Was empfindet ihr angenehmer - schnell oder langsam sprechen?

Einfach ein Mittelding. Langsamsprecher wirken einschläfernd und ich verliere schnell das Interesse. Schnellsprecher machen mich schwindelig. Ich bekam mal so einen Werbeanruf und die Dame hat sooo schnell ihren Text aufgesagt, dass ich überhaupt nicht verstanden habe, worum es ging, ich bat sie das bitte nochmal etwas langsamer zu wiederholen, das versuchte sie dann auch, kam allerdings ganz schnell wieder auf ihre Geschwindigkeit, die mich ganz schwindelig machte. Ich hab ihr gesagt, dass ich kein Wort verstanden habe und bat sie mich bitte nicht mehr anzurufen.

Ein Mittelding wäre gut. Denn manche Langsamsprecher schläfern wirklich ein. Beide Extreme sind schlecht für Zuhörer. Und am schlimmsten sind die, die was ablesen und keinerlei Wert auf den Sprechrhythmus legen. Die rattern lieblos einen Text herunter und dann fühle ich mich nicht angesprochen und höre schnell weg. Meist fehlt ja auch der Blickkontakt, dann ist sowieso Sense. Aber stimmt der Sprechrhythmus, dann kann man in jedem Fall besser folgen als wenn da so eine monotone Computerstimme rumnäselt.

Wie schnell, wie langsam?

Ich jedenfalls werde WAHNSINNIG, wenn Leute lange Pausen machen. Daraus kannst Du ableiten, wie ich von langsam sprechenden Leuten eingeordnet werde...

Aber ich denke, durch meine ziemlich dunkle Stimmlage klingen meine Worte nicht wie Peitschenhiebe. Hoffe ich zumindest.

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Ich empfinde es auch als angenehm, wenn sich mein Gegenüber in gemäßigtem Ton und ganz normal mit mir unterhält.

Wenn jemand hudelt und seine eigenen Wörter oder Sätze verschluckt, dann ist das ein Zeichen, dass derjenige schneller spricht, als er denken kann.

Und das mag ich nicht.

Ich rede eigentlich immer normal langsam weg.Jemand der betont langsam ist,geht mir genauso auf den Nerv wie jemand der alles nur so runterrattert.

Schnellsprecher wirken intelligenter. Also hat man die Wahl, ob man langsam sprechen und als sympathischer Dummkopf, oder schnell sprechen und als unangenehmes Genie rüberzukommen will.

Ich mag es wenn deutlich und ruhig gesprochen wird. Werden dazwischen auch noch kleinste Pausen treffend eingelegt kann ich bei guten Themen lange aufmerksam zuhören. Konstantin Wecker ist zum Beispiel ein solcher Redner.

Das kann unterschiedlich sein.

Mann muss den anderen in die Augen schauen

um zu erfahren ob es verstanden wird.

Auch Rückfragen ist ein gutes Mittel das verstehen zu testen.

Otti Fischer redet mir beispielsweise zu schnell. Aber ich mag auch keine Leute, wo man sich ein Snickers reinschieben möchte, weil der seinen Satz nicht zu Ende bringt.

Die goldene Mitte macht's.

Kommt darauf an! Abgesehen von den Inhalten! Zu schnelles rattern, können Nerven in mir annagen. Ebenfalls zu langsames und dazu leise, also nur ein Hauch von Stimme... arrgh, und es ist geschehen. Gott sei Dank schaltet sich neuerdings mein Selbstschutz ein und den Hörkanal aus. Also den "Rüdiger Hofmann" kann ich mir nicht anhören! Oder wenn jemand aufgeregt ist, geht es, weil ich es dann nachvollziehen kann.