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Buch schreiben.. in welcher Form?
Ein Freund hat mich darum gebeten ihm zu helfen ein Buch über sich zu schreiben. Er war lange Drogenabhängig und hat ziemlich viel durchgemacht.
Bevor wir anfangen, haben wir uns über die "Form" Gedanken gemacht und uns gefragt, wie wir es schreiben sollen.
1. Als Erzählung in der Ich-Form?
2. Als Erzählung von einem Außenstehenden?
3. Als Briefe von ihm an eine andere Person?
Was wär dafür am geeignetsten? Bitte nur ernst gemeinte Antworten und nicht in der Art, dass wenn wir nicht mal das wissen, wir es gleich sein lassen sollen.
Danke!
Danke schonmal!
Ja die Ich-Form ist zum Gefühle rüberbringen am Besten.
Frag ist da eben auch: Vergangenheit, Gegenwart bzw. als Brief an einen Unbekannten oder an jmd. den er kennt?
18 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ich würde es in der Ich.Form schreiben, da er es ja selbst erlebt hat, und nun auch selbst schreibt. Das ist dann wie eine Art eigen Biografie. Auserdem kann er dann besser Gefühle rüberbringen, denn er kann dann schreiben: Ich füllte mich..., ich wollte..., und bdas kann ja ei Ausenstehender nicht immer wissen.
- AntoniaLv 5vor 1 Jahrzehnt
Es ist verdammt schwer, ein Buch zu schreiben. Eine Veröffentlichung ist ähnlich, wie ein sechser im Lotto, also fast unmöglich, oder nur mit Beziehungen. Zuerst müßt Ihr Euch überlegen, ob Ihr eine Autobiographie, Erinnerung o. ä. schreiben wollt.
Ihr solltet an einem Manuskript arbeiten, welches mehrfach überarbeitet werden sollte. Dann schickt Ihr Euer Werk an einen "kleinen" Verlag. Aber..., nur mit Glück landet das Manuskript auf dem Schreibtisch eines Lektors, und mit noch mehr Glück wird es gelesen.
Dazu kommt, daß die meisten Verlage, eine Kostenübernahme verlangen, z. B für Lektor, Werbung, Presse, Präsentationen usw...
Ich empfehle Euch zu folgendem Buch:
"Der Ratgeber Für Neue Autoren 2007/2008 vom Frankfurter Ratgeberverlag, für 12,80 Euro"
Hier findet Ihr sämtliche Infos übers Schreiben, Veröffentlichen, Verlagsadressen, Erfahrungsberichte, Kosten, Selbstverlag, Literaturförderung usw...
Schaut mal unter: "www.haus-der-literatur.de"
Gute Lehrbücher habe ich mir beim Autorenhaus bestellt. Die Bücher von Natalie Goldberg und Bonnie Goldberg kann ich nur empfehlen. Ihr könnt sie unter:
"www.autorenhaus.de" bestellen.
Ein kleiner Tipp: Schreibt absolut alles aus Eurer Vergangenheit in ein Notizbuch. Jedes Erlebnis, Kontakte, Szene, Eltern usw... wird später hilfreich für Euch sein.
Fangt einfach an zu schreiben, nur hofft nicht, damit reich zu werden.
Ich wünsche Euch viel Glück.
LG Antonia
- niskibellLv 5vor 1 Jahrzehnt
Ein Brief ist eine ziemlich eingeschränkte Form, würde ich nicht machen. Man kann natürlich Briefpassagen einbauen, aber reine Briefromane tendieren zu Einseitigkeit.
Ich würde es auch nicht als reine "Rückschau" machen, sondern versuchen die Entwicklung so aufzuzeigen, wie Dein Freund in dem Moment gedacht und gefühlt hat- also mit Präsenspassagen. So kann man den Prozeß und den Übergang in die Sucht besser zeigen, denke ich. (Hinterher ist man bekanntlich immer schlauer und hätte alles anders gemacht, aber warum man in dem Moment so gehandelt hat, ist eigentlich interessant).
Ich würde es als Ich- Erzählung schreiben- aber auch (z.. bei wichtigen Ereignissen) andere Leute zu Wort kommen lassen, mit denen Dein Freund interagiert hat. Also Freunde, Familie,Partner etc. die Ereignisse und Deinen Freund aus ihrer Sicht beschreben lassen, so daß ein multiperspektives Bild entsteht. So könnt ihr z.B. auch dasselbe Ereignis aus "Drogenperspektive" und aus "normaler" Sicht zeigen und darstellen wie sich die Wahrnehmung von Realität unter Drogeneinfluß verschiebt.
Wenn Du diese Zeit mit Deinem Freund miterlebt hast, könntet ihr das ganze auch dialogisch aufziehen -aus seiner und aus Deiner Sicht im Wechsel, z.B.
Viel Erfolg!Ich finde es total stark dass ihr solche Ereignisse schriftstellerisch aufarbeiten wollt. Macht euch erstmal keine Gedanken über Verlegbarkeit und solchen Kram, ich denke das Schreiben der eigenen Erfahrungen wird für Deinen Freund auf jeden Fall ein guter und wichtiger Prozeß sein.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Auf jeden Fall in der Ich-Form.
Lass es ihn ganz alleine schreiben,egal WIE er sich ausdrückt, ob er Fehler über Fehler macht, das ist völlig egal.
Zwischendurch kann er dir vorlesen, was er geschrieben hat, dann kannst du ihm sagen, wie es dir gefällt und was du ändern würdest.
Kannte einen Mann, der sehr erfolgreich geschrieben hat.
Er konnte nur, wenn er total alleine war, die besten Sachen schreiben und hat es auch so gemacht, dass er mal kurz mit einigen Aufzeichnungen aus seinem Zimmer kam, seinen Lieben etwas vorlas und ihre Reaktionen verfolgte.
Er nahm auch Änderungen und Verbesserungsvorschläge an.
Mache es genauso mit deinem Freund.
Wünsche euch viel Glück.
Mag Menschen sehr, die schreiben.
Am besten damit anfangen, wodurch, wieso, weshalb man mit den Drogen angefangen hat.
Ob es durch Probleme so kam, oder einfach nur weil man jung und neugierig war...
oder ganz in der Vergangenheit anfangen (Kindheit) und nun nachdenklich sitzen und sein Leben in Gedanken ablaufen lassen.
Also...EIGENE GEDANKEN aufschreiben.
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- vor 1 Jahrzehnt
Also in diesem Fall würde mir die ich -Perspektive am besten gefallen. So kann man am besten seinen "Gefühlsgang" nachvollziehen, bzw nachfühlen.
- vor 1 Jahrzehnt
Persönlich schätze ich weder Erzählungen im Präsens noch in der Ich-Form. Allerdings kann man das nicht wirklich pauschalieren. Dein Freund soll mal drauflos schreiben in verschiedenen Stilen. Der eine oder andere wird ihm besser liegen. Darauf kommt es letztlich an. Wenn er sich bei jedem Satz überwinden muß, weil ihm die - aus formalen Überlegungen heraus gewählte Form - im Grunde gar nicht liegt, bringt das wenig.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
also ich rate zur ich-form und in der gegenwart oder als brief.
er könnte zb jemanden treffen und ihm in der gegenwart erzählen was damals so war, also wie zb in dem film "die kinder des monsieur mathieu" falls du das kennst...
oder das er halt nem bekannten in der gegenwart schreibt was gerade so passiert ist oder so, dann kann man immernoch zu ner erzählung übergehen (wie zb im "sandmann" von e.t.a. hoffmann)
- vor 1 Jahrzehnt
ich find die ichform am besten->da kann ich mich besser in die figur hineinversetzen^^
- vor 1 Jahrzehnt
in der Ich-Form, da kommen gefühle und emotionen/handlungen am realistischsten und spannendsten rüber. Der Leser hat das gefühl, die person selbst zu sein. Meine meinung: ich finde Ich-Erzähler am besten!!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die offene und ehrliche "Ich-Form" fände ich am besten.
Geht doch mal in ein paar gute Buchläden und holt Meinungen ein.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Ich-Form ist schon okay, aber dann auch in der Vergangenheit schreiben. Wenn ihm das zu persönlich ist kann man auch die dritte Person wählen, also er hat , er tat etc.
Gruß
Franky