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Erfahrung mit einem Kinderheim für schwer erziehbare Kinder?

Der Sohn meines Lebensgefährten lebt seit 09/2007 im Kinderheim.

Es sind dort merkwürdige Maßnahmen getroffen worden und der Junge wird mehr und mehr von der Familie entfremdet.

Er ist dort wegen hoch aggressiven Verhalten und das Heim wehrt sich dagegen, dass wir mit ihm u.a. zu einem Psy. gehen etc. Er entwickelt sich dort stark zurück, Inelligenz und Manieren sind nicht mehr vorhanden. Er muß nicht zwingend zur Schule, wenn er morgens müde ist, darf lange TV gucken etc.

Nach Hause können wir ihn nicht holen, da er (13) das Problem mit seiner Wut etc. seit seinem 4. Lebensjahr hat.

Wir würden ihn gern in ein anderes Heim geben, aber das Jugendamt spielt da nicht mit.

Wer hat Erfahrungen damit:

Welche Institution überprüft Heime?

Welche Möglichkeiten hat man, den Jungen dort raus zu nehmen und ein anderes Heim zu wählen?

Hinweis: Wir sind eine ganz normale Familie.Gehen unserer Arbeit nach, Reihenhaus, Auto, TV und PC, Ausflüge, auch mal rumgammeln. Keine Süchte etc.

Update:

Bitte nur Erfahrungstipps und keine albernen Beiträge. Es ist ein ernsthaftes Problem.

Update 2:

weiterer Hinweis:

Er war bereits mehrmals in der Psy., unter anderem in Hamm.

Wir vermuten, dass er in dem Heim manipuliert wird. "Du gehst nicht mehr zurück", "Wir kümmern uns drum, dass Du deinen PC hier her bekommst" und üben damit Druck bei uns aus. Der Junge ist PC süchtig! (WOW und andere Ego Shooter Spiele).

Das Heim ist irgendwie verbandelt mit einem ev. Krankenhaus. Sonst würde ich denken, Scientology. Wir werden von den Betreuern nicht wahrgenommen, weil wir zuviel hinterfragen. Wir: Mein Partner und ich, die leibl. Mutter und ihr Lebensgefährte.

Anfangs forderte das Heim, dass wir uns alle gut verstehen und nun, da wir vier Erwachsenen es können und gemeinsam dort auftreten, kommen Sätze wie: Ein Glück, dass Sie heute mal nicht zu viert hier aufschlagen.

(wenn nur ein Paar dort einmal erscheint)

Update 3:

Danke schon einmal für die Antworten.

Meine Email ist: embrace6464@yahoo.de

Ich würde den ehemaligen Heimleiter und den Soz. Pädagogen bitten, sich mit mir in Verbindung zu setzen.

Den anderen danke ich auch ganz herzlich.

Ps. Die Leute aus dem Heim waren ja auch hier. Es ist ja alles im normalen Bereich.

Und das Heim weiß:

Die Geburt war schwer, auch die Schwangerschaft. Keine Herztöne und die Mutter hatte monatelang eine Depression und der Vater hat sich gekümmert. Er ist quasi mit der Nabelschnur mit sesinem Vater verbunden.

Das sagt mir als Laie und auch der leiblichen Mutter, dass sein Verhalten daran liegt.

Er haßt Frauen etc.

10:41 Uhr, ich muss leider mal weg.

Danke nochmals!

8 Antworten

Bewertung
  • Komet
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Meine zugegeben geringe Erfahrung (ich bin am Ende meines Studiums und haben sowohl Heimeinrichtungen und Jugendamt - Bereich Heimerziehung durch jeweils dreimonatige Praktika kennengelernt):

    Die allermeisten Heime wollen das Beste für "ihre" Kinder.

    Die Betreuer gehen davon aus, dass die Probleme die das Kind hat und die Auffälligkeiten, die es zeigt ihre Ursache im Leben in der Herkunftsfamilie haben.

    Das ist gut gemeint und manchmal auch zutreffend.

    ABER: Nicht immer.

    Nur leider wird das oft nicht erkannt bei all den guten Wünschen und den pädagogischen Konzepten a la "das Kind da abholen wo es steht".

    Da müssen Eltern hartnäcklig bleiben auch wenn es hart ist.

    Und wenn es gar nicht geht, dann darauf drängen, eine andere Einrichtung zu wählen.

    Deine Fragen:

    "Welche Institution überprüft Heime?"

    Das Landesjugendamt hat die Oberaufsicht über Einrichtungen der Jugendhilfe. Es deligiert diese Aufgabe in der Regel an die Kreisjugendämter.

    "Welche Möglichkeiten hat man, den Jungen dort raus zu nehmen und ein anderes Heim zu wählen?"

    § 5 SGB XIII Wunsch- und Wahlrecht

    (1) Die Leistungsberechtigten haben das Recht, zwischen Einrichtungen und Diensten verschiedener Träger zu wählen und Wünsche hinsichtlich der Gestaltung der Hilfe zu äußern. Sie sind auf dieses Recht hinzuweisen.

    (2) Der Wahl und den Wünschen soll entsprochen werden, sofern dies nicht mit unverhältnismäßigen Mehrkosten verbunden ist.

    Weist das Jugendamt auf diesen Paragraphen hin. Nennt ihnen die Jugendhilfeeinrichtung in die ihr euren Sohn bringen wollt.

    Gehen die Mitarbeiter nicht darauf ein, droht mit dem Anwalt. Das wirkt meistens schon. Wenn nicht, macht die Drohung war. Spätestens beim ersten Brief vom Anwalt beugt sich das Amt in der Regel (genau so erlebt im letzten Praktikum!).

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also wir haben das auch alles durch manche Heime sind echt nicht zu empfeheln, das Jugendamt die kannste vergessen geh mal zur Awo in die Familienbetreuung die haben uns damals geholfen . Das heim zu wechseln , die Vermitteln quasi zwischen dir und dem Jugendamt ausserdem machen sie sich ein Bild über euren Sohn.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe früher als Sozialpäd. gearbeitet.

    Möglich wäre, dass die im Heim immer mit der Maßnahme "Abschottung" von der Familie arbeiten, weil sie (überheblicherweise) davon ausgehen, dass die Familie dem Jungen nicht gut tut, weil er ja in dieser Familie sich so entwickelt hat. Das ist manchmal die Sicht der Sozis dort.

    Blöderweise sind es im Grunde die Jugendämter, die die Heime überprüfen, soweit ich weiß.

    Bitte habt keine Angst, Eure Rechtsansprüche auch gerichtlich durchzusetzen, insofern Ihr noch das Sorgerecht über Euren Sohn habt.

    (D.h. Ihr könnt gegen die Beschlüsse des Jugendamtes zunächst Widerspruch einlegen.)

    Sollte das nichts nützen, könnt Ihr beim Familiengericht klagen (gegen die Heimunterbringung, bzw. für

    den Wechsel des Heimes).

    Am Besten ist es, einen Rechtsbeistand (Anwalt) hinzuzuziehen. Falls nicht so viel Geld da ist, gibt es die Möglichkeit, eine Rechtsberatungshilfe und später Prozesskostenbeihilfe zu bekommen, dann werden die Kosten vom Staat übernommen.

    Vielleicht wäre es ratsam, zunächst über die Bürgerämter im Rathaus die kostenlosen Rechtsberaungsstellen im Rathaus u.a. außerhalb zu erfagen.

    Das Jugendamt handelt oft mit solcher Willkür, das muss man sich nicht gefallen lassen!

    Nur Mut!

    Ich wünsche Euch viel Erfolg-

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wer hat das Sorgerecht. Wer hat das Aufenthaltsbestimmungsrecht.

    Solange diese Rechte bei euch sind, entscheidet ihr wo euer Sohn lebt.

    Aus Erfahrung müsst ihr beim Jugendamt sehr stark sein. Es wird euch vermutlich gedroht, dass wenn ihr euch den Massnahmen des JA widersetzt, ihr keine (finanzielle) Unterstützung mehr bekommt.

    Soweit zum "rechtlichen".

    Mein Ratschlag: Versucht mit der Erziehungsleitung des Heimes zu sprechen, lasst euch erklären, was die Massnahmen bezwecken.

    Quelle(n): Früher Erzieher in einem Heim für Kinder mit Erziehungsschwierigkeiten. (Schwer erziehbar gibt es nicht mehr)
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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe in einem heim für sek (schwer erziebare kinder) schon ein monatatiges praktikum gemacht es ist in mariuenberg in der nähe von Aachen die kinder haben es gut da die machen ausflüge denen wird der umgang mit dem haushalt beigebracht die dürfen am wochenende nach hause vorrausgesetzt die haben keinen mist gemacht und es wird von den eltern gestattet die neuankömmlige dürfen die ersten 3 wochenden nicht nachhause aber es ist toll da die haben ihr eigenes zimmer und eigenes baddie kochen geminsam und haben ich glaube 2 3 oder 4stunden frei gang wie gesagt wenn sie keinen mist gemacht haben aber es ist total okey da also sprecht darüber lieben gruß und viel glück By Schnimu

  • vor 1 Jahrzehnt

    hallo ich hab selsbt erfahren wie es sein kann mit einem "sturen" jungen aufzuwachsen der einfach nur an seinem verhaltens ehr auffällt mein bruder war jahrelang so bis wir endlich das richtige für ihn gefunden haben heute muss ich sagen anch 6 ajhren langzeitterapie und der gemeinschaftshilfe von ALLEN ( verwandte bekannte freunde artzte psychologen) haben das ergebnis erst gebracht er war anfangs in ulm in einer klinik da hat man ihn sozusagen mit tabletten vollgepumpt die man nach und nach in atrabben ausgetaucht hat (zb. tiktak) und dann war er gute 5 jahre lang in einem heim in heudorf (sant josef schule ist nebenan) da leben die kids in grußßen aufgeteilt mussen am altagsleben teilnehmen wäschewaschen und haben konseguente regeln werden diese nicht eingehalten gibt es verbote so wie man darf nicht auf den nächsten ausflug mit oder ein heimfahrverbot so das der jenige im heim bleibt über wochenende wärend andere nach hause dürfen das hört sich zwar schön an aber so ist es nicht die erzieher sind alle richtig nett also ich kanns nur weiterempfehlen ich weiß wie mein bruder mal war und bin froh das er sich geendert hat

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin Erzieherin von Beruf und kann laut Deiner Schilderungen nicht ganz verstehen, wieso das Jugendamt da nichts unternimmt. Wenn es eine städtische Einrichtung ist siend die auf jeden Fall zuständig und auch bei kirchlichen Einrichtungen.

    Wenn es noch schlimmer wird würde ich einen Anwalt aufsuchen.

    (Wir hatten sowas in der Familie mal auf einer Pflegestation in einem Altenheim- Pflege und Hilfe stumpfen oft ab durch den zu engen Blickwinkel der Mitarbeiter!)

  • Wende dich damit an einen Rechtsanwalt,das wäre der sicherste und einfachste Weg!!!Und vieleicht ist er so aggresiv weil er meint,er würde von euch abgeschoben!!!

    Und wenn Ihr das Sorgerecht und das Aufenthaltsbestimmungsrecht habt,dann dürft Ihr entscheiden wo er hinkommt und auch bleibt!!!!

    Ich kann die Heithofer Allee Psyhatrie in Hamm Westfahlen empfehlen,mit dem Hinweis auf Familienanschluß!!!!Da würde er in eine ganz normale Familie kommen wo höchstens noch zwei andere Kinder sind,mit regelmäßigen Familienkontakt,also zu euch!!Und ich denke das ist echt wichtig,das er merkt,das Ihr trotz allem hinter Ihm steht!!!

    Kannst mir gerne Mailen und Ich gebe dir die genaue Adresse!!!!!

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