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Babew22 fragte in TierePferde · vor 1 Jahrzehnt

Was kommt in einen guten Dressur und Spring tunier vor in der Halle?

Wäre Super wenn ihr mir sagen könntet was in einen Guten Dressur und Springtunier alles so vorkommt.Das Tunier beinhaltet beide Disziplinen an einen tag mit den gleichen Pferd.Danke im Vorraus.

Update:

In der Klasse L

4 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Sorry, aber das was Du schreibst, lässt mich davon ausgehen, dass nicht Du selber der Reiter bist, der auf diesem Turnier starten wird. Denn wer in der Leistungsklasse L startet, der hat schon reichlich Turniererfahrungen im E- und A-Bereich gesammelt.

    Das, was Du schreibst, lässt mich vermuten, dass es sich vielleicht um eine kombinierte Prüfung handelt. Erst wird Dressur geritten und später dann gesprungen. Vielleicht gibt es für beide Prüfungen Einzelwertungen und am Ende noch mal ein Gesamtergebnis.

    Der Ablauf eines solchen Turniertages sieht aus wie folgt:

    Ankunft, Örtlichkeit besichtigen, an der Meldestelle den startenden Reiter und sein Pferde "abhaken" lassen, d.h. Pferd und Reiter sagen Bescheid, dass sie rechtzeitig da sind und tatsächlich teilehmen. Hier erfährt man auch, an wievielter Stelle wer dran ist und sattelt dann dementsprechend das Pferd, um rechtzeitig in die Abreithalle zum Warmreiten zu kommen. Meist dürfen nur die jeweils 10 nächsten Reiter zum Warmreiten in die Abreitehalle und in der Regel sind Ordner da, die den Einlass mittels einer Tafel regeln, auf der die Kopfnummern der Pferde in der Reihenfolge stehen, in der sie teilnehmen.

    Ist man an der Reihe, wird man aufgerufen, reitet in die Turnierhalle und hält vor den Richtern um diese zu grüßen. Meist gestaltet man den Weg zu den Richtern so, dass das Pferd möglichst viel von der Halle gesehen hat und sich auf das Ganze gut einstellen kann. Nachdem die Richter den Gruß erwiedert haben, wird eine Glocke geläutet, das heißt, man kann beginnen, die Dressur-Aufgabe zu reiten - je nach Ausschreibung auswendig oder aber nach Ansage. Am Ende grüßt man wieder die Richter und verlässt am langen Zügel die Bahn. Während man rausreitet wird in der Regel die Wertnote verkündet. Bei einer L-Dressur ist meist alles über 7,0 richtig gut.

    Vor dem Springen läuft alles ein bischen anders. Denn bevor man den Parcours in der Halle springt, darf man ihn als Reiter zu Fuß ablaufen, wenn er zur Besichtigung freigegeben ist. Das ist meist eine Viertelstunde vor Prüfungsbeginn. Man läuft den Parcours ab, um sich die Reihenfolge einzuprägen und um genau zu wissen, worauf es bei welchem Sprung ankommt. Bei einem Hallenspringen besteht der Parcours meist nur aus ca. 8 Hindernissen plus/ minus 1-2, die durchnummeriert sind und in der richtigen Reihenfolge gesprungen werden müssen.

    Es wird unterschieden in Zeit- und Stil-Springen.

    Bei einem Zeitspringen gewinnt, wer als schnellstes und möglichst ohne Fehler, bzw. mit den wenigstens Fehlern den Parcours bewältigt hat. Fällt ein Hindernis gibt es 4 Strafpunkte, das Gleiche gilt laut neuer LPO auch bei Verweigerungen des Pferdes. das heißt, wenn das Üferd einfach stehen bleibt und den Sprung nicht springen will.

    Beim Stilspringen gibt es wieder Noten wie bei der Dressur. Fällt eine Hindernisstange, d.h. wird sie gerissen, werden 0,5 Punkte abgezogen von der Note.

    Vor dem eigentlichen Springen wird wieder warm geritten, nur mit dem UNterschied, dass das Pferd nun einen anderen Sattel aufgelegt bekommen hat, nämlich einen Springsattel, Gamaschen an den Beinen und eventuell ein Martingal um den Hals. Schon beim Warmreiten hat 2 - 3 Sprünge in der Abreithalle stehen, einen Steil und/ oder einen Kreuzsprung und einen Ochser. Ist man an der Reihe, reitet man wieder ein, zeigt dabei dem Pferd unauffällig die Sprünge und grüßt. Ist der Parcours freigegeben, ertönt ein Signal und dann geht es los.

    Ist man platziert, d.h. unter den ersten, besten muss man auch in der Dressur warten bis zur Siegerehrung, bis alle in dieser Prüfung gestartet sind, dann reitet man wieder in die Halle ein stellt sich zusammen mit den anderen Reitern und Pferden in einer reihe mit Frot zum Publikum auf und wartet bis man aufgerufen wird. Der Gewinner wird meist als erstes platziert und reitet ein paar Meter nach vorne, nimmt die Glückwunsche der Richter entgegen, bekommt einen Ehrenpreis und das Pferde eine goldene Schleife. Die nächstplatzierten stellen sich danach immer links vom Gewinner auf - niemals rechts. Sind alle platziert geht es zur Ehrenrunde, in der Regel mit Musik. Merke: niemals überholt man den Sieger. Das gehört zum guten Ton.

    Danach reiten alle raus, bereiten sich auf weitere Prüfungen vor oder verladen ihre Pferdchen zur Heimfahrt.

    Auf einem großen Turnier gibt es in der Regel Imbiss-Stände, manchmal auch Verkaufsstände für Reitsportartikel, einen Turnierfotografen, der Fotos von den Reitern in Action macht, die man hinterher für viel Geld kaufen kann, oder sogar Videos-Filme.

    Reicht das? Oder willst Du noch mehr wissen;-)))

  • Fairy
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Eine kombinierte Prüfung der Klasse L beinhaltet:

    Dressur:

    Mittelschritt, Versammlung im Trab und Galopp, Mitteltrab, Mittelgalopp, Außengalopp (links und rechts), Einfache Galoppwechsel (links und rechts), Kurzkehrt oder Hinterhandwendung, Rückwärtsrichten, Volte (8m) etc.

    Die kompletten Aufgaben L1 - L9 findest du im Aufgabenheft -Reiten-

    Welche Aufgabe geritten wird steht in der Ausschreibung.

    Falls die Aufgabe nicht auswendig geritten werden muss, kannst du dir einen Vorleser mitbringen. Manchmal wird er auch vom Veranstalter gestellt.

    Springen:

    Halle: 7 -14 Hindernisse, davon 1-2 zweifache Kombinationen, 1 drei- und/oder mehrfache Kombination

    im Freien: 8 -16 Hindernisse, davon 1-2 zweifache Kombinationen, 1 drei- und/oder mehrfache Kombination

    Abmessungen:

    Hochsprünge: Höchstabmessung 1,15m

    Hochweitsprünge: Höchstabmessung 1,15m, Höchstweite 1,15m (Abweichungen sind zulässig)

    Jetzt ist noch von der Ausschreibung abhängig ob es eine Stilspringprüfung oder eine Zeitspringprüfung etc. ist.

    Der Link zu den überarbeiteten Punkten der LPO:

    http://www.psvwe.de/lpo.pdf

    Bei § 504 findest du die genauen Anforderungen fürs Springen.

    Einfach mal so aus Neugier, bist du denn schon Klasse A geritten und in welcher LK startest du?

  • vor 1 Jahrzehnt

    das ist verschieden, hast du keine LPO? da kannst du nahlesen,was verlangt werden kann.

    was heißt "guten" in welcher klasse ist gemeldet?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo erstmal , also kommmt drauf an was für ein tunir ob bronze silber gold klasse a,b,coderd,ist aba echt zu teuer d da reucht auch schon c kannst mir ja gerne mal schreiben und wen ich deine antwort dann habe dan kan ich es dir sagen aba bei mir kam in der ersten kalsse also a 50 cm pass,tölt,trab.galobb,hufschlagfiguten ,und die teorie(ääättzzennnd)

    romyemmatristan@yahoo.de

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