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Läuft die Integration der Gastarbeiter-Generation nach dem Modell der Beutetürken aus der Zeit der Aufklärung?
9 Antworten
- mytilenaLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Das kann man nicht so ohne weiteres miteinander vergleichen, denn wie schon gesagt, waren die Beutetürken sowohl Kriegsgefangene, als auch in den Kriegswirren verschleppte Menschen.
Auch die Schuldfrage der Kriege zwischen Europa und dem Osmanischen Reich wäre müßig zu klären.
Fakt ist, dass das Osmanische Reich eine starke Expansionspolitik betrieb.
In Europa hatte man Angst davor, denn auch die Staaten, wie Venedig, Österreich und Russland waren bestrebt, ihre Gebiete zu halten.
Auch die Osmanen hatten schon die Kinder der eroberten Gebiete verschleppt und zu den Janitscharen umerzogen.
Nun deportierten die höheren Ränge der Militärs der Sieger auch gesunde und schöne Türken, die zuerst als Kriegsgefangene nach Deutschland kamen.
Sie wurden vornehmlich als Hoflakaien beschäftigt.
Man darf dabei nicht vergessen, dass es damals an den Fürstenhöfen alles beliebt war, was einen exotischen Anstrich hatte.
Besonders beliebt schon im Barock des 17. Jahrhundert war die Chinoiserie, aber es gab auch dunkelhäutige Diener, die "Hofmohren. Nun kamen noch exotisch gekleidete Türken dazu, die Turquerien.
Sie führten als Diener und Zofen ein oft angenehmes Leben und übernahmen dann auch vertrauliche Aufgaben, wie die eines Steuereintreibers oder Stadthauptmannes.
Die meisten heirateten in den Mittelstand und waren anerkannte Bürger.
Allerdings mussten sie zum christlichen Glauben konvertieren und die deutsche Sprache lernen.
Am preussischen Hof des Königs Friedrich I. weiß ich von zwei Kammertürken, die eine gut bezahlte Stellung hatten und gegenüber des Schlosses Charlottenburg in Berlin schöne große Häuser.
Ein Freund Friedrichs II., General von Keith, besaß ein Haus gegenüber von Schloss Sanssouci in Potsdam. Bei ihm lebte eine junge Türkin, die er als Tochter adoptierte, und die dann seinen Besitz erbte.
Selbst der große Goethe soll einen türkischen Vorfahren besessen haben, woraus sich auch sein Interesse für den Koran erklären würde.
Gerade nach Preußen kamen auch freiwillig immer wieder viele Menschen aus anderen Ländern, Holländer, französische Hugenotten, Schweizer, Schlesier, Schwaben usw.
Die Einflüsse spürt man heute noch, denn sie brachten nicht nur neue Handwerke und ihre Lebensqualitäten mit, sondern beeinflussten auch die Sprache.
Wer in einem anderen Land leben und erfolgreich sein möchte, muss sich an die Geflogenheiten des Landes anpassen und nicht umgekehrt.
Wenn ich in einem anderen Land leben will, dann muss ich mich auch nach diesen Gesetzen richten und die Sprache lernen.
Das heißt nicht, dass ich meine Identität verliereoder meinen Glauben aufgebe.
Und das verlangt auch niemand von den Menschen ausländischer Herkunft, die in unserem Land leben, doch es kann nicht sein, dass ein Staat im Staat entsteht.
Ich kenne viele Türken und bin auch mit einigen befreundet.
Selbst viele von denen beklagen, dass ihre Kinder in den Schulen nicht genug lernen, weil es andere gibt, die die deutsche Sprache nur ungenügend beherrschen.
Einige nehmen ihre Kinder sogar aus diesen Schulen heraus.
Es gibt nicht "die Türken", sowie es auch nicht "die Deutschen" gibt.
Es gibt Menschen und die sind sehr unterschiedlich.
Quelle(n): Meine Meinung. - Ben ScottLv 6vor 1 Jahrzehnt
im gegensatz zu den beutetürken sind die gastarbeiter-generationen freiwillig hier.
die gastarbeiter haben hier zwar miese bedingungen gehabt, aber immer noch bessere als in ihrer heimat. sonst wären sie wieder zurückgegeangen, was zb. mit den meisten griechen, porugiesen und spaniern passiert ist.
und auch deren kinder werden nicht zwangsintegriert, wie man in jeder mittleren stadt in den freiwilligen ghettos sieht.
der vergleich hinkt also ne menge und versucht die integrations- unwilligen zu opfern zu machen....
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
„Aufklärung ist Ãrgernis, wer die Welt erhellt, macht ihren Dreck deutlicher.“
Quelle(n): Karlheinz Deschner - Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- LeonyLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich habe immer die türkische Bevölkerung verteidigt, weil ich als Touristin sehr gut in die Türkei empfangen wurde und verbracht habe, weil ich einen besonders netten türlischen Kollegen habe(seine Frau isr auch Türkin und treägt kein Schleier), weil es vielleicht tausende solche Türken gibt, die ich überhaupt nicht kenne. Jedes Volk muss die gleichen Rechte haben. Unser Heimatland ist diese Erdkugel und wir müssen alles beste von uns geben, damit unser Leben leichter und friedlicher ist, oder wird.
Ich muss sogar nicht erklären, aus welchen Gründen ich die anderen nationalitätten manchmal verteidige, ich brauche mich nicht rechtferrigen.
Aber die Türken dürfen auch nicht vergessen, was sie auf dem Balkaninsel (von 1300 bis 1900), bis Ungarn gemacht haben.
Und was sollen die Armenier sagen?
Nur, dass man den Sieger nicht kommentieren, oder beurteilen darf?
Ich habe oberflächliche, aber gute Eindrücke von den Türken. Wir sind kaltes Volk, der Türke in Ausland ist immer bereit zu helfen.
Weià ich überhaupt was bei den Türken abläuft. Ein türkisches Mädchen, mit der ich Führerschein gemaCHT HABE, hat immer geweint; dass sie mit 9 Jahren einem Türken, den sie nicht kannte und nie gesehen hatte, von ihren eigenen Eltern verkauft wurde, aber er wollte ihren Führerschen. Dann sollten sie zusammen nach Deutschland kommen . Das geht mir nicht an. Das sind türkische Sitten.
Man muss aber nicht so viel quengeln, wenn man irgenwohin Arbeit und Bleibe und sogar Sraatsbürgerschaft gefunden hat. Natürlich werden sich die Türken in Deutschland (oder egal welchem fremden Land), nicht wie in ihrem Heimatland fühlen. Darum sage ich immer, die Globalisierung ist sinnlos.
Wir, die Menschen, sind nich genug reif um ein Ganzes zu sein, wenn wir um alte Territorien, Religionen usw. zu kämpfen fertig sind. Wir müssen unsere Tettitorien, Sitten, Sprachen, Religionen haben (sogar vielleicht eigene Währung), aber niemand darf dem anderen seine eigenen Weltanschauungen und Sitten eindringen
P.S. Haben (OK) die Osmanen fast bis 1900 nicht so viele Völker, auch zur Zeit der Aufklärung, ihre Glaube mit Schwert und Gewalt nicht eingedrängt?
Hat jemand die Opfer von diesen, die keine Moslem werden wollten, gezählt?
Ich bleibe nach wie vor mit den besten Gefühlen zu allen Türken, die arbeiten, ehrlich sind, niemanden stören.
Wie ich fast jeden Abend wiederhole, für mich gibt es keine Haurfarbe, keine Nationalitäten.
Aber wenn dir jemand ein Finger gibt, darfst du nich seine Hand bis zum Arm abfressen /altes Sprichwort/.
- Dietmar ILv 4vor 1 Jahrzehnt
Hey Cengiz,
Verstehe Deine Frage nicht so richtig?Was sind Beutetuerken aus der Aufklaerungszeit ?Meine Aufklaeungszeit war 1957.
@ Leony
Stimme Dir ja in vielem zu ,aber bedenke das leider nicht nur der Islam sondern auch das Christentum mit Schwertern seinen Glauben verbreitete und Millionen ihr Leben lassen mussten.
- vor 1 Jahrzehnt
kannst du die frage nicht ein bisschen erläutern??ich versteh nicht was du unter "beutetürken aus der zeit der aufklärung " verstehst