Warum isst der Mensch im 21. Jahrhundert eigentlich immer noch Tiere?

Entgegen einiger Meinungen hier muss ich sagen, dass der Mensch KEIN Fleischesser ist und dass es nicht lebensbedrohlich oder ungesund ist, auf Fleisch, selbst in der Schwangerschaft, zu verzichten. Fleisch ist fast immer mit Toxinen vergiftet, da die Tiere minderwertiges Futter und Antibiotika zu fressen bekommen. Aber abgesehen davon gibt es noch viele biologische Aspekte, die ganz eindeutig zeigen, dass der Mensch kein Fleischesser ist. Hier einige davon:

1. Das Gebiss des Menschen hat keine scharfen Schneidezähne, sondern eher flache Zähne, die bestens dazu in der Lage sind, Getreide und Gemüse zu "zermahlen". Unser Gebiss ist nicht dazu geschaffen worden, um Tiere zu erlegen und aufzureißen.

Außerdem sind wir fähig, unseren Kiefer nicht nur nach oben und unten zu bewegen, sondern ihn auch "kreisförmig" zu bewegen, was ebenfalls für das Zermahlen von pflanzlicher Nahrung bestimmt ist.

2. Der Darm eines Menschen ist neun Meter lang. An der Innenwand des Darms befinden sich unzählige Darmzotten, die dazu gebraucht werden, die Nährstoffe aus pflanzlicher Nahrung zu entziehen. Fleischfresser haben diese Darmzotten nicht. Außerdem ist der Darm von Fleischfressern viel kürzer, damit die schnell verderblichen Nahrungsreste so zügig wie möglich wieder ausgeschieden werden.

3. Wir sind schon rein psychologisch nicht für das Jagen und Töten von Tieren ausgerichtet. Die meisten Menschen denken, wenn sie ein Kaninchen oder ein Reh sehen "oh, wie süß" und nicht "oh wie lecker, das möchte ich jetzt zerfetzten und das Blut will ich spritzen sehen...hmmm, ich kriege richtig Appetit." Wir empfinden stattdessen positive und warme Gefühle, wenn wir Tiere sehen.

4. Wir besitzen keine scharfen Krallen, sonder Hände, die bestens dafür geeignet sind, Früchte von den Bäumen zu pflücken.

5. Die Harnsäurekonzentration in unserem Körper steigt schnell an, wenn wir Fleisch essen. Zu viel Harnsäure ist sehr schädlich für unseren Körper.

Es gibt noch viele andere Aspekte, die ich hier aber nicht aus dem Kopf aufzählen kann. Aber wer sich mal genauer mit dem Thema beschäftigt, wird bald feststellen, dass Fleisch für den menschlichen Körper nicht geeignet ist und das wir manipuliert worden sind von der Werbung und der Fleischindustrie.

@El_LocO:

Danke, es ist schön, dass es jemanden wie dich gibt, der genauso denkt. Deine Präsentation über den Fleischkonsum gefällt mir auch sehr gut.

Ich kann mich loving_shiva nur anschließen, es gibt genügend Informationsquellen, die belegen, dass Fleisch nicht lebensnotwendig für den Menschen ist und sogar gesundheitsschädlich. Diese Argumente von wegen Mensch als oberstes Glied der Nahrungskette sind Quatsch, oder kann jemand ernsthaft selbst eine Kuh erlegen (mit den Zähnen...)? Dass vegetarische Ernährung den Fötus schädigen kann ist an den Haaren herbeigezogen und durch etliche Quellen widerlegbar, genauso wie Vegetarier angeblich ständig irgendwelche Mangelerscheinungen haben sollten - absoluter Unsinn. Es liegt einfach an der Bequemlichkeit, Ignoranz und dem mangelnden Interesse an Information der Fleischesser, es ist so einfach weg zu schauen und alle realen, schockierenden Fakten und Bilder von sich fern zu halten. Noch dazu kommt, dass nachgewiesener Maßen die Fleischindustrie und Viehzucht für die massive Abholzung des Regenwaldes verantwortlich sind, ebenso für die Erderwärmung (Millionen Rinder verursachen riesige Mengen Methangas) und ein Großteil der weltweit angebauten Pflanzen sind ausschliesslich für die Viehzucht/-mast bestimmt (von daher zieht das Argument, Vegetarier essen den Tieren das Futter weg nicht, im Gegenteil, müsste man nicht Milliarden von "Nutztieren" ernähren würde theorethisch kein Mensch mehr hungern müssen) - alles nachzulesen in diversen Quellen, doch das Problem ist: es interessiert fast keinen...

Diese "Hauptsache es schmeckt"-Mentalität wirkt auf mich extrem abschreckend, kann ich nicht nachvollziehen, mich interessiert, wo mein Essen her kommt und ob es für mich leiden musste - und nur Pflanzen leiden nicht (da sie kein Nervensystem haben, aber sogar das streiten ja einige schlaue Fleischesser ab).

Der Mensch an sich ist außerdem ein Gewohnheitstier, darum wird sich vermutlich nichts ändern, es wird jedes Jahr zu Ostern ein Lämmchen geben, zu Weinnachten den obligatorischen Braten, das brave Kind wird zur Belohnung ein Würstchen bekommen oder zu McDonalds geschleppt usw., unsere Gesellschaft ist komplett auf der Ausbeutung von Tieren aufgebaut, nicht nur was die Nahrung betrifft, aber das würde jetzt zu weit führen.

weil die meisten mitgefühl nicht kennen, sich der verantwortung entziehen schwächere zu schütze statt aufzufressen.

so nochmal für alle , wir sind früchtefresser nichts anderes!!

aber lieber pflegen wir unsere aufgeblasenes ego, egal ob andere darunter leiden , die erde zu grunde..was soll´s hauptsache es schmeckt!!!

genuss ist unser gott!!

soll sich niemand christ nennen, der tierkörper isst.

und am besten 3 mal am tag und 7 tage die woche, fleisch fressen, aber auch die rechnung dafür muss bezahlt werden.

einen schönen tag noch an alle herzlosen ignoranten!!

ps.: das unendliche leid, lässt mich so bitter werden...

wer interesse hat noch einen link

http://www.esoturio.com/de/gesundheit/ernaehrung.p...

@leony

hitler war kein vegetarier, verbreite bitte nicht so ein müll!!

falls Du es nicht glaubst, kann ich Dir auch dazu was linken!!

@loving_shiva

danke, endlich ma jemand der sein verstand und sein herz benutzt.Du bringst licht in die finsternis hier.danke!!

"der_depp" hat es auf den Punkt gebracht. Die Energieverschwendung mit Viehzucht ist hirnverbrannt, denn die Energiekostenquote 1:6 (Pflanze:Tier) ist glaube ich richtig, soweit ich mich an meinen Biologie-Dozenten erinnern kann.

Wenn der Mensch intelligent wäre, würde er sich ausschließlich auf rein pflanzliche Nahrung beschränken, weil es energetisch schwachsinnig ist sich mit Fleisch zu sättigen. Wir sind in der Lage pflanzen zu verdauen und die Defizite des Eisens und Vitamin B12 ließen sich auch problemlos ausgleichen.

Was Schwangerschaften angeht, sind das auch faule Ausreden --> http://www.vegetarierbund.de/nv/nv_1999_1__Vegetar...

Es ist an der Zeit sich von der hirnverbrannten, energieverschwenderischen Massentierhaltung abzuwenden. Die Menschheit könnte sich damit einen Bärendienst erweisen und zudem sogar dem Hunger und Elend auf der Welt ebenso.

für jede tierische kalorie müssen 6 pflanzliche sterben. nein, ökonomisch ist das nicht!

Du hast völlig Recht und ich bin froh, dass wenigstens einer sich solche Fragen stellt. Man nennt sich ungerecht "Mensch" , wenn man Kadaver frisst. Und wenn man nur daran denkt, wie die Tiere im Schlachthäusern nur dafür gezüchtet werden damit wir sie fressen - da wird mir schlecht wenn ich daran denke.

Die Bewegung "Die Löffelrevolution" hat ganz viele Erklärungen zum Vegetarismus.

Solange es Schlachtfelder gibt, wird es auch Schlachthäuser geben. Phytagoras vor 2000 Jahren Ich bin selber Veganer und habe vorletzten Mittwoch mein Blut umfangreich untersuchen lassen. Es gab bei keinem Wert einen Grund zur Beunruhigung, alles normale Werte, und das mit veganer Kost. Ich muß mit wenig Geld auskommen,(seit fast 3 Jahren arbeitssuchend) daß Veganer Leben ist also nicht teuerer, ich persönlich spare sogar dabei.

Weil der mensch zu stolz ist zum ersten neue dinge auszuprobieren, und sich an sie zu gewöhnen.

Man muss nur würzen können ...

und einfach die "igitt" vorstellung ablegen.

vertrebar ist es nicht.

Aber anders, was auch nciht vertretbar ist. hier Biokraftstoff aus Nährstoffen zu gewinnen und aus ländern wie afrika, Nährstoffe zu holen und da die menschen verhungern zu lassen.

Ja die seuchen schrecken den menschen genausowenig ab wie dickmacher, farbstoffe, etc

ach und tiere leiden nicht nur qualen wenn sie beim schlachter sind, sondern auch in haltungsbedingungen aus denen milch, eier etc kommt.

Wenn einfach alle schauen WO sie kaufen...könnte das umgestellt werden...aber nein....

Urmensch nur, wenn es bequem ist..alles was unser leben erleichtert wird genutzt.........

Ich kann loving_s mit der Antwort nur 1000%ig beipflichten.

Der Mensch ist nicht als Fleischesser geboren !!!

Seit 15 Jahren esse ich weder Wurst noch Fleisch und bin kerngesund. Meine Blutwerte könnten nicht besser sein.

Meine Meinung dazu ist noch folgende: Jeder der Fleisch isst sollte für einen Tag in ein Schlachthaus gehen und zusehen wie es den Tieren dort ergeht. Die Tiere spüren was mit ihnen geschieht und sie haben Todesangst - können sich nicht wehren. Oder anders noch, jeder der Fleisch isst sollte die Tiere töten können. Ich glaube da gäbe es mehr Vegetarier.

Für ein paar Minuten Gaumenfreude müssen Tiere sterben, schrecklich...... denkt mal darüber nach.

@naddu:

>ich und meine familie essen nur fleisch vom bauernhof das extra für uns geschlachtet wurde

na das muss ja ein tolles Gefühl sein!

*kotz!

Gruß, Vega

tja, weil einige menschen dem tierfleisch nicht widerstehen können!

lbg :)