Wissen die im Oberschulamt eig was an den Schulen abgeht?

Ich glaube nicht, dass die das wissen. Und wenn doch, dann sollten sie endlich mal was unternehmen.

Aber ich bin auch nicht der Meinung, dass die älteren Lehrer immer die besseren sind. Ich bin mittlerweile in der 11. Klasse. Die jungen Lehrer mögen unerfahren sein, aber sie sind noch nicht in den alten Trott gefallen. Sie haben viele frische Ideen (zumindest viele der Lehrer, die ich bisher hatte), die alten Lehrer dagegen lehren oft trockenen langweiligen Stoff, beharren auf ihre Meinung, anstatt sich auch mal auf die der Schüler einzulassen (Zitat einer Lehrerin: "Das ist deine Meinung, aber die ist falsch"). Unsere Englischlehrerin fragt uns auch mal, wenn bei uns Unmut herrscht, woran das liegt. Zum Beispiel, warum Schüler sich oft sehr zurückhalten, wenn es darum geht Gedichte zu lesen. Und ganz ehrlich gesagt: Sie ist die beste Englischlehrerin, die ich hatte (die Lehrer/innen, die ich vorher hatte waren über 50, mindestens, und bei ihnen hatte ich weniger spaß am Lernen und habe auch weniger gelernt).

Bei der Gruppenarbeit muss ich allerdings rechtgeben. Es ist langweilig und zum Schluss macht man doch sowieso alles zuhause. Gruppenarbeitsstunden werden zu "Quatschstunden".

Es wäre auch mal interessant zu wissen, was das Land von Sicherheit an Schulen hält. Unsere Sporthallen besitzen keinen Prallschutz an den Wänden. Folge (übrigens erst seit letztem Jahr eingeführt): Verbot von Ballsportarten in der Halle, könnte ja sein, dass jemand gegen die Wand läuft.

Es gibt einen Bereich in unserer Schule, der sehr gut zum Klausurenschreiben ist, weil es dort leiser ist, als in anderne Teilen. Problem: Im Falle eines Brandes ist der Fluchtweg komplett abgeschnitten, rausholen wir auch schwierig, einzige Möglichkeit ist aufs Dach zu gehen. Die Frage ist nur, ob das Dach es aushält, wenn 50- 70 Schüler darauf stehen.

Achja, der Schimmel zerfrisst uns die Wände, bis vor ein paar Monaten regnete es in unsere kleine Sporthalle (wohlgemerkt: seit 10 Jahren ist das der Fall gewesen, jetzt wurde endlich was gemacht!)

Aber man soll ja nicht meckern...

Die wissen gar nix!

Die sitzen in ihren gut gewärmten Büros, verwalten Akten, die sie selber angelegt haben und verteidigen ihr Stühlchen...

..

bezweifel ich stark!

Glauben Sie mir.

Die haben keine Ahnung und es ist ihnen auch egal.

Wenn denn dann Ganztagsunterricht stattfindet, ist es immer noch mehr, als bei den meisten Jugendlichen in der Freizeit passiert. Kaum ein Jugendlicher ist heute in der Lage, seine Freizeit ohne Fernseher, Computer, DVD oder Handy zu gestalten.

Die Leute im Schulamt wissen sehr genau, was in den Schulen abgeht. Es gibt zu wenig Lehrer, zu wenig Geld für Lehrmaterial, zu viele Schüler, die wenig oder kein Deutsch sprechen, Frust und Langeweile bei den Kindern und Jugendlichen, weil Schule weit weniger unterhaltsam ist, als ein Computerspiel.

Ältere Lehrer haben gelernt, mit diesen Jugendlichen und ihren Macken umzugehen. Sie sind sicher gute Lehrer, aber die jungen Lehrer werden es mit den Jahren auch.

Genau das will man damit verhindern... denn wenn Schüler den ganzen Tag in der Schule sitzen, dann haben sie wenig Zeit um blödsinn zu machen ^^

Das haben die aber noch immer nicht gemerkt dass die Alten doch die besseren Lehrer sind. Die haben noch Pädagogik studiren müssen um den Lehrstoff richtig rüberzu bringen. Die neuen Lehrer haben von so etwas gar keine Ahnung und kommen mit den Schülern selten zurecht.

Wenn die Ganztagsschulen da sind, dann gibt es zumindest bei uns keine Hausaufgaben mehr, und das ist schon auch ein Vorteil, und dass da Schüler abdrehen und sich betrinken, das ist wiederum mangelnde Aufsicht (entweder von den Lehrkräften oder sogar den eigenen Eltern).

Gruß

Franky