Das Leben neu erfinden?

Ich stelle mir manchmal vor, ich hätte mein Gedächtnis verloren und müsste wieder völlig von vorn anfangen. Das einzige, was ich behalten habe, ist, dass ich mich von niemanden beeinflussen lasse und ganz für mich allein erforsche, was ich mag und was nicht, meine Fähigkeiten völlig allein und ohne jegliche Erwartungen entdecken kann. Es existiert gewissermaßen ein weißes Blatt, das ich nun füllen werde.

Das mache ich, wenn mir mal wieder alles über den Kopf wächst und ich das Gefühl habe, den falschen Weg zu gehen. Das hört sich leichter an als es eigentlich ist, denn man muss einerseits ganz naiv an die Sache gehen, andererseits aber auch etwas analytisch. Vor allen Dingen muss man absolut ehrlich zu sich sein.

Bis jetzt hat es mir jedenfalls immer geholfen. Ich kann es nur empfehlen. Man wird zwar das Leben nicht neu erfinden, es zumindest aber neu entdecken.

Bei mir geht das nicht so einfach.

Dann müßte ich ausbrechen.Da ich Kinder habe,st es unmöglich.

Ich bin so,wie ich bin.Und Veränderungen hatte ich in letzter Zeit zur Genüge.

das Leben kann jeder jeden Tag für sich neu erfinden. Hier bedarf es keiner neuen Anstrengungen, sondern einfach nur den Willen etwas anders zu gestalten. Dein Tagesablauf wird wahrscheinlich nach einem bestimmten Schema ablaufen. Ändere dieses Schema nur an wenigen Stellen und Du wirst merken was diese kleinen Veränderungen alles bewirken können. Du musst das Leben nicht neu erfinden um ein neues "Ich" an Dir zu entdecken.

Ich glaube, dass jeder Mensch, bewusst oder unbewusst, immer mal wieder das Leben für sich neu entdeckt oder erfindet.

es gibt nur zwei sorten an menschen.

die spass an sich selbst haben oder die an sich selbst leiden.

von der einen kannst du in die andere abteilung wechseln.

Es gibt einige Situationen im Leben, in denen man sein 'Ich' neu definieren muss (z.B. der Sportler, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt, die Geburt der Tochter).

Das 'neue Ich' kann sich nicht aber schlagartig entwickeln, da man mit jeder neuen Erkenntnis die bisherigen Kriterien in Frage stellt.

Analog zu Neuraths Schiff können wir ja nicht bei Null anfangen, jeden Wert und jeden Gedanken neu hinterfragen (da man dies aufgrund der 'alten Urteile' tut oder sonst kein Entscheidungskriterium hat), sondern bilden während des fortschreitenden Nachdenkens unsere Zwischenurteile auf den momentanen Erkenntnissen.

Man kann und sollte sich hinterfragen, zum eigenen Wohle und zum Wohle anderer. Anfangen kann und sollte man lieber heute als morgen. Aber die Ergebnisse werden sich nicht pompt einstellen, wahrscheinlich ändert sich manches ein Leben lang.

Wie immer, Step by Step ... wissen, was einem gut tut und WIESO genauso wissen, was einem nicht gut tut, WIESO und wie gehe ich dem aus dem Weg ...

- Ich möchte es immer allen Recht machen, damit mich alle mögen ... aber eigentlich will ich ein A... sein, der macht was ihm passt und sich einen Sch... drumm kümmert was andere von ihm halten .... vermutlich wird es der Mittelweg sein ;)

Gemäss Buch:

Unbefriedigende Beziehungen, ein unbegründeter Mangel an Selbstachtung, das Gefühl, ein unerfülltes Leben zu führen - alle diese Probleme kann man lösen, indem man die Botschaften verändert, die man verinnerlicht hat. Dieses Buch zeigt Ihnen, wie Sie den Teufelskreis selbstschädigender Verhaltensmuster, im vorliegenden Buch "Lebensfallen" genannt, durchbrechen können.

ich denke, dass der Prozess des sich-selbst-Erfindens nie richtig zu ende ist, bzw. nie enden sollte.

Man sollte immer an sich arbeiten.

Ich habe schon diverse "Wandlungen" hinter mir.

Wer weiß, was die Zukunft bringt und wie ich so in einem Jahr drauf bin und mich sehe.

Das Leben bleibt spannend, weil man sich ändert. Auf einer Stelle zu treten ist unproduktiv.