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"Wir sind das, was wir geworden sind"?

Ein Satz eines Historikers der mehr Fragen aufwirft als er löst.

Bestimmt unsere Geschichte/Herkunft unausweichlich unsere Zukunft?

7 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nun, der Satz "Wir sind das ...." ist eine Binsenweisheit.

    Genausogut könnte ich sagen "Ein Auto ist ein Auto" ... Welch Erkenntnis :-)))

    Die Frage "Bestimmt ... " .... kann man mit einem klaren Nein beantworten. Unsere Geschichte/Herkunft hat einen Einfluss auf unsere Zukunft, aber das Ergebnis ist nicht unausweichlich.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Dieser Satz ist in seiner Schlichtheit nur noch von der Aussage zu überbieten:

    "Wenn ich gegessen habe bin ich nicht mehr hungrig!"

    Und:

    Welche Fragen wirft er denn so auf?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja, weil wir ständig unsere Fehler die wir in der Vergangenheit gemacht haben entweder, gerade biegen müssen, oder sie erklären müssen, uns Mühe geben, sie nicht zu wiederholen, uns rechtfertigen müssen.

    Unser ganzes aktuelle Leben ist von der Vergangenheit bestimmt.

    und das Zukünftige auch.

    Das gleiche gilt auch für die Geschichte, die ja nichts anderes ist, als das tun der gesamten Menschheit.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist etwas blauäugig, andererseits aber natürlich auch eine große Wahrheit. Selbstredend prägt die Geschichte uns. Drei Beispiele:

    Der Franzose hat drei Kriege hintereinander gegen Deutschland verloren (JAWOHL!!!!!) und seine Kolonien gleich mit dazu. Er wußte sich nicht anders zu helfen, als sich in eine endgültige, unwiderrufliche Hybris zu flüchten.

    Der Brite hat tapfer dem deutschen Übermut getrotzt und blieb siegreich, zahlte aber den höchst denkbaren Blutzoll dafür, politisch betrachtet. Er weiß dies und übt sich dementsprechen in Gelassenheit nach dem Motto, wir haben kein Empire mehr, aber wir haben es zum Wohle der gesamten Menschheit geopfert.

    Der Deutsche schließlich soll nicht unerwähnt bleiben. Schau in der U-Bahn einen dir wildfremden Menschen, von dem Du wirklich NICHTS weißt, aus Versehen schief an. Ist der gute zufällig Jude, stehst Du am nächsten Tag in der TAZ und anderen selbsternannten guten Gewissen. Stellt sich dann noch heraus, daß Du wußtest, er ist Jude, na dann gute Nacht.

    Das sind sehr plane Beispiele, natürlich. Aber letztlich verdeutlichen sie, so hoffe ich, was der von Dir zitierte Historiker meint. Und richtig, es gibt einzelne Individuen, die sich eine abweichende Haltung leisten. Was ich oben sage, betrifft immer nur eine stille Mehrheit des Kollektivs. Insofern ist das alles also nicht völlig unausweichlich, wenn man bereit ist, gegen den Strom zu schwimmen. DAS allerdings ist ja heutzutage eine völlig aus der Mode gekommene Eigenschaft.

    Übrigens gilt der Satz ja auch in Vollkommenheit für jeden Einzelnen. Bist Du etwa nicht geprägt aus Deiner persönlichen Geschichte? Ich habe bis heute eine völlig irrationale Abneigung gegen Rothaarige, weil ich im Kindergarten von einer rothaarige Hexe gepiesackt wurde. Ja und? So bin ich halt.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja, auch.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Vielleicht sind wir auch zu dem geworden, was wir nie sein wollten..

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wer hat das denn gesagt?

    Ich meine....man müßte es erstmal

    einer Zeit zuordnen....

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