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Pro und Kontra zu Läufigkeitsunterdrückung per Spritze.?
Hallo, ich habe eine 14 Monate junge Golden Retrieverdame, sie ist jetzt schon das zweite mal Läufig. Ich habe jetzt gehört, dass es eine Spritze zur Läufigkeitsunterdrückung gibt. Was für Nebenwirkungen gibt es??
Ich möchte mit Ihr nicht züchten. Wollte Sie ursprünglich kastrieren lassen in drei Monaten. Weiß jetzt nicht ob ich die Operation ersparen kann und Sie mit dieser Spritze vor der Läufigkeit schütze.
Danke schon einmal für die vielen hilfreichen infos. Werde heute abend erstmal zu unserem Stammtierarzt gehen und ihn aushorchen.. Denke aber dass ich Sie kastrieren lassen werde, sie ist jetzt das zweite mal Läufig und war schon nach der ersten Läufigkeit Scheinträchtig.
Möchte Ihr das nicht weiter zumuten und das Risiko Krebs, Gebärmuttervereiterungen und Gesäugetumore so geríng wie möglich halten. Somit kommt wohl nur eine Kastration in Frage..
12 Antworten
- özlemLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ich habe letztens erst mit meinem Tierarzt über dieses Thema gesprochen und mich auch darüber eingehend informiert.
Einziges Pro: die Läufigkeit wird eben unterdrückt, man hat die Blutung nicht und die Hündin ist für Rüden infolgedessen so uninteressant wie sonst außerhalb der Läufigkeit. Sie kann nicht scheinträchtig werden und man kann sie in Urlaub mitnehmen, wo viele Streuner unterwegs sind (ein nicht zu unterschätzendes Risiko! Wenn eine Meute Rüden um einen rum stehen und nicht jeden Moment ein Halter um die Ecke kommt um sie anzuleinen!).
Contra sieht schon wieder anders aus. Die Hormonspritze ist ähnlich wie die Pille bei der Frau. Sie trägt immer ein gewisses Risiko in sich.
Zur einmaligen Anwendung bringt die Spritze selten Probleme mit sich. Bei regelmäßiger Anwendung leiden so gut wie alle so behandelten Hunde über kurz oder lang an diversen Krebs- und Tumorerkrankungen!
Man muss die Spritze alle drei Monate setzen! Das heißt, vier Spritzen im Jahr.
Hündinnen, die zu Hormonschwankungen neigen und scheinträchtig werden, leiden sogar noch stärker unter den Nebenwirkungen. Bei ihnen ist das Risiko zu Gebärmuttervereiterung und Gesäugeleistenkrebs noch viel höher!
Die Spritze ist keine Kleinigkeit und sollte nur in seltenen Ausnahmefällen zum Einsatz kommen. Hat man vor, die Läufigkeit öfter wie nur einmal zu unterdrücken, sollte man eher über eine Kastration nachdenken.
Die Kastration ist keine Kleinigkeit (ich persönlich bin dagegen, wenn keine echte medizinische Indikation vorliegt!), aber bei weitem besser als eine Dauerbehandlung per Spritze.
Es gibt sehr viele Hündinnen, die zeitlebens mit der Spritze "behandelt" wurden und im Alter regelrecht überwuchert von Krebs waren!
Sprich am besten mit mehreren Tierärzten. Lass dich eingehend über Vor- und Nachteile beraten!
Das Risiko, dass du einen Arzt fragend gerade an ein schwarzes Schaf gerätst ist sehr groß.
Gerade bei diesem Thema solltest du dich sehr eingehend informieren. Du kannst damit nämlich unter Umständen sehr großen Schaden an deinem Hund anrichten!
Ich habe meinen Tierarzt nach langer Suche gefunden. Ein Arzt, dem es tatsächlich und wirklich mehr um das Wohl des Tieres, als um seinen Umsatz geht (er kann es sich leisten!). Und er rät mir davon ab. Ich wollte die Spritze für die Urlaubszeit haben, da ich meine Hündin in ein Hundehotel geben wollte (in die Türkei für zwei Wochen nehm ich sie nicht mit). In meinem Fall aber müsste ich die Spritze nicht nur einmal sondern zweimal geben lassen. Und das ist schon zu viel, da sie eh zu Hormonschwankungen neigt.
Nachtrag
Scheinträchtigkeit ist bei Hündinnen absolut normal und muss nicht gleich eine Kastration zur Folge haben.
Geh mal zu einem Tierheilpraktiker oder Tierhomöopathen (Achtung: Auch hier gibt es schwarze Schafe!). Die können dir gut weiter helfen. Oder dein Tierarzt arbeitet mit Homöopathie (Pulsatilla D30 ist super bei Scheinträchtigkeit).
Das Risiko an Gesäugeleistenkrebs kann man am stärksten minimieren, indem man VOR der ersten Läufigkeitk kastriert. Dabei nimmt man dem Tier aber die Chance voll auszureifen.
Nach der zweiten Läufigkeit ist die Risikominimierung sehr viel geringer. Nach der dritten Läufigkeit ist keine Risikominimierung mehr auszumachen!
Also wenn das dein einziger Gedanke ist, der die Kastration in Frage kommen lässt, dann solltest du find ich darüber aufgeklärt sein, dass es eben nicht so viel mehr Sicherheit bringt.
Klar: eine Gebärmutter, die nicht mehr da ist, kann nicht vereitern. Aber im Gegenzug kommt das Risiko der Inkontinenz (bei größeren tiefbrüstigen Hündinnen), der Fellveränderung, der Fettleibigkeit, der Wesensveränderung zum Negativen.
Gebärmuttervereiterungen kommen gar nicht so oft vor, wie man immer denkt. Gebärmutterkrebs noch viel seltener!
Mit homöopathischer Behandlung kann man dem Hund diesen schweren Eingriff ersparen!
Es sei denn, die Scheinträchtigkeiten verlaufen sehr schwer und das selbst mit homöopathischer Behandlung. Dann sollte man über eine Kastra nachdenken, da das Risiko einer Not-OP in höherem Alter zu groß ist!
- Conny NLv 7vor 1 Jahrzehnt
Du kannst diese Spritzen MAL geben lassen (etwa weil der Urlaub genau in den Termin fällt und ihr den Hund mitnehmen möchtet).
Aber auf Dauer ist das nichts! Die Wahrscheinlichkeit, das die Hündin eine Gebärmutterentzündung und auch Tumoren in Gebärmutter, Gesäuge.... entwickelt, ist extrem hoch, wenn man sie dauernd spritzen lässt.
Auch eine Sterilisation löst das Problem nicht, nur eine Kastration kann schützen!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Nunja, das Für bei der Spritze ist eben, dass dein Hund nicht operiert wird. Dies ist ein großer und nicht harmloser Eingriff.
Ebenso ersparst du deiner Hündin, dass sie eventuell inkontinent wird, was wohl bei einigen Hündinnen nach der Kastration passieren kann.
Gegen: Deine Hündin erhält permanente Hormone.
Wie die sich auswirken, kann ich nicht sagen. Da musst du schon den Arzt fragen.
Ebenso ein Nachteil ist, dass sobald du die Sprizte zum richtigen Zeitpunkt vergisst, deine Hündin läufig werden kann. Denn soweit ich weiß, muss sie spätestens drei Monate vor der Läufigkeit gegeben werden.
Das weiß ich nur vom Hören sagen.
Wie hoch sich die Kosten bei einer regelmäßigen Spritze belaufen weiß ich nicht sollte aber auch nicht außer Acht gelassen werden.
Für eine Kastration spricht, dass dein Hund einmal einer Belastung ausgesetzt wird und sie dann keine Probleme mehr hat. Wenn die Inkontinenz nicht eintritt.
Ebenso schützt es vor dem Gebärmutterkrebs auf jeden Fall, denn was weg ist, kann nicht mehr erkranken.
Der Gesäugeleistenkrebs tritt auch wesentlich weniger auf, aber auch nur wenn deine Hündin sehr früh, sprich möglichst vor der ersten Läufigkeit kastriert wird.
Dagegen spricht, dass dies eine Operation ist, die eben, wie alle Operationen ein Risiko in sich bergen.
Naja und preiswert ist die Geschichte auch nicht.
Ich habe meine Hündin kastrieren lassen und würde es jederzeit wieder tun.
Sie ist nicht mehr scheinschwanger, sie ist wesentlich ausgeglichener, weil es keine Hormonschwankungen mehr gibt, sie ist gesund, agil und superschlank.
- vor 1 Jahrzehnt
Das ist ein Eingriff in den Hormonhaushalt. Bei einer so jungen Hündin würde ich das nicht machen. Wenn du keine Hunde züchten willst, lass die Hündin kastrieren, da sie ja dann ihren Sexualtrieb ohnehin nicht ausleben kann. Außerdem beugt eine Kastration möglichen Gebärmutter- und Gesäugekrebs vor.
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- NicoleLv 6vor 1 Jahrzehnt
Das Risiko von Krebs ist dabei sehr hoch - habe mich auch im Internet informiert, mal sehen, ob ich die Quelle noch einmal finden kann! Pro und Contra hat Iris schon gut beantwortet!
http://www.golden-retriever-zwinger.de/html/kastra...
Ich habe mich schweren Herzens für die Kastration entschieden, die allerdings erst später durchgeführt werden kann (habe ein Langhaarhund - Risiko besteht, dass sie wieder Babyfell bekommt)!
Gar nichts machen ist meiner Meinung nach noch schlimmer, einmal nur unachtsam (und das geht schneller als du denkst) und schon hast du das Problem mit Nachwuchs!
- Melanie BLv 4vor 1 Jahrzehnt
Da bin ich total dagegen!
Andauernd werden deiner Hündin Hormone zugeführt und das kann auf Dauer nicht gesund sein.
Warum nicht der Natur ihren Lauf lassen und sie läufig sein lassen? Solange es keine Probleme mit scheinschwangerschaften etc. gibt, oder ein Rüde im Haus wohnt sollte das doch kein Problem sein?
- SonjaAnaLv 4vor 1 Jahrzehnt
Denke auf Dauer ist das mit dem Spritzen nicht sehr gut. Ich ziehe die Operation vor.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das kann unterschiedlichste Folgen haben, sprich mit verschiedenen Tierärzten darüber!
..
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Hallo
also ich habe gestern mal meine freundin gefragt. sie hat zwei hündinnen eine große mischlinglingshündin und einen chiuhaua (oder wie man das schreibt)lol.bei der großen hat die spritze krebs verursacht.sie hat jetzt kebs an den zitzen.und bei der kleinen haben sich auch schon knoten gebildet
also sie meinte sie würde davon abraten.
viel glück
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Von dieser Spritze kann ich Dir nur abraten. Ich habe es vor 20 Jahren mal bei meiner Hündin gemacht. Im Alter von 8 Jahren bekam sie dann Gebärmutterkrebs und mußte operiert werden.
Allerdings ist sie dann doch noch 16 Jahre alt geworden.
Die nächste Hündin wurde mit 3 Jahren kastriert und das ist ihr sehr gut bekommen.