirkt befremdlich und führt selten zum Ziel.

    Schreiben Sie also nicht: "Meine Gehaltsvorstellung liegt bei ca. € 38.000 - € 45.000 p. a.", sondern besser klar und deutlich "...liegt bei 42.000,-- € p. a."

    3. Es gibt auch Bewerber, die eine so unrealistisch hohe Gehaltsvorstellung nennen, daß man - nach einer Schrecksekunde - die Bewerbungsunterlagen meistens gleich beiseite legt.

    Vielleicht wollen solche Bewerber, ohne ernste Absicht zum Stellenwechsel, nur einmal ihren "Marktwert" testen ("..man kann ja mal versuchen, ob...") oder sie befinden sich wirklich völlig im unklaren über die Gehaltsstrukturen und Gehaltshöhen in der Branche oder in ihrer Berufs-/Tätigkeitsgruppe.

    Grundsätzlich sollten Sie beim Thema "Gehaltsvorstellungen" demnach immer beachten:

    - Geben Sie Ihre Gehaltserwartungen möglichst konkret an, bezogen auf das Brutto-Jahreseinkommen. Dies gilt auch, wenn Sie - wie üblich - im Vorstellungsgespräch auf dieses Thema kommen werden (sprechen Sie hier ggf. auch über gehaltswerte Neben- und Zusatzleistungen, z. B. privat nutzbarer Firmenwagen, spezielle betriebliche Altersversorgung, für Sie beitragsfreie Versicherungen, Prämien, Vergünstigungen beim Bezug vom Unternehmen angebotener Produkte oder Dienstleistungen u. v. a.).

    - Wenn Sie schon in der Berufspraxis stehen, ist es für alle selbstverständlich, daß Sie sich bei einem Stellenwechsel in der Regel gehaltlich verbessern wollen. Sie können daher selbstverständlich auch Ihre Gehaltsvorstellung in Beziehung zum derzeitigen Einkommen setzen, zum Beispiel überlegen: "Jetzt verdiene ich brutto im Jahr 45.000,-- €, ich strebe 10 - 15 % mehr an, also insgesamt ca. 51.000,-- €". Das wäre dann eine Gehaltserwartung, die Sie nennen könnten.

    - Informieren Sie sich über Ihren persönlichen "Marktwert", auch über die in der von Ihnen angestrebten Branche, Region sowie die für Ihre Berufs-/Tätigkeitsgruppe und Hierarchieebene üblichen Gehaltssysteme, -strukturen und -höhen. Das gehört immer dann zu Ihrem Pflichtprogramm, wenn Sie zu den Gruppen der außertariflichen oder leitenden Angestellten zu zählen sind!

    Hierfür können Sie heute zahlreiche Hilfen nutzen: Von regelmäßig in der Wirtschaftspresse, in Management-Magazinen u. ä. Publikationen veröffentlichten Gehalts- und Vergütungsstudien bis hin zur ganz persönlichen Beratung durch darauf spezialisierte Vergütungsberater.

    Für Tarifmitarbeiter ergeben sich entsprechende Informationen grundsätzlich aus dem für das Unternehmen jeweils geltenden Tarifvertrag, wobei oft noch unternehmensspezifische übertarifliche Gehaltsbestandteile hinzuzurechnen sind.

    Etwas einfacher und übersichtlicher stellt sich das Thema für Sie dar, wenn Sie sich auf eine Stelle im öffentlichen Dienst (oder diesem angepaßte Organisationen) bewerben.

    Hier gelten sehr eindeutige, klare und verbindliche Vorschriften, die für Sie (z. B. im Vorstellungsgespräch) auch nicht verhandelbar sind! Die Aussage z. B. "Ich fange bei Ihnen nur an, wenn Sie mir 150,-- € im Monat mehr bieten" können Sie sich deshalb hier in aller Regel ersparen.

    So gilt für Angestelle fast immer der Bundesangestelltentarif (BAT), der die Vergütungsgruppen X (niedrigste Vergütung) bis I (höchste Vergütung) unterscheidet. Je nach beruflicher Qualifikation und Erfahrung des Bewerbers wird er einer dieser Gruppen zugeordnet - z. B. der Diplom-Ingenieur mit Universitätsabschluß und ersten Berufserfahrungen in der Regel der Gruppe BAT II. Die einzelnen Vergütungsgruppen differenzieren noch nach dem Lebensalter des Mitarbeiters, so führt ein höheres Lebensalter in jeder Vergütungsgruppe nach einem bestimmten Rhythmus auch zu einer höheren Vergütung.

    Wollen Sie dagegen Beamter werden, fallen Sie in der Regel unter die Vorschriften der Bundesbesoldungsordnung A. Diese unterscheidet die Besoldungsgruppen A 1 (niedrigste Besoldung) bis A 16 (höchste Besoldung).

    Je nach Schul- oder Hochschulabschluß und beruflicher Qualifikation können Sie in eine bestimmte Laufbahn eintreten (z. B. gehobener technischer Dienst), zu der dann festgelegte Besoldungsgruppen (z. B. A 10 bis A 13 im gehobenen technischen Dienst) gehören. Vorher müssen Sie allerdings üblicherweise einen ein- bis dreijährigen (der Zeitraum ist laufbahn- und fachrichtungsabhängig!) Vorbereitungsdienst absolvieren, der mit einer sehr anspruchsvollen Prüfung endet.

    Die Einstiegsbesoldungsgruppe z. B. für einen Diplom-Ingenieur (FH) ist dann A 10, das wären heute (1999) für einen Ledigen ungefähr 26.000,-- € im Jahr.

    Je nach Dienstalter (nicht Lebensalter!) unterscheiden die Besoldungsgruppen noch bestimmte Dienstaltersstufen, die nach einem festgelegten Rhythmus mit steigendem Dienstalter auch zu einem Anstieg der Besoldung führen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    gar nicht, du weißt ja nicht, was genau dein Job sein wird, das erfährst du erst im Vorstellungsgespräch.

    Auch Aufforderungen im Stellenangebot nach den Gehaltswunsch würde ich nicht eingehen, einige benutzen dies, um dich schon im Vorfeld aussortieren. Nach dem Motto: Egal was er/sie kann, Hauptsache billig.

    Ich würde auch solche Aufforderungen mit einen Satz reagieren:

    Mein Gehaltsvorstellungen möchte ich gerne mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch erörtern.

    So hast du den AG gleich aufgefordert, dich einzuladen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Man kann das unterschiedlich lösen:

    "Zu meinen genauen Gehaltsvorstellungen kann ich mich erst nach weitergehenden Informationen über die ausgeschriebene Position äußern. Ein Rahmen von 25.000 bis 29.000 Euro Bruttojahresgehalt kann ich mir auf Basis der mir bisher bekannten Informationen sehr gut vorstellen."

    "Aufgrund meiner Berufserfahrung stelle ich mir ein Gehalt zwischen 25.000 bis 29.000 Euro pro Jahr vor."

    "Die Höhe des Gehalts möchte ich gerne in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen festlegen."

    Noch ein paar nette Vergleichszahlen:

    http://www.pointofcareer.de/index.php?a=214

  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • SinaT
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Bezüglich meines Gehaltswunsches, dachte ich an xyz Euro im Jahr.

    (Bei Angabe des Jahresgehaltes ist es egal, ob nun monatlich soundso viel oder in 13 Gehältern, die Summe ist entscheidend, alles andere ist Verhandlungssache)

    Nachtrag: Wenn Du z.B. 1000€ im Monat bekommst und im Dezember bekommst du 2000€, so zahlst du im Endeffekt aufs Jahr gesehen insgesamt genauso viel Steuern, als wenn Du jeden Monat 1083,33€ bekommen hättest.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde folgendes schreiben: "Ich möchte ein Jahresbrutto von ... Euro, weil ich ..."

    In der Regel begründet man das mit der Dauer der Berufserfahrung, deiner bisherigen Arbeit und dem Lob deines früheren AGs über diese Arbeit.

    Das entsprechende Arbeitszeugnis als "Beweis" noch zu den Bewerbungsunterlagen und schon hat man evtl. ordentlich Geld in der Tasche.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    grundsätzlich sollte man heutzutage nur noch von Jahresbruttosummen sprechen. Das hat folgenden Vorteil:

    Du weisst vorher nicht genau, welche Sonderzahlung das Unternehmen leistet (Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Sondergratifikationen, etc.). Sofern man sich auf ein Jahresbrutto einigt, und die ein oder andere Sonderzahlung fällt weg, sieht man schlecht aus, wenn man sich auf eine Monatsbezahlung geeinigt hat.

    Beispiel:

    Monatsgehalt: 2000

    Urlaubsgeld: 1000

    Weihnachtsgeld: 1000

    Jahressumme: 26000

    Einigst du dich von vorneherein auf ein Jahreseinkommen von 26000 Euro, und Weihnachtsgeld fällt weg, hast du immer noch ein Monatseinkommen von 2166,66 Euro. Einigst du dich auf ein Monatseinkommen von 2000 Euro und Weihnachtsgeld fällt weg, reduziert sich dein Jahreseinkommen auf 25000 Euro.

    Ich hoffe es ist verständlich genug.

    Auch wenn es in den meisten Ausschreibungen verlangt wird, eine Aussage von deinen Gehaltsvorstellungen anzugeben, bin ich bislang immer damit gut gefahren:

    "Nähere Angaben zu meinen Gehaltsvorstellungen würde ich gerne in einem persönlichen Gespräch erläutern".

    Bis dahin, weisst du wie das Gespräch gelaufen ist und ob du überhaupt noch Interesse hast. Und die Gegenseite hat dich auch kennengelernt und ist vielleicht eher bereit etwas mehr zu zahlen, als im Vorfeld geplant. Oder du hast in diesem Gespräch Informationen über tarifliche Leistungen bekommen, die dir im Vorfeld unbekannt waren.

    Viel Glück

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das würde ich auf keinen Fall bei der Bewerbung erwähnen, das macht keinen guten Eindruck!

    MFG

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    "ich möchte ein Jahresbrutto von soundsoviel Euro"

    da ist schon der 13.Gehalt drin

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich habe vor längerer zeit einen kurs belegt über den wiedereinstieg ins berufsleben da haben wir geraten bekommen nicht in die bewerbung gehaltsvorstellungen zu schreiben sondern man soll das erst im vorstellungsgespräch anbringen meistens fragt dann der chef schon wie die gehaltsvorstellungen sind ich wünsche dir viel erfolg

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.