Vor dem Gesetz sind alle gleich?

Ich bin auf deiner Seite: Eigentlich müsste es umgekehrt laufen: In jungen Jahren ein hoher Verdienst, um die Bedingungen für ein auskömmliches Leben (Wohnung, kleidung, Ernährung) der Familie schaffen zu können, einschließlich persönlicher Rücklagen fürs Alter. Und dann schrittweise weniger, denn dann wird ja nicht mehr soviel gebraucht (z.B. Kinder aus dem Haus). Wenn man auch reicher an Erfahrungen, Fertigkeiten usw. wird, die Leistungsfähigkeit ist nicht so wie in den Anfangsjahren. Also ist das auch berechtigt.

Ich habe aber bisher keine Kenntnis, ob irgendwo dieses Vorgehen praktiziert wird und mit welchen Erfahrungen.

Die Wohnbauförderung der Kommunen in den Niederlanden für die Ansiedlung junger Familien wäre vielleicht was in der Richtung....

Stimmt,nur manche sind gleicher

Das hat 2. Gründe.

1: Haben sie länger in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt.

2: Sind sie gute und Zahlreiche Wählerstimmen, die man natürlich nicht vergraulen sollte.

Weil ältere Menschen auch länger Beiträge bezahlt haben. Und weil niemand anderer dafür verantwortlich ist, wie sich eine Familie ihr Leben aufbaut, als die Familie selber. Nicht der Staat ist für meinen Lebensstandard verantwortlich, sondern ich selber. Schiebt nicht immer alles auf den Staat und die Behörden, sondern kümmert euch selbst um euch. Junge Menschen können noch etwas Neues anfangen oder lernen, ältere haben sich die Knochen schon kaputt gearbeitet. Und wenn dann nach 45 Jahren Arbeit gerade mal 1000,-- Euro Rente nachbleiben, kann man auch keine großen Sprünge mehr machen.

Vor dem Gesetz sind alle "ARMEN" gleich...ob jung oder alt!

Nur bei den Reichen sieht es anders aus...die können sich ihr Recht erkaufen...oder haste schon mal einen Politiker, Konzernchef gesehen der länger als 5 Jahre für schwersten Betrug oder dergleichen eingesessen hat?

Ich nicht!

Weil ältere menschen definitiv bereits mehr eingezahlt haben und länger gearbeitet haben. und außerdem auch noch schwerer einen job finden!!

theoretisch schon, praktisch eher nicht...

Hallo,

es geht nicht um die Gleichheit vor dem Gesetz in dieser Entscheidung, sondern um die Realität am Arbeitsmarkt.

In einer Firma wird doch eher ein jüngerer Mensch eingestellt, als ein älterer ... viele - leider - denken ja, das ältere Menschen öfter krank sind, denken sind bei der Thematik Weiterbildung zu träge und teilweise geht es auch einfach und schlicht um die Entlohnung. Gibt es in Firmen Pläne über die Einstufung nach Alter ... ergibt sich das von alleine. Aus eigner Erfahrung war ein AG von mir überzeugt, nur junge Leute einzustellen ... sicher bei der Einstellung, naja aber nicht gleich Kinder bekommen ect.... diese Sache war damals so und ien gängiges Problem ... bekommst den Job und am besten unterschreiben kein Kind zu bekommen. Im Jahre 96 war es dann ganz prekär für die Firma geworden ... auf Schlag von knapp 200 Frauen (ca. 50 Männer) waren gute 50 Frauen schwanger ... und dann hatte die Firma ein massives Problem. Aber das ist leider das Ergebnis von schlechten Managment und der Idiotie zu meinen, das ältere Arbeitnehmer Nachteile bringen. Genau das gleiche gilt für behinderte Menschen, die Firmen tragen doch lieber die Strafzahlungen, als die Quote zu haben udn sich ggf. mit dem Versorgungsamt auseinandersetzen zu müssen. Die deutsche Realität ... und in der Schweiz werden genau diese älteren Mitarbeiter u.a. der Firma SKET Magedeburg (Maschinenbau aus DDR-Zeiten) mit Kusshand genommen. Bekommen sogar teilweise Zuzugsprämien, nur damit genau diese in Deutschland aussortierten Menschen in der Schweiz arbeiten... Die haben den Vorteil erkannt ...

es heisst zwar,vor dem gesetz sind alle gleich,doch diese aussage wird durch viele andere gesetze widerlegt in der praxis des alltags.

wirkliche gerechtigkeit kann man nur selbst versuchen zu leben..in seinem eigenen umfeld