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Warum fällt einem das Austreten aus einer Kirche so schwer?
Dies ist ausnahmsweise mal keine Scherzfrage von mir.
Ich denke an die Zeiten zurück, als ich noch Mitglied der katholischen Kirche war, und an ihren Ritualen und so weiter teilnahm. Ich bin seit zwei Jahrzehnten ausgetreten, und habe mich mit Hinduismus, Buddhismus, dem Islam und Schamanismus beschäftigt, und keine befriedigende Antwort auf die großen Fragen der Menschheit gefunden. Ich bin Atheist, aber kein Nihilist. Fällt es nur mir so schwer, an "gar nichts" zu glauben, oder wie geht es anderen Atheisten da draußen?
27 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
sorry, aber zum wirklichen atheisten taugst du anscheinend nicht, sondern du suchst nach einer religion oder einem glauben, der dir etwas gibt. da wirst du wohl leider ganz alleine weitersuchen müssen, denn es gibt nun mal keine allgemeingültige antwort. wärst du wie ich ein echter atheiist, hättest du diese frage nicht gestellt! aber du suchst und brauchst etwas, also gibts meiner meinung nach nur eins: weitersuchen ! es ist dir ein bedürfniss und auch dein recht, also tu es ( mann, red ich heut geschwollen, aber es ist ehrlich gemeint). ich wünsch dir alles glück dieser welt! ciao
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich bin vor ca. 25 Jahren aus der kath. Kirche ausgetreten, weil ich das scheinheilige Getue nicht mehr ertragen konnte.
An nichts wird sich gehalten, was in der Bibel steht.
Ich glaube weiterhin an Gott und die Bibel. Aber dazu brauche ich keine Religion.
Lg
- lordseagleLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ich bin zwar kein Atheist, bin aber gerade deswegen davon überzeugt, dass es in jedem Menschen die Sehnsucht nach dem Übernatürlichen gibt. Für mich ist das logisch, denn es verhält sich zu Gott wie Durst zu Wasser.
Du wirst das wahrscheinlich anders sehen.
Und was sind die großen Fragen der Menschheit? m.E. geht es da gar nicht um die Entstehung der Welt etc. - sondern um die Frage des Angenommenseins, Geliebtwerdens und einfach man selbst sein dürfen. Diese drei Dinge zusammen sind menschlich fast unmöglich.
- erhardgrLv 7vor 1 Jahrzehnt
Du bist aus der katholischen Kirche ausgetreten. Das wird von vielen wie ein Riss empfunden, der eine Wunde oder Narbe hinterlässt, wahrscheinlich weil "Kirche" eine so große Rolle im katholischen Glauben spielt.
Unsere Protestanten, die keine Mitglieder der evangelischen Kirche mehr sind, betrachten sich in großer Zahl weiterhin als "protestantisch erzogene Christen" und leben gut damit. Viele unter ihnen spenden auch für "Brot für die Welt", die Diakonie oder kirchliche Entwicklungshilfe.
Es berührt mich sehr und macht mich nachdenklich, dass du ernsthaft sagst, du bist "Atheist, aber kein Nihilist".
Es steht dir frei, dich an allem zu erfreuen, was in der Geschichte der Kirche hervorgebracht wurde: Joh. Seb. Bachs Musikwerke, Ikonen der Ostkirche, romanische und gotische Kirchen, Gregorianik und Gospel.
Die Tür steht offen. Vielleicht erarbeitest du dir aus der christlichen Kunst einen Zugang zur Deutung der Welt und zu Antworten auf die ewigen Fragen der Menschheit.
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- 😎Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Hast Dich doch schon verraten. Du glaubst. Was nun? Musst6 nun langsam selber mal herausfinden. VieLe Lichtblicke kann ich da nur wünschen .
- devilish1965Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Bin seit meinen 18. Lebensjahr ausgetreten. Ich finde es bloed,dassman aus der Kirche austreten muss. Hab' mich ja schliesslich nicht "eingeschrieben" in diesem Verein.
Ich glaube an Gott, nur nicht an dem was die Menschen erfunden haben.
Religion hat in der Vergangenheit nur zur Unzufriendenheit gefuehrt. Ganz besonders die unterschiedlichen Meinungen, wegen Religion.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wenn es den Lieben Gott geben sollte,wird er verstehen,das du hier auf Erden einfach nichts wissen konntest und im übrigen findet man Gott nicht in einer Kirche,sondern draussen in der Welt.Man muss nur Ohren und Augen offen halten.
Helfen kann man auch ohne Kirchensteuern zu zahlen,nur muss man da eher nachdenken,wem man helfen möchte und kann sich nicht auf der Kirche ausruhen!
Es ist schwer an garnichts zu glauben,aber wirklich wissen,kann man auch nicht was richtig ist,oder?
Ich glaube jedenfalls ganz fest daran,das wir Menschen lange nicht so schlau sind,wie wir glauben!
- vor 1 Jahrzehnt
Ich war auch eine zeitlang unchristlich, aber wenn du dich wirklich schon mal mit dem chrislichen Glauben beschäftigt hättest, dann wüsstest du, das man dort viele Antworten bekommt, allerdings nur, wenn du nicht nur auf Kirchenvorsteher und Pastoren hörst, sondern dich selbst auf den Weg machst und einmal die Bibel liest.
- LenaLv 4vor 1 Jahrzehnt
Wahrscheinlich bist du auf der suche nach dir selbst. Finde dich zuerst und dann wirst du auch alles finden was du brauchst.
Vielleicht glaubst du viel mehr als du denkst an Gott und das verunsichert dich denn jeder Mensch braucht eine Stütze im Not auch wenn die unsichtbar ist.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich spüre, dass es dir schwer fällt. Nun, dann trete wieder ein. Die Kirche empfängt dich mit offenen Armen und Türen.
Wichtig ist, dass du dich wohl fühlst - egal ob mit oder ohne Kirche.
Ich selbst bin vor vielen Jahren aus der evangelischen Kirche ausgetreten und habe keinerlei Schwierigkeiten damit gehabt.
Im Gegenteil, ich fühle mich freier, bin an keinen vorgegebenen Meinungen (durch die Kirche) gebunden und kann denken und glauben wie und was ich will.
Ich bin Atheist und dabei doch Glaubender!
Denn auch wir Atheisten wissen nichts, sondern glauben - nur eben nicht an einen personalen Gott.
An J.S.Bach erfreue ich mich ebenso wie ein Glaubender, da ich ohnehin klassische Musik liebe aus der ich -neben anderen Quellen - meine Kraft schöpfe.
(Gerade im Moment höre ich Mozart. Wundervoll tröstlich, erbauend und stärkend).
Auch bewundere ich Kirchenbauten als Kunstobjekte und höre gerne Orgelmusik.
Du siehst, als Atheist stehen dir alle Schönheiten dieser Welt zur Verfügung.
Und einsam. mein Freund, kann auch ein glaubender Christ sein.....
- AxelLv 5vor 1 Jahrzehnt
Mir fiel das Austreten aus der evangelischen Kirche deshalb nicht schwer, weil ich eine überzeugende Alternative gefunden hatte.