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Baby fragte in SozialwissenschaftPsychologie · vor 1 Jahrzehnt

sterbehife ?

ich weiß ein heikles thema aber was haltet ihr davon ?

14 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Wirklich heikel dieses Thema. Wer will denn entscheiden ob die Person jetzt sterben muss oder nicht.

    Wenn diese Person nicht mehr selber Hand anlegen kann, soll dann einer das Kissen nehmen und zudrücken? Der wird dann als Mörder bestraft denn das ist das Recht auf Leben, leider manchmal nur noch im Siechtum, was ich niemals erleben möchte.

    Gruß

    Franky

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Zum einen finde ich, dass das jeder für sich selbst entscheiden sollte und dürfen sollte.

    Ich würde mich als Angehörige/Nahestehende immer dem Wunsch des sterbenskranken Menschen verpflichtet fühlen.

    Ich denke, dass man klare Bedingungen schaffen muss - zwei oder drei Ärzte, die bestätigen, dass man nicht mehr geheilt werden kann und davon unabhängig ein weiterer Arzt, der Die Hilfe leistet. Auch die 'Sterbenskrankheit' müßte natürlich klar definiert sein.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    wenn derjenige völlig klar ist und sich für den tod entscheidet, dann bin ich dafür, dass man ihm hilft.

    wenn er diese entscheidung nicht mehr treffen kann, aber seinen willen scon vorher mitgeteilt, dass er eben nicht vor sich hin vegitieren will oder wenn er trotz schmerzmittel starke schmerzen hat und er keine hoffnung mehr auf heilung gibt, dann bin ich auch dafür, dass man es beenden würde.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Aktive Sterbehilfe gibt es in Deutschland leider nicht. Es ist schon sehr schwer normal zu sterben. Ich weiß beruflich, daß man kranken Menschen, die nicht mehr schlucken können eine sogenannte PEG verpasst. Und was ist dann das Ende vom Lied. Die liegen jahrzehntelang im Heim und können nicht sterben. Die Verwandten können das Elend nicht mehr mit ansehen und die Kosten sind ernorm hoch. Gott sei Dank gibt es auch einige wenige Ärzte, die totkranken Menschen den Übergang zum Sterben so angenehm, wie möglich machen (Morphium u.a.) Aber es gibt auch Ärzte, die wollen ihren totkranken Patienten noch nicht einmal Schmerzmittel geben, weil die ja süchtig machen. Als wenn es darauf noch ankommt. Ein richtiger Schmerzpatient kann sowieso nicht von Morphium abhängig werden.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    diese Frage soll sich mir bitte nie stellen. Ich verstehe, wenn ein Leben, kein Leben mehr in unserem gewohnten Sinn ist, aber selbst gegen das Leben handeln, möchte ich nicht.

    Alle Verzweiflungen der Welt sind in den Augen eines schwer Kranken abzulesen. Aber, auch wenn sie in manchen Momenten sagen, dass sie ihr Leben nicht weiter leben möchten, lässt es letztendlich den Wunsch dahinter offen, dass sie so nicht mehr weiter machen möchten, sondern anders. Also stellt sich für mich die Frage, wieviel Hoffnung auf eine Besserung ist gemeint. Auf welche Antwort wird wirklich gewartet?

  • bu_rex
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Würde ich mir in Deutschland wünschen, weil das Ausland ist zu teuer. Und Menschenwürde kann ja nicht von Geld abhängig sein.

  • Ich finde jeder Mensch sollte, sofern er eine Krankheit o.Ä. hat, frei entscheiden ob er noch leben möchte oder nicht. Ich persönlich möchte auch nicht mehr leben wenn ich es "garnicht richtig kann"

  • vor 1 Jahrzehnt

    Meine Meinung ist, dass wenn sich ein Mensch wünscht zu sterben, er sich das lange überlegt hat und nicht anders weiter weis, soll man seinen Wunsch zu sterben respektieren.

    Das darf man natürlich nur auf kranke Menschen anwenden, weil kurze Depressionen hat jeder einmal, und da könnte so eine spontane Entscheidung doch mehr als dumm sein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nur Schmerzen, die nicht gestillt werden, weil die Dosis ja schädlich sein könnte? Keine Chance auf Besserung? In Deutschland kann man dann nur elend krepieren. Oder wissen, dass meine Freunde, die mir helfen, hinterher in den Knast wandern. Armes Deutschland. Ich lasse mich von meiner Familie nach Holland bringen und komme nicht mehr zurück. So einfach ist das.

  • vor 1 Jahrzehnt

    an meinen vorredner (right in your...)

    wenn wirklich der ach so allgegenwärtige gott das sagen hat wann wir zu sterben haben,warum hängen wir dann die leute an maschinen dass sie weiter "leben"

    genau die die mir so einen quatsch von gottes wille erzählen,sind doch die die ihrem herrgott ins handwerk pfuschen und selber "gott" spielen wollen.wenn gott will dass ich sterbe lass mich sterben

    so,das musste ich loswerden

    jetzt zur frage:

    ich persönlich befürworte sterbehilfe

    und kann @casalinga73 nur zustimmen.

    nur ist es bei mir mit der patientenverfügung wie beim organspendeausweis.ich nehm es mir so oft vor,habe mir aber bis jetzt noch nicht die zeit dafür genommen.

    soweit ich informiert bin,muss man die verfügung auch alle drei jahre erneuern,um klarzustellen dass es immer noch der freie wille ist.

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