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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Werden Christen in der Bibel zum Frieden aufgerufen?

20 Antworten

Bewertung
  • Mel v
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Mehrfach:

    hier nur aus dem Neuen Testament:

    (Römer 12:17-18) 17 Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Sorgt für die Dinge, die in den Augen aller Menschen vortrefflich sind. 18 Wenn möglich, haltet, soweit es von euch abhängt, mit allen Menschen Frieden.

    (Matthäus 5:23-24) 23 Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und dich dort erinnerst, daß dein Bruder etwas gegen dich hat, 24 so laß deine Gabe dort vor dem Altar und geh weg; schließe zuerst mit deinem Bruder Frieden; und dann, wenn du zurückgekommen bist, bringe deine Gabe dar.

    (Jakobus 3:18) 18 Überdies wird der Same der Frucht der Gerechtigkeit unter friedevollen Verhältnissen für die gesät, die Frieden stiften.

    (Galater 5:22-23) 22 Andererseits ist die Frucht des Geistes Liebe, Freude, Frieden, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, 23 Milde, Selbstbeherrschung. Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.

    (1. Petrus 3:10-11) 10 Denn „wer das Leben lieben und gute Tage sehen möchte, der halte seine Zunge vom Bösen zurück und [seine] Lippen, daß sie nicht Trug reden, 11 er wende sich aber ab vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach.

    (Matthäus 26:52) 52 Da sagte Jesus zu ihm: „Stecke dein Schwert wieder an seinen Platz, denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Matth 5, 9: "Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen."

    Matth 5, 38-41: "Ihr habt gehört, dass gesagt ist (2.Mose 21,24): »Auge um Auge, Zahn um Zahn.« Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel. Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen, so geh mit ihm zwei."

    Matth 5, 43+44: "Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« (3.Mose 19,18) und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen "

    Röm 12, 17.18: "Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann. Ist's möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden."

    Röm 13,1: "Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet."

    Hebr. 12,14: "Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird..."

    Das sind nur einige wenige Beispiele, es gibt noch mehr.

    @Lili: Das "Auge um Auge, Zahn um Zahn" war zur Zeit seiner Festsetzung ein echter Fortschritt. Bei den Völkern außerhalb Israels galt damals siebenfache (!) Wiedergutmachung, und mit diesem Gesetz nur noch "einfache".

  • Jeany
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich!

    Schau doch einmal in die Bergpredigt!

    Dort heißt es unter anderem:

    "Selig sind, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen!"

    (Abgesehen davon, dass Jesus sagte: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.")

    Paulus schrieb dann später noch in einem seiner Briefe:

    "Ist es möglich, so haltet mit allen Menschen Frieden".

  • vor 1 Jahrzehnt

    Zum Beispiel Röm 12,9-21:

    "Die Liebe sei ohne Falsch. Hasst das Böse, hängt dem Guten an. Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich. Einer komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor. Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn. Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet. Nehmt euch der Nöte der Heiligen an. Übt Gastfreundschaft. Segnet, die euch verfolgen; segnet, und flucht nicht. Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden. Seid eines Sinnes untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den geringen. Haltet euch nicht selbst für klug. Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann. Ist's möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen FRIEDEN. Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben (Dt 32,35): »Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr.« Vielmehr, »wenn deinen Feind hungert, gib ihm zu essen; dürstet ihn, gib ihm zu trinken. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln« (Spr 25,21-22). Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem."

    Der Römerbrief des Apostels Paulus ist das grundlegende theologisch-ethische Werk des Neuen Testaments.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja, hier z.B.: Röm 12,18 Ist's möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.

    Aber die Stellen, in denen Gottes Frieden verheißen wird, überwiegen bei weitem. Das ist übrigens eine Qualität von Frieden, der unabhängig von äußeren Umständen ist.

    @Lili: Du hast die Stelle im AT nie gelesen, stimmt´s. Da geht es nämlich um Wiedergutmachung - nicht um Rache.

    @Spitzelwesen: Dann hast Du entweder sehr flüchtig oder sehr voreingenommen gelesen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich und zur Nächstenliebe...

    ..

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja natürlich! Du hast ja schon genug Bibelzitate von anderen Usern bekommen. :-)

    Der Friede beginnt in uns und breitet sich dann nach außen aus. Im Idealfall! Natürlich kennen Christen auch dunkle Gefühle. Den Mensch, der noch nie neidisch oder böse war, den musst du mir erstmal zeigen. Aber Christen müssen nicht allein mit ihren negativen Gedanken und Gefühlen (und Taten) fertigwerden, sondern wir dürfen sie im Gebet vor Gott bringen und ihn um Vergebung bitten, und dann einfach unseren "Müll" bei ihm liegenlassen. Das erleichtert unheimlich! Und es schenkt auch inneren Frieden! Und jemand, der innerlich Frieden hat, der kann auch Frieden vorleben und Frieden weitergeben, und das zieht dann Kreise. Erst kleine, und dann größere, als hättest du einen Stein ins Wasser geworfen. Aber das geht nicht von alleine, da braucht es auch ständiges Arbeiten, miteinander und aneinander!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Liebet eure Feinde.Das sagt doch schon alles.

    Nur das auch zu befolgen ist verdammt schwer.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    1Petr 3,11 er wende sich vom Bösen und tue Gutes, er suche den Frieden und jage ihm nach!

    Jak 3,18 Die Frucht der Gerechtigkeit aber wird in Frieden gesät denen, die Frieden machen.

    Jak 2,16 und jemand von euch zu ihnen sagen würde: Gehet hin in Frieden, wärmet und sättiget euch, ihr gäbet ihnen aber nicht, was zur Befriedigung ihrer leiblichen Bedürfnisse erforderlich ist, was hülfe ihnen das?

    Hebr 12,14 Jaget nach dem Frieden mit jedermann und der Heiligung, ohne welche niemand GOTT sehen wird!

    2Tim 2,22 Fliehe die jugendlichen Lüste, jage aber der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem Frieden nach samt denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen.

    2Thes 3,16 ER aber, der HERR des Friedens, gebe euch den Frieden immerdar und auf alle Weise! Der Herr sei mit euch allen!

    Röm 14,19 So lasst uns nun dem nachjagen, was zum Frieden und zur Erbauung untereinander dient.

    Röm 12,18 Ist es möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.

    Joh 16,33 Solches habe ich zu euch geredet, auf daß ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Trübsal; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!

    Joh 14,27 Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz errege sich nicht und verzage nicht!

    Lk 19,42 und sprach: Wenn doch auch du erkannt hättest an diesem deinem Tage, was zu deinem Frieden dient!

    Lk 11,21 Wenn ein Starker bewaffnet seinen Hof bewacht, so bleibt sein Besitztum in Frieden.

    Mk 9,50 Das Salz ist ein gutes Ding; wenn aber das Salz salzlos wird, womit wollt ihr es würzen? Habt Salz bei euch und haltet Frieden untereinander!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist interessant, dass man die Bibel heranziehen kann für Frieden und Krieg, je nach Ausrichtung und Eingenommensein.

    Aber diese Frage können uns nicht einzelne Bibelstellen beantworten, sondern es ist wichtig den roten Faden zu finden, der sich durch das ganze "Buch der Bücher" zieht.

    Angefangen von der Schöpfung des gesamten Seine (Genesis) bis hin zur Offenbarung der Herrschaft Gottes auf der Neuen Erde (Offenbarung) finden wir das Grundprinzip Gottes wieder, Gemeinschaft mit seinen Geschöpfen und der Schöpfung zu haben. Jesus ruft seinen Jüngern nach der Auferstehung zu: Friede sei mit Euch!

    Gott selbst sorgt für die Grundlage des Friedens, indem er sich selbst hingibt um Frieden zu stiften.

    Es ruft aber zu keinen faulen Frieden auf - Friede-Freude-Eierkuchen -, sondern einen Frieden der Bestand hat und auf der Wahrheit gründet!

    Er will, dass wir in uns Frieden haben (weil wir wissen, dass wir Sünder sind, die die Begnadigung brauchen und diese durch unsere Umkehr zu Gott hin erleben), der sich aus unserer innerern Haltung heraus dann auch ausbreitet.

    Darum sagt Jesus, dass Christen Salz und Licht in der Welt sein sollen bzw. Friedensstifter.

    Da wo Christen nur für einen weltlichen Frieden eintreten liegen sie falsch, weil es diesen Frieden nicht geben wird. Wir Menschen sind von uns heraus nicht fähig friedlich zu leben, wir fressen uns gegenseitig auf, jeder ist sich selbst der Nächste.

    Wenn das Christentum zu einer "friedlichen Religion" verkommt, hat es den Auftrag Jesu Christi aufgegeben, der gekommen ist, damit alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und zu Gott den Vater umkehren!

    Ja - die Bibel ruft zum Frieden auf - aber er beginnt und findet sein Ziel in der Umkehr des einzelnen Menschen zu Gott!

    Ja wir Christen stehen im Kampf, aber nicht gegen Fleisch und Blut (Menschen), wie es in Epheser 6 steht:

    10 Für euch alle gilt: Werdet stark, weil ihr mit dem Herrn [Jesus] verbunden seid, mit seiner Macht und seiner Stärke! 11 Greift zu den Waffen Gottes, damit ihr alle heimtückischen Anschläge des Teufels abwehren könnt! 12 Denn wir kämpfen nicht gegen Menschen, sondern gegen Mächte und Gewalten des Bösen [und ihre Ideen], die über diese gottlose Welt herrschen und im Unsichtbaren ihr unheilvolles Wesen treiben. 13 Darum nehmt die Waffen Gottes! Nur gut gerüstet könnt ihr den Mächten des Bösen widerstehen, wenn es zum Kampf kommt. Nur so könnt ihr das Feld behaupten und den Sieg erringen. 14 Rüstet euch gut für diesen Kampf! Die Wahrheit ist euer Gürtel und Gerechtigkeit euer Brustpanzer. 15 Macht euch auf den Weg, und verkündet überall die rettende Botschaft, dass Gott Frieden mit uns geschlossen hat. 16 Verteidigt euch mit dem Schild des Glaubens, an dem die Brandpfeile des Teufels wirkungslos abprallen. 17 Die Gewissheit, dass euch Jesus Christus gerettet hat, ist euer Helm, der euch schützt. Und nehmt das Wort Gottes. Es ist das Schwert, das euch sein Geist gibt.

    Das klinkt nicht gerade friedlich, aber alles andere wäre Augenwischerei.

    Trotzdem werdet Ihr an diesen Versen auch erkennen, dass das gewaltsame Vorgehen gegen Menschen im Namen Jesu Christi (Kreuzzüge, Hexenprozesse, u.ä.) nicht mit der Bibel zu rechtfertigen ist!

    Der Gott der Bibel ist ein Gott des Friedens und seine Nachfolger, sollten aus dieser Motivation heraus leben!

    Quelle(n): zum Nachschlagen: www.Bibelserver.de
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