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Ist das für Lehrer selbstverständlich: Jeder hat zuhause einen PC?
Werden da nicht mehr und mehr Hausaufgaben verlangt, die einfach unterstellen, das jeder Schüler einen PC zuhause hat? Oder tifft das nur auf vielleicht 90 Prozent zu? Die "ohne" können ja zu einem Freund gehen oder ins Internet-Cafe? Und die keinen haben, sind das die Kinder der Hartz-IV-Empfänger? - Macht mich doch bitte mal schlau!
20 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ich rege mich auch stets darüber auf!
Ja und meine Tochter sagte zur Lehrerin, dass die Patronen leer sind und sie jetzt nicht ausdrucken kann. Darauf sagt doch glatt die Lehrerin "es ist ihre 6 die sie kassiert" ich dachte ich tille!
Unverschämtheit hoch zehn !!!
@Witchy: Das ist ja was anderes, wenn eine Alternative geboten wird. Aber die Vorraussetzung ist es bei ihr und wenn dann mal die Patronen leer sind, also sorry das versteh ich net! Da finde ich ne 6 Hammerhart und zu Unrecht!
Kann verstehen,wenn es ständig an Ausreden hagelt, aber nicht bei einem Mal!
@Jeany: So ist es und desweiteren sind es ja meist Hausaufg. da nützen in der Schule auch keine Drucker!
- WorkaholikLv 6vor 1 Jahrzehnt
An den Schulen sollten für diese Kinder Rechner mit Internet-Anschluss zur Verfügung stehen.
Hausaufgaben, die unabdingbar einen EIGENEN Rechner voraussetzen, sollten aus Chancengleichheit nicht gegeben werden.
Im Zweifelsfall dem Vetrauenslehrer oder der SMV Bescheid geben.
- SchubiduLv 7vor 1 Jahrzehnt
An der Schule unserer Tochter (12. Klasse) wird ein PC, wenigstens in der Oberstufe, vorausgesetzt.
Familien die sich keinen PC leisten können, werden über einen Schulfond (der von uns Eltern eingerichtet wurde) mit einem funktionstüchtigen und einigermaßen aktuellen Notebook, leihweise, ausgestattet.
In der Schule gibt es zusätzlich noch Räumlichkeiten für Internetrecherchen, die (verläßlich) bis 16:00 Uhr geöffnet und kompetent beaufsichtigt werden.
Seien wir ehrlich. Es wird für kein Kind in Deutschland mehr irgendwelche Jobs geben, bei denen sie nicht mit Computern konfrontiert werden.
Da finde ich es nur vernünftig, dass sie den Umgang damit in der Schule lernen.
@Nochmal zu dem Schulfond: Wir haben es so gemacht, dass alte Notebooksmöglichst nicht verkauft werden, sondern in den Fond einfließen.
Da es inzwischen relativ viele Menschen gibt, die alle zwei Jahre ein neues kaufen, sind so nun, neben drei gekauften, inzwischen 14 Notebooks zusammen gekommen.
Ziel ist, jede(n) Schüler(in) mit einem Gerät zu versorgen ohne die Eltern zu belasten.
Solidarität funktioniert!!!
- LannusLv 7vor 1 Jahrzehnt
Es ist teilweise wirklich unverschämt was Schulen und Lehrer von den Schülern und Eltern erwarten und verlangen.
Mein Junior geht in der Berufsbildenden Schule und macht dort seine Fachoberschule in Elektro.
Die Computerräume sind nur während der jeweiligen Unterrichtseinheiten zugänglich und das auch noch in der Nutzung eingeschränkt. Das Internet darf auch nur eingeschränkt benutzt werden. Ausdrucke sind schon gar nicht möglich oder gegen eine sofortige Bezahlung.
Es werden pro Schuljahr 50 Euro Kopierkosten bezahlt und ich frage mich für was?
Teure Unterrichtsfachbücher, aus denen kaum gelehrt wird und möglichst viel von Kopiervorlagen.
Wenn z.B. eine Facharbeit geschrieben und erstellt werden soll, dann 1 in gebundener und 2 in gehefteter Ausführung. Zusätzlich muss eine CD mit der gesamten Arbeit abgegeben werden.
Die Kosten für eine Facharbeit belaufen sich rein vom Material her bei ca. 12 Euro. Vorausgesetzt wird aber die entsprechende Soft- und Hardware, sowie auch ein Farbtintenstrahl- und Farblaserdrucker. Die Bindung darf nicht als Schnellhefter sondern als Leim- oder Ringbindung abgegeben werden.
In diesem Ausbildungsbereich wird eine Elektroinstallationssoftware und ein CAD-Programm vorausgesetzt. Die Kosten für beide Programme belaufen sich nur bei ca. 1680,- Euro. Eine 2-jährige Lizenz würde trotzdem bei ca. 500,- Euro liegen.
Entsprechend wird natürlich auch ein leistungsfähiger Prozessor erwartet und eine ausreichende Festplattenkapazität, sowie auch der notwendige RAM-Speicher.
Round about belaufen sich die Investitionen im Normalfall bei ca. 3000,- Euro und hier stellt sich die Frage, wer kann es sich überhaupt leisten?
Viele Internetcafes haben gar nicht die notwendigen Voraussetzungen für diese Bedingungen, schon allein die Softwarelösungen sind gar nicht vorhanden. Internet wäre die einzige Möglichkeit.
In meiner Region gibt es Haushalte, die noch nicht einmal über einen DSL-Anschluss verfügen und das Internet nur mit Call by Call erreichen können. Allein diese höheren Kosten für Recherchen sind auch von den Eltern zu tragen.
Wenn ich allein mit den Mitschülern meines Sohnes spreche, dann bestätigen sie mir, dass sie nur bedingt ihre Aufgabenstellung erfüllen können, weil auch die finanziellen Mittel und die technischen Möglichkeiten nicht bestehen.
Ist das eine schulische Gleichberechtigung?
Erlebt habe ich es mit meiner Tochter, dass ihre Facharbeit per Powerpoint auf dem schulischen Computern überhaupt nicht lauffähig war, weil die Technik und Softwarebedingungen dermaßen veraltet war, so dass der Lehrer sich diese Präsentation Zuhause auf seinem privaten PC ansehen mußte.
Mir fällt manchmal hierzu nur noch ein Kopfschütteln ein, denn ich frage mich, wie haben wir denn zu unseren Zeiten gelernt.
Ich mußte mit der Hand sauber schreiben, Zeichnungen erstellen und hatte man sich verschrieben, dann durfte die betroffene Seite erneut geschrieben werden.
Das nenne ich Konzentrationsarbeit und das fehlt heute sehr vielen Schülern.
Investitionen in teilweise falsche Zielsetzungen und mit schlechter Grundlage der Bedingungen.
Ich mag nicht mehr - habe mich schon zu viel über dieses Thema geärgert!
Quelle(n): Gruß Lannus - Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Bei meinem Sohn hält es sich glücklicherweise noch in Grenzen.
Aber die Lehrer, die so etwas ständig tun, machen es sich zu einfach. Es ist doch IHRE Aufgabe, den Kindern etwas beizubringen. Links aufschreiben kann doch jeder!
Man kann in einer Zeit, in der die Armut in Deutschland immer größer wird, nicht voraussetzen, dass jedes Kind oder jeder Haushalt einen PC hat. Aber wie war das mit dem Pisa Ergebnis?
Es ist bezeichnend, dass Kinder in Deutschland kaum Chancengleichheit haben. Den ärmeren Kindern ist hier eher Bildung verwehrt als in vielen anderen europäischen Ländern.
@Witchy,
Schön, aber wenn die Kinder dort Schlange stehen müssen, weil es in fast keiner Schule genügend PC's gibt, ist das auch nicht Sinn der Sache. Zudem sich kein Kind richtig konzentrieren kann, weil vielleicht noch drei Mitschüler ungeduldig warten.
- vor 1 Jahrzehnt
Bei uns ist es so, dass wir unsere Hausaufgaben per E-Mail bekommen, weshalb sich einige Leute Internet anschaffen mussten. Außerdem verfallen Lehrer dann dazu, die Aufgaben erst kurz vorher zu schicken und verlangen dann von den Schülern, dass sie diese trotzdem gemacht haben. Ja, und wenn man an dem Tag aber keine Zeit hatte und den Rest deshalb schon eher gemacht hat: Pech gehabt. Note Sechs. Und dann das ganze Ausgedrucke immer: In Englisch (sechs Stunden in der Woche) drucke ich in der Woche bestimmt acht fünf Blätter aus. Ich bin zu Hause aber nicht die Einzige, die den Drucker nutzt. Wenn die Tinte alle ist: Du hast deine Hausaufgaben nicht: Note sechs. Ach ja: wenn der Internetanbieter mal wie Terz macht und man kein Internet hat: "Du hättest dir die Aufgaben von wo anders holen können, bei einem Freund vorbei schauen etc..." Note sechs.
Das ist eine ganz beschissen Lösung und ich finde so was sollte verboten werden. Ich gehe in die Schule und dort sollte ich am Ende der Stunde die Hausaufgaben bekommen und nicht erst am Abend vor dem Termin der Abgabe.... FRUST
- pikasLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ja, das ist wohl mehr u.mehr selbstverständlich!
Komischerweise sind es aber gerade HartzIV -Empfänger, denen es an PC, Hifi-Anlage und jedweder neuester Elektronik nicht fehlt!
- mme-rosmertaLv 4vor 1 Jahrzehnt
Von meiner Tochter wird das öfteren auch verlangt im Internet zu recherchieren. Ich seh das nicht so gerne. Vor allem, finde ich es nicht gut, daß so vieles medial-lastig ist.
- vor 1 Jahrzehnt
Ein mir bekannter Lehrer hat in seiner Klasse eine Liste durchgehen lassen, auf der die Schüler ankreuzen sollten, wer einen PC zu hause zur Verfügung hat und dort Hausaufgaben machen kann. ALLE Kinder der Klasse hatten einen PC zuhause zur Verfügung. Er hat ihnen angeboten, die Unterrichtsmaterialien per Mail zukommen zu lassen und auch Übungsaufgaben für zu Hause. DAS wurde ihm bei Bekanntwerden im Rektorat verboten. Mit der Begründung: Es kann nicht davon ausgegangen werden, daß jeder Schüler einen PC hat. Sein Einwand, er hätte vorher die Liste rumgehen lassen und alle Schüler hätten einen, wurde nicht gewertet. Das Verbot blieb bestehen.
- vor 1 Jahrzehnt
die lehrer meines sohnes setzen nicht voraus das alle einen pc haben aber erlauben den einsatz einen für recherchen arbeiten darf er aber nur handschriftlich abgeben