Ist das Typisch für einen Husky???????????

Hatte selber einen sib.Husky und du wirst feststellen, dass es bei dieser Rasse sehr schwer, wenn nicht unmöglich, ist den Hund immer unter Kontrolle zu haben. Sie sind zu Instinkt getrieben und ich hatte das Gefühl wenn meiner etwas gewittert hat, dann hat er mich und alles andere Ausgeblendet. Ich kenne keinen Hund der so oft abgehauen ist und mit einem Affenzahn die Straße runter gerannt ist. Aber er kam immer wieder zurück und war nie verletzt.

Nachdem er kastriert wurde, hat sich sein Verhalten gebessert und er wurde ruhiger.

Er wurde trotz Allem 12 Jahre alt.

Ich würde mal sagen, dass dein panisches Rufen den Hund in dem Moment so sehr irritiert hat, dass er dem Ruf lieber erstmal nicht gefolgt ist. Vermutlich wäre normales Rufen wirksamer gewesen.

Aber: hört sie denn allgemein auf dein Rufen? Oder eher auch nicht...? Denn in dem Fall wäre es besser, wenn du sie in der Nähe von so gefährlichen Orten wie Bahnschienen und Co erstmal nicht ableinst und an ungefährlichen Orten den RRR (Really Reliabe Recall) oder den Superpfiff einübst, damit dein Hund nicht wieder in eine solche Situation kommt.

Und weil du ja einen Wunsch geäußert hast : mein Rüde stand damals mit ca. 5 Monaten auch auf den Schienen und hat sich einen Sch*** um mein Rufen geschert, der Zug war schon zu sehen. Dass er die Schienen dann doch noch rechtzeitig verlassen hat würde ich nicht auf Intelligenz schieben - auch wenn Border Collies ja angeblich sehr intelligent sein sollen. Aber woher soll ein Hund wissen, dass ein Zug ihn zu Brei fahren würde?!

Er ist dann für eine ganze Weile dort erstmal nicht ohne Leine gegangen und ich habe hartnäckig den zuverlässigen Rückruf trainiert.

Huskys mögen nicht hören. Sie tun lieber, was sie wollen. Wenn man noch keinen Hund hatte, ist man mit einem Husky als "Anfängerhund" schlecht beraten. Es war Zufall, dass Dein Hund gekommen ist ! Nimm ihn an die Leine und geh mit ihm zur Hundeschule. Sonst wirst Du immer wieder in solche Situationen kommen !

Das war Zufall. Pass lieber besser auf den Hund auf, sonst wird er noch überfahren.

Nein, ein Hund kann diese Gefahr nicht einschätzen. Unfall mit Todesfolge wäre die zwangsläufige Folge. Ein Hund hat auf Bahnschienen oder der Strasse nichts verloren. In bewohnten Gebieten wirst Du außerdem Deinen Husky anleinen müssen, weil sonst Probleme vorprogrammiert sind. Diese Hunde befolgen Kommandos nur sehr unwillig/langsam oder gar nicht.

Nordische Hunderassen sind sehr eigen, freiheitsliebend und erstklassige Jäger. Ich möchte dir als erfahrene Halterin der Nordischen raten deinen Hund an der Leine zu lassen.

Ihre Intelligenz ist auch mit anderen intelligenten Hunden zu vergleichen, aber sie "hören" auch mehr auf ihren Urinstinkt. Wenn sie einem Wild hinterherhetzen und dabei eine Strasse kreuzen, dann ist die Intelligenz hin und nur der Instinkt beherrscht den Hund und wird vll. überfahren. Oder der Jäger bekommt das Jagen mit und wird den Hund, zu recht, erschiessen (bei uns in der Ecke erst kürzlich passiert).

Tue dir und dem Hund den Gefallen und lasse ihn angeleint. Damit er ein wenig das Gefühl der Freiheit hat, kannst du ihn auch an eine stabiele Schleppleine nehmen, oder das Austoben auf den Garten, oder anderen gut eingezäunten Flächen, beschränken.

Wenn Hunde Minuten vor Erdbeben schon die tektonischen Schwankungen im Boden wahrnehmen,dann werden sie mit Sicherheit auch das Vibrieren der Schienen wahrnehmen,wenn der Zug noch 1km weit weg ist.

Bei dem Loma-Prieta-Beben in San Francisco 1989 haben wie auf Kommando sämtliche Hunde in der Nachbarschaft gleichzeitig zu Bellen und Jaulen angefangen.Lange bevor die richtigen zerstörerischen Erdstöße kamen.

Ich kann mir nicht vorstellen,daß ein Hund auch nur in der Nähe eines Bahndammes seelenruhig stehenbleibt,wenn ein Zug herannaht.Ganz zu schweigen AUF den Schienen.Allein schon wegen der akustischen Gegebenheiten .

nordische Hunde sind einfach eigenwillige Tiere, die halt wiederkommen wenn sie wollen und nicht primär weil Frauchen ruft. Manchmal sind Jagd und Hundezeitung halt prioritär. Man sollte daher den nordischen Hund nur ableinen wenn keine Schienen oder Straßen in der Nähe sind. Wenn sie ihre Familie lieben werden sie schon wiederkommen , aber womöglich zeitverzögert! Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass ein Hund, egal welcher Rasse, Zivilistionsgefahren instinktiv einschätzen könnte!

Ich spreche wahrlich aus Erfahrung, habe auch eine nordische Hundine. Freigelaufen wird in der Natur oder mit Schleppleine, ich musste auch schonmal 30 Min (ungeduldig) warten bis sie dann mal wieder zurück zukommen geruhte. Dann fällt das überschwengliche Loben schonmal schwer ;-)

Aber lieben wir diese Racker nicht auch gerade wegen ihrer Eigenwilligkeit? Ich habe mich jedenfalls ausführlich über das Phänonem "nordischer Hund" informiert bevor ich mir einen zugelegt habe...

Hunde können Gefahren erkennen - das ist soweit richtig!

Allerdings sind die Gefahren, denen sie in der Zivilisation ausgesetzt sind, unnatürliche Gefahren. Ein Zug kommt mit einer Geschwindigkeit angerast, die der Hund nicht einschätzen kann.

Ist wie mit kleinen Kindern. Denen ist auch nicht bewusst, wie gefährlich der Straßenverkehr sein kann.

Hunde erkennen Erdbeben, das ist richtig. So ziemlich alle Tiere flüchten, wenn ein Erdbeben naht und sie die Möglichkeit dazu haben und nicht etwa in Ställen angebunden sind. Aber ein Erdbeben kündigt sich länger vorher an und kommt nicht mit einer rasenden Geschwindigkeit wie ein Zug.

Das kann man nur schwer vergleichen!

Eine Freundin von mir hat ebenfalls einen sib. Husky. Dieser ist super gut erzogen und läuft fast komplett ohne Leine (natürlich nicht im Verkehr!). Er lässt sich sogar aus dem Jagen abrufen.

Ich habe schon einige Huskies kennen gelernt, die so super folgten. Allerdings kenne ich nur diesen persönlich.

Es ist also durchaus möglich einen Husky zu erziehen, so dass er auch zuverlässig folgt.

Versuch es erst mal mit einer Hundeschule, die möglichst schon mit Huskies Erfahrungen hat. Du kannst auch im Internet nach entsprechenden Foren gucken und dich dort einloggen und dir Tipps geben lassen.

Ansonsten fällt mir da noch der Coyote Call ein. Eine Holzpfeife, die diverse Tierrufe nachahmt und mit der man schon tolle Erfolge bei Hunden erzielen konnte, die starke Jagdtriebe hatten!

Bekommt man im Netz für etwa 20€ rum.

Huskys sind sehr eigenwillige Hunde und lassen sich nicht gerne was sagen.Sie gehen gerne ihren eigenen Weg.Mich hat das abgehalten,mir einen anzuschaffen,da einige Bekannte einen Husky haben und immer rumstöhnen,daß der Hund nur kommt,wenn er es will.Sie sind halt so.Viele schmücken sich mit dieser Rasse,vergessen aber,daß es kein Hund ist,mit dem man einfach nur spazieren geht.Er ist ein Schlittenhund und das sollte man ihm auch lassen.Er liebt die Arbeit und die Kälte.Ich bin der Meinung,daß man sie da lassen sollte,wo sie eigentlich hingehören.Genau so wie ein Jagdhund,der nicht in der Großstadt gehalten werden sollte,denn dafür wurde er nicht gezüchtet.