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Ist mehr Toleranz zwischen den Religionen möglich?
Ich weiß, die Frage wurde schon öfters gestellt.
Aber ich habe heute ein paar Fragen zum Thema Religion gelesen und beantwortet und habe dabei einige "starke Vertreter" ihres Glaubens gesehen. Gegen einen starke Glauben ist ja so nichts einzuwenden, jedem das seine.
Aber von genau diesen Vertretern möchte ich gerne mal wissen ob sie offen mit einem Vertreter einer anderen Überzeugung diskutieren können, ohne ihn gleich missionieren zu wollen.
Man muss sich doch nur mal die gemeinsamkeiten der Religionen vor Augen halten, ist es da nicht egal welchen Namen man benutzt. Ist die Aussage und die Ziele des Glaubens nicht wichtiger als ein Name?
Oder ist die Botschaft zur Nebensächlichkeit geworden?
Diesen Eindruck habe ich manchmal. Könnt ihr mich eines besseren belehren ohne mich zu missionieren?
@Interessenausgleich: Leider habe ich öfters den Verdacht das eben solche einfachen Botschaften immer wieder vergessen werden.
@peanut_75: Ich bezeichne mich immer wieder als Satanisten. Was meinst du, was ich mir da schon alles anhören/durchlesen musste. Nimm es nicht so schwer.
@Jacqueline W: Es gibt immer ein paar Extremisten und Fanatiker, aber es gibt weit mehr tolerante, hoffe ich zumindest. Nur hört man leider meist von den ersteren.
@Maximus: Das wundert mich auch immer wieder. Man sollte doch meinen das die Toleranz und Der zusammenhalt untereinander zumindest vorhanden sein sollte.
@oktavian68: Aber fast im gleichen Atemzug predige die meisten Religionen die Nächstenliebe. Ein weiteres religiöses Paradoxon?
@pünktchen: Sehr schön ausgedrückt. Hätte ich mir nicht schon fest vorgenommen die Farge zur Abstimmung frei zu geben hättest du sehr gute Chance auf die beste Antwort.
@kanadagrami: Das ist auch nicht immer der Fall. Ich hatte schon eine sehr offene Diskussion mit eine "Fanatiker" über das Thema Satanismus. Am Ende mussten wir beide uns eingestehen das auch in der jeweils anderen Ansicht einiges "Wahres" zu finden ist, was wir dann auch für uns übernommen haben.
@Lola: So eine diskusion, wie du sie führst, sollte es öfters geben. Hut ab vor euch beiden, ich weiß wie schwer so etwas sein kann.
@Displicentia: Danke für deine Antwort. Ich muss gestehen, ich bin überrascht und habe wieder etwas dazugelernt. Nochmals Danke.
Muss ein weilchen Offline gehen, werde mir danach aber alle Fragen ansehen.
@Ede W: Dumme denken meistens nicht, sie plappern einfach nach, da sehe ich auch eine gewisse Gefahr.
@gaby: Ich stimme dir zu.
@lordseagle: Hatte heute noch gar nichts von dir gelesen, dachte schon du wärst nicht online. Danke für deine Meinung.
@MiCaEl * Maik: Danke das du dir die Zeit genommen hast und für deine ehrliche Antwort.
@fosil: Leider kann ich deine Meinung nicht teilen, aber das muss ich ja nicht, ist schließlich deine Meinung.
@narrowdoor: Traurig aber wahr was du schreibst, also das mit der fehlenden Freiheit. Kann dir auch sonst zustimmen, danke.
@funkyce: Hi, ich sage dir nachher selbst was ich über deine antwort denke, bis dann.
16 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
In jedem Fall, wenn sich alle sorgfältig an die Spielregeln der
gelebten sozialen Kompetenz halten:
Liebe am Mitmenschen 3.Mos 19:18
"Liebe deinen Mitmenschen, denn er ist wie du."
ängstigt sich wie du!
Dürstet, hungert, friert,
hat ein Ursehnen, wie du, nach:
Aufrichtigkeit,
Wahrhaftigkeit,
Berechenbarkeit,
Sicherheit,
Anerkennung,
Interessenausgleich,
sehnt sich nach Nähe,
Zuneigung,
Liebe,Geborgenheit.
Kompetenz für Sozialverhalten.
Das heisst Aufrichtigkeit - Wahrhaftigkeit,
Sachverstand, Zuständigkeit; Gegenteil ist Inkompetenz.
Wahrhaftigkeit & Interessenausgleich sind nicht beliebig!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Missionieren bedeutet im umfassendsten Definitionsansatz "das Werben fuer einen Glauben" (wiki).
Es heisst nicht, dir diesen Glauben aufzuzwingen, sondern nur, ihn dir moeglichst positiv nahezulegen. Dies zu dulden, ist Teil der von dir erwaehnten Toleranz zwischen den Religionen. Diese Toleranz existiert so jedoch nur in der westlichen, christlich abendlaendischen Kultur.
Ein wichtiger Faktor hier: Die UNTERSCHIEDLICHEN Ziele und Aussagen. Gerade weil die Botschaft so wichtig ist, sehen viele Glaeubige es als Pflicht an, sie moeglichst vielen Menschen zu praesentieren.
Und natuerlich sollten wir mit Vertretern anderer Ueberzeugungen offen diskutieren koennen, jedoch ist dies wohl von keiner Seite (auch nicht der atheistischen) moeglich, ohne dabei zu versuchen, dem Gegenueber meinen Glauben/Ueberzeugung moeglichst positiv/plausibel nahezulegen.
Zum Problem wird es erst, wenn ein Zwang, sei er physisch oder psychisch, ausgeuebt wird um sein Gegenueber zu "ueberzeugen" oder ihm nicht erlaubt ist, nach seiner Ueberzeugung zu leben.
Dann verlassen wir den Weg der Toleranz.
Toleranz heisst:
>der Verzicht auf die Option, ein gegen sich gerichtetes Ãbel abzustellen<
>das Dulden oder Respektieren von Ãberzeugungen, Handlungen oder Praktiken, die als falsch und normabweichend angesehen werden< wiki
...........nicht mehr ...........aber auch nicht weniger!
.....es ist logischerweise kaum moeglich, dich eines BESSEREN zu belehren, ohne dir dieses Bessere zu unterbreiten.......und ich kann dies nicht als falsch betrachten, solange ich dich nicht dazu zwinge, es fuer dich selbst anzunehmen.
Leider sind diese Freiheiten nicht in allen Glaubensrichtungen und/oder Staatssystemen gegeben. Also selbst die Basis fuer Toleranz ist dort nicht vorhanden. Es ist ihnen nicht erlaubt, andere Denkweisen zu tolerieren.
.........und dies faellt mir nun einmal schwer, zu tolerieren.
Wer anderen den Mund verbietet, tut dies aus gutem Grund.
Wahrheitsliebe ist es jedoch wohl kaum.......??
- vor 1 Jahrzehnt
toleranz kann man niemals zu viel zeigen oder erwarten.das problem ist aber, daà die religionsgruppen sogar untereinander anders denken und kein toleranz gegenseitig zeigen.wenn ich mit 2 muslimen und 2 christen über ein thema spreche,kann ich davon ausgehen daà ich 4 verschiedene meinungen hören werde.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
zumindest eine religion,die liebe predigt,dürfte sich meiner ansicht nach nie zwingend einem anderen aufdrängen wollen.das solche gespräche evtl.emotional werden könne,steht jedoch ausser frage..da ja jeder davon überzeugt ist,den einzig wahren glauben gefunden zu haben.
doch sollte die achtung vor jedem menschen-egal ob im gauben stehend oder nicht-gross genug sein,um andere meinungen stehen lassen zu können,ohne sich gleich tätlich oder verbal an die gurgel zu springen...
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- vor 1 Jahrzehnt
Wie es aussieht, scheint das nicht möglich zu sein! Ich denke da an die Frage die von einem Islamvertreter gestern gestellt wurde. Das war eher eine Hassrede,als ´ne Frage!!
Aber oft gibt es solche Hasstiraden auch aus dem "christlichem Lager"!
- vor 1 Jahrzehnt
Hi machst wieder das ganze Internet durcheinander mit deinem Fragen
Meine Meinung ist:
Wir sprechen über Religion, weil das ein Glaube ist wird jeder anders in die Röhre Blasen. Z.b. nehmen wir ein Moslem und ein Christen. Sie werden nie nach geben weil sie an etwas glauben was für sie Richtig/Wahr ist. Aber wen wir zwei Computer nehmen würden und als Betriebssystem ein mall den Koran und den anderen die Bibel Installieren würden! Würden alle beiden Systeme in einen Netzwerk funktionieren. Weil keiner von denen etwas Negatives sagt (Lesen macht schlau! Also erst Bibel, Koran,... richtig Lesen). Oder meinst du ein Gott (Vater) will/möchte das seine Menschen (Kinder) Leiden? Gib-et nicht, sogar der Satan (für Satanischsten) würde es nicht zu Lassen. Warum das ist? Ganz einfach zu beantworten, wir sind dafür geschaffen worden wie Essen, Trinken, Sex machen... auch zu diskutieren über solche Sachen. Denk daran du hast den Anfang gemacht, in dem du diese Frage gestellt hast. Natürlich haben die anderen es Beantworten wollen es liegt im inneren der Menschen recht zu haben (mehr oder weniger immer).
In dem sinne Stay Funky!
Quelle(n): www.dein-Herz-zu-hören-es weist-besser.de - DisplicentiaLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ich denke, es ist mit der Toleranz und er Religion so:
wenn ich nicht bereit bin, zuzuhören ohne zu missionieren, dann lebe ich meine Religion nicht richtig.
Toleranz heisst, andere Meinungen bestehen zu lassen, ohne meine eigene Meinung aufzugeben. Dieses ist jederzeit und ganz leicht möglich. Toleranz gibt einem hierbei die Gelegenheit, den anderen zuzuhören - das so zugetragene Wissen kann ich für oder gegen meine eigene Argumentation einsetzen - und so meine Meinung ändern oder untermauern. Intoleranz und die Unfähigkeit Argumente anderer aufzunehmen, zu bedenken, Schlüsse daraus zu ziehen, nimmt mir diese Chance, meinen Horizont zu erweitern.
Leicht bekommt man dadurch einen "Meinungsstarrsinn", der durchaus mit Fanatismus oder mit "Unbelehrbarkeit" zu betiteln ist.
Eine eigene Meinung bestätigt sich ja auch durch das eigene Verhalten - ich befürchte ich kann nicht recht glauben, das die vielen aufrechten Christen und Anhänger von anderen Religionen in diesem Forum, diesem Glauben fleissig nacheifern, sich in ihren Religionen durch Literatur und Lernen festigen, regelmäÃig ihre Gebete aufsagen, in die Kirche gehen und Nächstenliebe betreiben.
Die Diskussion hier scheint mit eher um festgefahrenen Glaubensstarrsinn zu gehen - in diesem Sinne mag dann jeder für sich Recht haben, wenn´s der Wahrheitsfindung dient?
- vor 1 Jahrzehnt
Hi,
ich disskutiere seit mehr als einer Woche (per Mail und Messenger) mit jemandem einer anderen Glaubensrichtung.
Jeder von uns bleibt fair dem anderen gegenüber.
Stimmt, wir glauben an EINEN Gott, nur die Ansichten und das "wie" und "was" und "warum" sind unterschiedlich.
Es ist eine Menge Toleranz nötig.
Aber weiÃt du was? Toleranz ist bei ALLEN Menschen nötig! Dann gäbe es mehr Frieden!
Liebe GrüÃle,
die Lola
- vor 1 Jahrzehnt
Ich fürchte, je stärker und intensiver jemand an SEINEM Glauben (Religion) hängt, desto stärker und intensiver wird er die Glaubensrichtung anderer ablehnen, ja sie im äuÃersten Fall sogar bekämpfen. Nur derjenige, der (im positiven Sinne) locker und zugleich kritisch mit seiner eigenen Religion umgeht, ist in der Lage, objektiv und offen auf andere Glaubensrichtungen zuzugehen, diese zu tolerieren oder sogar zu einer anderen - für ihn überzeugenderen - Religion zu konvertieren. Deswegen werden Fundamentalisten - gleich welcher Couleur - immer radikal und gefährlich sein und bleiben.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ist schon traurig, was du da schreibst. Du hast irgendwie recht. Von Akzeptanz kann man selten sprechen, wenn es um verschiedene, wenn auch vom Sinn her gleiche, Religionen geht.
Es liegt wahrscheinlich daran, dass die gläubigen Menschen sich oft für klüger halten und auch aus dieser Ãberzeugung heraus mit anderen "diskutieren".
Wer kennt den Satz nicht:"Irgendwann wirst du auch merken, dass es einen Gott gibt und dann wirst du gläubig werden, so wie ich".
Die Ãhnlichkeit zwischen den Religionen wird oft nicht wahrgenommen. Es gibt Streitigkeiten, wer nun der "Gläubigere" ist. Manche halten sich für gläubiger, weil sie öfter in die Kirche gehen oder weil sie ein Kopftuch tragen oder weil sie keinen Sex haben. Letzteres finde ich, ist wohl das unverständlichste Argument, denn wir sind Menschen und wir sind so geschaffen, dass wir Sex haben können.
Wer öfter in der Kirche ist, ist nicht gleich ein besserer Mensch. Zum Beispiel der Pfarrer, der sich an einem Jungen vergriffen hat (s. Nachrichten) oder die Terroristen, die sich "für ihre Religion opfern".
Es gibt noch etliche andere Beispiel. Ich denke der einzige Weg daraus, ist die Religion nicht als Lebensphilosophie zu benutzen. Sich durch sie nicht vollends kontrollieren zu lassen.
Gegen das Glauben an sich, kann man ja nicht sagen. Gegen die Kriege, die damit begründet sind und werden, schon.
Religion ist ein politisches Mittel zum Zweck und es ist traurig, wenn die Menschen sich so von anderen beeinflussen lassen, obwohl sie eigentlich wissen, dass ihr Gott es so nicht gemeint haben kann.
LG
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Nein, das geht per Definition nicht - zumindest nicht bei monotheistischen Religionen. Jeder Gott fordert das hemmungslose abschlachten derer die nicht an ihn glauben, sei es Allah, oder der christliche Gott. Must mal die Bibel lesen, Gott ist da ganz und gar nicht zimperlich! Also, hab dich nicht so und wetz das Messer zur Verständigung.