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Wieso fehlt uns der Mut einzugreifen?
Durch meinen Job habe ich es oft mit rechtsradikalen Übergriffe zu tun. Das interessante bei den Aussagen ist, dass die meißten zwar etwas gesehen haben aber nur in 12 % aller Fälle helfend eingreifen wollen oder können. Selbst mehrere Männer die die gleiche Situation beobachtet haben, hatten die Hosen voll obwohl sie den Angreifern zahlenmäßig überlegen waren. Oft habe ich das Gefühl, dass so mancher zwar eingreifen könnte aber es nicht will. Und das nicht aus Angst. Die hirnlosen Ausländerhasser wissen ganz genau, dass sie keiner stört. Haben die euch wirklich so im Griff? Seit ihr alles Memmen? Woran liegt das? Gibt mir Hoffnung.
16 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Doch das ist aus Angst!
...und ja, wir sind alles Memmen!
Wenn man für Gutes-tun mit einem Messer im Bauch zurückgelassen wird und dann jämmerlich stirbt!
Oder glaubst Du das diese sozialpädagogischen Sprüche wie "Vielleicht sollten wir mal in Ruhe darüber reden, du." oder
"Du solltest dein Verhalten noch einmal überdenken, du." bei denen etwas bringt?
Denen müsste man in solch Situationen ganz einfach auf die Schnauze hauen, das ist die einzige Sprache die sie verstehen. Aber dazu ist eben kaum einer bereit.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Selbst in einer Menge unbeteiligter kann man das Gefühl habe allein zu sein!
Es kommt immer auf die Situation an.
Ich kann verstehen, dass man zögert, oder dass viele nicht mehr den Mut haben sich zur Zielscheibe zu machen, aber was ich nicht verstehen kann, ist dass die Leute net die Polizei rufen und sich dann späte auch vor ner Zeugenaussage drücken!
- vor 1 Jahrzehnt
es liegt !!!! LEIDER !!!! zu einem guten Teil auch an der deutschen Rechtsprechung. Selbst wenn man selber angegriffen wird, darf man sich nur mit "angemessenen Mitteln" zur Wehr setzen sonst kann schnell aus dem Opfer der `TÃTER`werden. Ist klar das viele verunsichert sind und lieber nichts tun als das vermeintlich falsche...
z.B. jemand knallt mir eine mit der Hand und ich zieh ihm ne Flasche übern Kopf= Diagnose: Gehirnerschütterung. Dann kann ER mich wegen Körperverletzung anzeigen. Wenn´s um Hilfe Dritter geht wird´s noch schwieriger, denn wer weià schon in so ner Situation Was angemessen ist oder nicht???
Das gleiche Problem zeigt sich bei Unfall-Hilfe. es wurde oft getestet,das wenn ein Auto im Graben liegt 70% einfach weiter fahren. Die Angst überwiegt die Hilfsbereitschaft. Traurig aber wahr. Was viele dabei vergessen: Oftmals reicht es andere darauf aufmerksam zu machen und stehen zu bleiben (bei Schägereien etc..) denn meist sind solche Leute im Endeffekt kleine HosenscheiÃer die die Ãffentlichkeit scheuen. Wie auch immer finde es auch sehr traurig und werde auch weiterhin -trotzdem ich mir dadurch schon eine gefangen hab- auf irgendeine Weise eingreifen. Das bin ich mir schuldig und andere sich vielleicht-HOFFENTLICH!!- auch.
- vor 1 Jahrzehnt
es kommt sicherlich auf die situationen an, wieso und wieso nicht keiner eingreift.
ich selber stelle sehr oft fest, dass viele lieber an sich denken und lieber "gaffen", sie selber betrifft es ja nicht. leider hat sich dies in unserer gesellschaft so menefestiert, dass dies mehr und mehr betrieben wird.
hoffnung kann ich dir dabei nicht geben. aber zumindest kann ich dir sagen, dass du nicht alleine mit diesem gedanken bist und es noch viele andere gibt. aussprechen tun dies aber nur die wenigsten.
es ist immer leicht zu etwas zu stehen, wo viele menschen einem zustimmen, als das man alleine diese meinung vertreten muss.
mut, was ist mut... zumindest nicht mehr das was es früher mal war. und anerkennung bekommt man darurch auch nicht mehr.
die gendanken sind wohl so.... wieso soll ich mich in gefahr begeben... was habe ich davon...
sicherlich soll dies nicht heiÃen, dass ich alle über einen kam schehre, aber dies zeigt sich nun mal immer und immer wieder.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die meisten warten, dass ein anderer den ersten Schritt macht.
Ausserdem ist da noch die Angst, was wenn man alleine eingreift, und kein anderer zu Hilfe kommt?
Ich persönlich würde keine Minute zögern einzugreifen, da ich es abartig finde, wenn sich jemand an schwächeren vergreift.
- MamaMuhLv 5vor 1 Jahrzehnt
das ist die angst, selber zu schaden zu kommen.und wenn keiner aus einer anderen gruppe männer den anfang macht,dann machts keiner...dann kommt zu angst auch noch gruppenzwang.
- chiophanLv 7vor 1 Jahrzehnt
Hallo,
es liegt wirklich daran, dass man die Tragweite des Geschehens nicht übersieht. Wenn ich eingreife, brauche ich nur einen falschen Griff anzuwenden und ich bin vor Gericht. Heute ist immer die Frage: wer hat den besseren Anwalt zur Verfügung. Alles ist Sache der Auslegung. Natürlich rufe ich die Polizei und ich weià nicht, was ich sonst noch tun würde, eben reflexartig, aber wie gesagt, was kommt hinterher? Ich bin absolut nicht memmenhaft veranlagt, verabscheue aber Gewalt. In einer Notsituation, würde ich wahrscheinlich eingreifen, aber wie weit mich meine Emotionen treiben, ist gefährlich. Es gibt bei mir kein Vorurteil, ob der Angegriffene Ausländer oder Hiesiger ist, nur die Folgen sind nicht übersehbar.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich glaube, im ersten Moment ist man einfach gelähmt und geschockt. Man weià ja auch nicht, wieweit die Täter gehen werden. Ich glaube, im zweiten Moment fallen einem Dinge ein, die man schonmal gelesen oder gehört hat, vonwegen daà da Leute, die zur Hilfe kommen wollten, zu Schaden gekommen sind. Das macht einem verständlicherweise angst. Ich glaube, im dritten Moment wird aber keiner sich umdrehen und weglaufen, jeder wird nach einer Möglichkeit suchen, zu helfen...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Keiner will als Zeuge mit einbezogen werden. Das kostet nur Zeit, Geld und Nerven und bringt Risiken mit sich. -
- HeinzLv 4vor 1 Jahrzehnt
weil die meisten keine Zielscheibe darstellen wollen ,und einer gegen viele in den meisten Fällen nichts ausrichten können .