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Wie bekomme ich meinen Sohn dazu Obst und Gemüse (roh) zu essen?
Wir haben schon alles versucht...vom festen Zustand bis hin zum pürierten.Er möchte das nicht und weigert sich den Mund aufzumachen!!!
Er ist 2Jahre alt.
Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht!!!
Ich danke euch allen schon mal für die tollen Vorschläge, aber zwei Leuten hier muss ich doch mal die Meinung geigen:
@forzknoten (allein der Name sagt schon alles)
Noch nie was von rohem Gemüse gehört?(Paprika, Möhren oder grüne Gurken)Gibts wohl in Kanada nicht!!!
Ich zwinge meinen Sohn nicht, wenn ich so eine Mama wäre hätte ich diese Frage hier nicht gestellt.
Folter an Kindern und Nicht-Obst essen ist wohl ein himmelweiter Unterschied!!Erst Denken dann Schreiben.
@lebe_doch
Hast wohl keine Kinder, was???
Merkt man an deiner Antwort.
Natürlich essen wir auch Obst und er sieht das auch, aber ihn animiert das nicht.
20 Antworten
- leuchtfalterLv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ich würde nicht versuchen, es ihm irgendwie einzutrichtern.
Er merkt, was Obst und Gemüse ist und was nicht. Er verbindet es mit dem Gefühl "jetzt wollen die, dass ich das esse aber ich will gar nicht.". Für ihn haben Obst und Gemüse nicht mehr den Namen "Gemüse", sondern "Jetzt kommt wieder das <sie wieder mich zu überreden>-Essen."
Das Kind spürt, dass ihr dabei jedesmal eine Grenze seiner Souveränität überschreitet, nämlich darüber zu befinden, was es essen möchte und was nicht.
Normalerweise hat ein Mensch einen natürlichen Instinkt, was essbar ist. Der kann hier aber nicht mehr greifen, weil das Kind ein viel größeres Problem mit euch hat, dass ihr ihm etwas eintrichtern wollt, wo er nicht zu dem Entschluss gekommen ist, es essen zu wollen.
Es ist ganz wichtig, dass ihr den hier ganz sicher schon eingeschliffenen Verhaltensablauf, bei dem er am längeren Hebel sitzt, ändert und unterbrecht.
Die Sachen Obst und Gemüse immer beim Essen auf dem Tisch liegen haben. Aber sie auf keinen Fall ihm reichen, mit ihm schimpfen wenn er es nicht mag oder es ihm in den Mund geben. Wenn er danach greifen möchte, könnt ihr sie ihm näherbringen. Dann gebt ihm auch wenn diese Sachen da sind, dennoch das Essen, das er mag. Ab und zu, vielleicht einmal die Woche, gebt ihr ihm mal etwas weniger zu essen, so dass er noch etwas Hunger hat. Habt dabei viele verschiedene Sorten Obst und Gemüse auf dem Tisch und es steht ihm frei, wo er sich bedient. Ihr müsst hier gute Nerven aufweisen und euch nicht erpressen lassen. Reicht ihm die Sachen nicht, er kann soweit denken, dass er es selber will wenn er das beschließt. Wenn er es wegwirft, dann darf man schimpfen und es gibt gar nichts.
Probiert alle möglichen Sorten Obst und Gemüse aus. Irgend etwas wird eine geringere Hemmschwelle für ihn haben. Er muss nicht jedes Obst und Gemüse lieben, ein paar sind schon ein prima Anfang. Es hat ja doch jeder seine Vorlieben.
Probiert mal ein Milchshake, vielleicht zuerst mit Vanille, später z.B. Erdbeergeschmack, um seine Geschmacksnerven ein wenig zu gewöhnen. Vielleicht ebnet das den Weg zu manchem.
Macht mal einen Allergietest beim Arzt. Vielleicht gibt es irgendetwas an frischem Obst und Gemüse, wovon er weiß, dass er sich dadurch nicht wohl fühlt - aber es halt nicht sagen und begründen kann. Das könnten auch Rückstände von Spritzmittel sein.
Ansonsten ist er mit 2 Jahren noch relativ jung, da kann sich die nächsten Monate noch viel ändern. Dazu ist jedoch sehr sehr wichtig, dass ihr die antrainierten Verhaltensmuster, bei denen er "in der Ecke sitzt und nicht anders kann als zu verweigern" beendet und nicht weiter führt, sonst festigt sich das immer mehr. Er hat keine Handlungsalternative als zu verweigern und dabei doch seine Souveränität zu behalten. Ihr habt keine andere Wahl als diese von ihm gesetzte Grenze zu respektieren. Nur indem ihr diese Grenze nicht jeden Tag erneut testet, gebt ihr ihm den Raum um von sich aus seinen Essensgeschmack zu ändern und dabei noch seine Souveränität zu bewahren.
Umgekehrt dürft ihr euch nicht von ihm erpressen lassen. Wenn es "mal" etwas weniger Lieblingsessen gibt, dann gibt es eben nichts anderes und wenn er auch das daliegende Obst und Gemüse nicht will, dann gibts eben mal für 2 Stunden nichts anders. Aber übertreibts nicht, es genügt das alle 1 oder 2 Wochen mal so zu machen.
Beim Gemüse übrigends, Gesundheit und Vitamine-erhalten-wollen hin oder her, kocht es halt einfach ein wenig, so dass es auf jeden Fall weich ist. Wenn er keine Zähne hat, kann festes Beißen weh tun, wenn die Zähne schon unter dem Zahnfleisch sind.
Wenn ihr mit ihm zusammen esst, dann esst wie selbstverständlich von dem Obst und Gemüse, und zwar dem genauso zubereiteten, weichen Zeugs. Kinder ahmen nach. Ihr dürft es ihm halt nur nicht anbieten und dabei energisch euren Willen zeigen. Das registriert das Kind sofort als Einmischung in seine inneren Angelegenheiten. Kinder ahmen nach - damit sind sie souverän - und das Ziel ist auch so erreicht. Irgendwann streckt er den Arm aus und bittet darum, auch was davon zu haben. Dann gebt es ihm einfach und tut ganz normal - nicht nachhelfen und nicht nachschieben.
So, das wären meine Vorschläge dazu. Das muss nicht der Weisheit letzter Schluss sein, aber lest es mal durch und vielleicht kommt euch da die eine oder andere Idee.
Du bist übrigends in einigen Dingen sehr deutlich. Es genügt auch ein einzelnes Ausrufezeichen statt drei. Auch ein Fragezeichen genügt anstelle von mehreren. Und auch die sehr direkte Kritik an zwei Antwortern zeigt deutlich Flagge. Vielleicht bist Du gegenüber Deinem Sohn ebenso energisch in dem Obst- und Gemüsepunkt, ohne dass Du Dir dessen bewusst bist. Wir haben alle das Problem, dass wir nicht selber wahrnehmen, wie uns die Umwelt aufnimmt. Wenn ich damit falsch liegen sollte, dann bitte ich um Verzeihung, aber es liegt einfach nahe wenn man alles zusammenzählt.
Die vielen anderen Vorschläge mit Formen ausstechen, Melonen und ähnliches finde ich alle sehr gut. Den Druck rausnehmen und es spielerisch machen, sowie mit gutem Beispiel vorangehen, denn Kinder ahmen nach, aufzwingen lassen wollen sie sich hingegen nichts.
- vor 1 Jahrzehnt
Also wir haben immer "Gesichter-Essen" gemacht. Einfach einen runden Teller nehmen, Gurkenstifte oder Kolrabi-Stifte oben als Haare, z. B. Minitomaten als Auge und ne Möhre als Mund geschnitten, da gibt es ganz viele Möglichkeiten ein tolles Gesicht zu gestalten, Apfelstückchen als Ohren und ... nicht zu vergessen, als Nase eine Leckerei (ne Kinderschoki oder nen Ã-Ei, eben das was er besonders gerne mag. Die Nase wird dann natürlich nur dann gegessen, wenn das ganze Gesicht schon leer ist. Bei uns hat das prima geklappt.
- vor 1 Jahrzehnt
Gemüse in Scheiben schneiden und mit Plätzchenausstechern lustige (Tier-)Figuren ausstechen... Vielleicht macht das die Sache etwas attraktiver!
- staebchenLv 6vor 1 Jahrzehnt
ich habe das mit meiner tochter mit spielerischen aspekten gemacht.
zwingt ihn bloss nicht den mund aufzumachen!!!
esst selber viel,obst und gemüse,er wird es von selber auch probieren wollen.
meine tochter wollte nie pilze und spinat essen,das musste sie dann auch nicht,auc gegen bananen hatte sie eine abneigung,alles andre haben wir mit lustigen spielchen am essenstisch verbunden,und wir haben aus dem obst und gemüse lustige sachen geschnitzt
immer schön dranbleiben,kreativ sein,und bitte niemals zwingen.
dann schaltet er auf stur,und dann geht garnichts mehr
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- katzenmami69Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Bei meinem GroÃen(5 Jahre) hat es immer funktioniert, ein bisschen geheimnisvoll zu tun, und ihm die Sachen als "was ganz besonderes, nur für groÃe Jungs erlaubt" zu verkaufen, da war er immer ganz wild drauf. Klappt im GroÃen und Ganzen noch heute so...
Ansonsten hilft nur, immer wieder anbieten, nie zwingen, und selbst mit gutem Beispiel vorangehen.
- Schnurrkatze76Lv 6vor 1 Jahrzehnt
...also, ich hab mal in einem Fernsehbericht gesehen, dass man es dem Kind "schmackhaft" machen soll...also, es sollte eine spassige Sache sein und er sollte das Obst und Gemüse selber schneiden und vielleicht könnt Ihr auch statt langweiligen Standartstreifen irgendwelche lustigen Motive machen...ich denke mal, bei weichen Sachen, wie Melonen oder Gurken kann man vielleicht auch mit diesen Weihnachtsplätzchen - Austechern arbeiten...naja, also im Fernsehbericht hat´s funktioniert...viel Glück...
- vor 1 Jahrzehnt
Zwinge ihn nicht dazu!
Esse selber viel davon und mach so als würde es dir total lecker schmecken.
- AtticLv 4vor 1 Jahrzehnt
bei Gemüse hab ich die Erfahrung gemacht, das ein Dip dazu recht reizvoll seien kann. igentlich hatte ich es mir zubereitet und mine kleine Maus kam von ganz allein an und "mopste".
Eventuel könnte man bei obst zum Schokoldanfondue greifen - aber das wpohl nur zum angewöhnen - und im Zweifelsfall: wenn der roh nicht will - dann ebend nicht roh! blanchiertes Gemüse ist durchaus auch möglich und nicht viel ungesünder!!!
- vor 1 Jahrzehnt
Versuch doch mal das Gemüse in kleine zum reinbeiÃen knackige Stücke zu schneiden und gib sie deinem Kind während seinen Spielaktivitäten. Z.B: "Ein Indianer muss doch auch mal ein Indianermal halten!"
Oder versuche zum Gemüse ein leckeres Dipp zu kreieren, das deinem Kind schmeckt. Vielleicht isst es das Gemüse auch lieber wenn du es auf seinem Lieblingsbutterbrot als lachendes Gesicht dekorierst.
Obst kannst du mit etwas geschmolzener Schokolade als Schokospieà anbieten,
Versuche den SüÃigkeitenkonsum deines Kindes zu reduzieren. Lieber Obst und Gemüse zwischendurch als SüÃes!
Viel Glück!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
man muss sagen er bekommt dann etwas süses
Quelle(n): google